Seid ihr gläubig?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Ja 54%
Nein 46%
Andere Antwort 0%

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Natürlich! Ich bin Mitglied in der Kirche des fliegenden Spagettimonsters!

https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes_Spaghettimonster


Nattischlag 
Fragesteller
 13.11.2022, 12:39

Davon habe ich schon gelesen! :) Danke für deine Antwort!

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azubitoby  13.11.2022, 12:46

Und wo ist der Bus?

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Peteb20  13.11.2022, 12:47
Die acht „Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nicht 

finde ich gut

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Ich denke, das kommt darauf an, wen man da über mich urteilen lässt. Für zumindest einige Muslime ist ja zum Beispiel schon jemand ungläubig, also nicht gläubig, wer nicht genau deren Ansichten insbesondere hinsichtlich Allah und Koranauslegung teilt.

Soweit es eine Selbstbeurteilung angeht, so bin ich in der Tat gläubig, auch wenn ich mit meinen Problemchen zu kämpfen habe, die ich wohl nicht hätte, wenn ich ein einfaches Couchchristleben anstreben würde, wie es in den Großkirchen propagiert würde, wo es falschlicherweise heißt, dass der Glaube allein schon genügen würde.

Nein

Ich will hier natürlich keine religiösen Ansichten verletzen oder beeinflussen, aber ich folge keiner Religion.

Ich bin zwar in einer christlichen Familie geboren und auch getauft, aber im Laufe der Zeit haben sich meine religiösen Ansichten verändert.

Da ich noch bei meinen Eltern lebe und auch noch nicht selbst darüber entscheiden kann, in ich in der Kirche bin oder nicht, bin ich noch Teil der Kirchengemeinschaft, folge aber keiner Religion.

Auch letztes Jahr, als ich eigentlich Firmung gehabt hätte, habe ich mich nicht Firmen lassen, da meinen Ansichten eher weltlich und nicht geistlich geprägt sind.

Natürlich bin ich keine "Gegnerin" von religiösem Glauben, es kann jeder der Religion folgen, zu der er/sie sich zugehörig fühlt und deren Ansichten die Person glücklich machen.

Ich finde auch Feste und Bräuche aus anderen Religionen sehr interessant, ich halte mich also nicht komplett davon fern

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Wüsste nicht den geringsten Grund, etwas für wahr zu halten, was mir andere sagen. Was ich von denen halte, die glauben, darf ich hier bei GF nicht schreiben.


JTKirk2000  13.11.2022, 19:15
Was ich von denen halte, die glauben, darf ich hier bei GF nicht schreiben.

Bist Du schon mal aus einem solchen Grund gesperrt worden, oder ist das nur eine Vermutung, also Glaubensansicht von Dir

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Rudigems  13.11.2022, 19:21
@JTKirk2000

Das weis ich nicht, ob ich deshalb gesperrt worden bin. GF teilt es einem ja nicht mit. Ich bin dreimal gesperrt worden, weis aber bis heute nicht was ich gemacht habe. Einmal könnte es damals auch gewesen sein, das ich mich etwas zu kritisch zum Glauben geäußert haben könnte. Das Problem ist, das Glauben vom Grundgesetz geschützt ist

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JTKirk2000  13.11.2022, 19:23
@Rudigems

Nun ja, was man nicht weiß, kann man nur glauben, aber zum Wissen braucht man immer, wirklich immer Beweise.

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Rudigems  13.11.2022, 19:27
@JTKirk2000

Für mich ist das eine Schwachnummer im Grundgesetz. Jedes dumme Zeug, wie ein Baum der aus Sperma wächst, darf man glauben. Ja, mehr noch, sowas wird sogar bei Strafe vom Grundgesetz geschützt. Wo da der tiefere Sinn drin liegen soll, ist mir extrem unverständlich.

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JTKirk2000  13.11.2022, 19:40
@Rudigems
Jedes dumme Zeug, wie ein Baum der aus Sperma wächst, darf man glauben.

Also dass ein Baum aus einem Samen heraus wächst, ist keine Glaubenssache, sondern erwiesene Tatsache. Und das mit dem Sperma in diesem Zusammenhang anstatt Samen ist mir in Hinsicht auf keine mir hinreichend bekannte Religion entsprechend bekannt. Folglich liegt der Schluss nahe, dass die Verwendung des Begriffes Sperma, anstatt des angemessenen Begriffes Samen, von Dir eher Resultat einer Überreaktion ist.

Ja, mehr noch, sowas wird sogar bei Strafe vom Grundgesetz geschützt.

Man sollte hinsichtlich der Glaubensfreiheit eher dankbar sein, denn die gibt es erst seit ein paar hundert Jahren. Davor wurde jede Person, die nicht der Ansicht der jeweils vor Ort durchgesetzten Glaubensansicht entsprach entweder gefoltert, oder gleich auf zumindest zum Teil recht fantasievolle und schmerzhafte Weise gekillt. Da damals durchaus verschiedene Formen von Glaubensansichten, die so ziemlich alle mindestens einen Gott beinhalteten vorherrschten, hätte man damals zumindest als Atheist verdammt schlechte Karten gehabt.

Wo da der tiefere Sinn drin liegen soll, ist mir extrem unverständlich.

Wenn man sich mal mit Geschichte wirklich befassen würde, würde der Sinn durchaus deutlich. Und was Entwicklungen der letzten Jahrzehnte angeht, wo es verschiedene Glaubensgemeinschaften nicht nur im europäischen Raum, sondern auch in Deutschland in immer größerer Vielfalt und Strömung zusammen kommen, wird Religionsfreiheit ebenfalls immer wichtiger, insbesondere eben als Grundgesetz, denn so lange dies der Fall ist, kann auch die Garantie gewährt werden, dass niemand den Glauben von irgend etwas annehmen muss, nur um das eigene Leben und die eigene Freiheit zu bewahren.

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Rudigems  14.11.2022, 11:39
@JTKirk2000

Der Glaube wird immer nur dann verteidigt, wenn ein anderer den Glauben nicht akzeptieren will, der ihm aufgedrängt wird. Damit fordert man von Anderen, das man Unwahrheiten glauben muss. Das kann nicht durch das Grundgesetz geschützt sein. Geschützt kann nur sein, was man selber gerne behalten will

P.S.

Was ist dir lieber? Stehengebliebene Sonnen? Sterne die auf die Erde fallen? Sprechende Schlangen? Frauen die aus der Rippe des Mannes gebaut wurden? Stinkende Tote, die wieder auferweckt wurden? Götter, die ein Mann des Krieges sind?

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Ja

Ich möchte dir diese Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich ausbrechen zu können. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit einem Bibelvers an, der mir sehr ins Herz gesprochen hatte, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem habe ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich immer perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Also die Verse trafen mein Herz so tief, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 32 Jahre alt und seit über 7 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters beteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Ich bin ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist. Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und bin es auch heute nicht und es kommt vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Karmele  13.11.2022, 13:26

Dankeschön sehr schön ,🙏🙏🙏

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Karmele  13.11.2022, 14:01
@xxScarface1990

Ich habe auch in so edwa wie du zum Glauben an Gott und Jesus gefunden.. mußte weinen als ich deine Worte Las.aber positiv.ich hatte viele Jahre ein massives Problem,das nur Gott mir nahm,seid da habe ich auch Jesus und Gott gefunden,lese auch Gerade das neue Testament,und habe intuitiv auch Seiten aufgeschlagen die zu meinem Leben Gerade passen.danke

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xxScarface1990  13.11.2022, 14:43
@Karmele
Ich habe auch in so edwa wie du zum Glauben an Gott und Jesus gefunden.. mußte weinen als ich deine Worte Las.aber positiv.

Das rührt mich! ❤

ich hatte viele Jahre ein massives Problem,das nur Gott mir nahm,seid da habe ich auch Jesus und Gott gefunden,

Das freut mich! Alle Ehre dem Herrn! 🙌

gefunden,lese auch Gerade das neue Testament,und habe intuitiv auch Seiten aufgeschlagen die zu meinem Leben Gerade passen.

Toll! Ich habe auch schon oft erlebt, dass Gott die Bibel benutzt, um zu uns sprechen. (In meiner Antwort hatte ich ja schon ein bißchen davon anklingen lassen)

Ich danke dir für dein Feedback auf meine Antwort!

Ich wünsche dir noch weiterhin einen gesegneten Tag,

Liebe Grüße!

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