Seid ihr für oder gegen Elektromobilität?


21.01.2023, 14:15

Und an alle Fahrer eines Elektroautos: Welchen Wagen fahrt ihr?

Das Ergebnis basiert auf 52 Abstimmungen

Dagegen 60%
Dafür 40%

22 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Dafür

Ich fahre seit Februar 2022 einen Skoda Enyaq iV 80.

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Computer- und Techniknerd seit den 80ern.
 - (Technik, Auto, Elektroauto)
Dafür

Schon aus Effizinezgründen in Kombination mit beschränkten energetischen Resourcen, führt im Endeffekt kein Weg daran vorbei.

Portable Wärmekraftmaschinen sind für sich genommen bereits ineffizient, das notwendige Getriebe mit weitem Übersetzungsbereich machts noch schlimmer.

Dagegen

Derzeit noch dagegen!

Ein E-Auto muss unter 10.000€ zu kaufen sein und folgende Kriterien erfüllen:

  • keine Ladeverluste (heute immer noch bei manchen Fahrzeugen bis 15% !!!)
  • Mit Klimaanlage und ordentlicher Heizung eingeschaltet mind. 500 Km plus Reserve an Reichweite
  • Solarzellen auf Dach und Hauben um selbst (nach)laden zu können
  • Austauschbare Akkus, die an der Tanke gegen frische Akkus gewechselt werden.
  • Intelligente Ladetechnik und Vernetzung mit anderen Fahrzeugen, sonst wird es in der Strasse duster, wenn alle Leute Ihre Autos abends laden wollen.
  • 100% iges Recyclingkkonzept nach Beendigung des Autolebens (welches frühestens nach 15-20 Jahren sein darf!)

Was da derzeit an schäbigen "Übergangslösungen" und Hybrid-Fake angeboten wird sind keine ernstzunehmenen Autos. Es ist eine Schande, dass unsere Regierung so einen Müll überhaupt zulässt!

In unserer alten EFH Wohnstrasse reichen die alten Kabel im Boden nicht für das Laden mehrerer Autos gleichzeitig aus. Intelligent würde heissen: Die Autos laden nur so viel nach, wie sie für den nächsten Weg zur Arbeit und zurück brauchen und das nicht alle gleichzeitig, sondern über die Nacht verteilt. Aber es ist den zugekoksten Entwicklern ja wichtiger, dass das Autoradio SMS vorlesen kann, und das Armaturenbrett möglicht viele Diplays hat anstatt auf moderne Konzepte zu setzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre Hobbyschrauber Erfahrung

Digibike  21.01.2023, 18:07

Sehr verworren. Utopisches fordern macht es auch nicht besser...

  • Du regst dich also über 15% Ladeverluste auf, die du mitbezahlst - sicherlich - gesamt ist der Verlust aber bei letztlich etwa 30% vom Kraftwerk bis zu deinem Akku - bei schlechten Kombis - um 70% Verlust bei der aktuellen Technik zu rechtfertigen? Kann man so machen - nur, hinkt die Argumentation da schon gewaltig - den den Sprit mußt du auch zu 100% zahlen und nutzt nur etwa 30 %...
  • Mit Klimaanlage/Heizung treibst du den Verbrauch auch beim Verbrenner enorm in die Höhe, gleichzeitig willst du aber enorme Reichweiten - für was genau - Wieviele fahren Strecken über 100 Km täglich einfach nochmal genau...?
  • Solarzellen auf Dach und Haube sind nett und gibt es - Lightyear nennt sich das. Kann bis zu 15000 Km pro Jahr im Optimalen Fall an Strom generieren - Vorrausgesetzt, kein Carport, keine Garage, Akku wird immer wieder leer gefahren, bevor er voll geladen ist... Schränkt aber Farbgebung des Fahrzeugs ein - um dem nächsten Argument gleich entgegen zu wirken: Damit wären alle Autos Grundfarbe Schwarz...
  • Mittlerweile gibt es schon Bidirektionales Laden. D.h. Autos können überschüssigen Strom ins Haus zurück speisen. Auch teilladen sind keine Utopie. Und intelligentes Laden, damit nicht alle Gleichzeitig - hmmh! Bei Nachtspeicheröfen ging das vereinfacht schon vor Jahrzehnten. Signal und die Laden. Hier ist aber etwas mehr gefragt, allerdings dann auch vom "User". Beim Verbrenner steht man an der Zapfsäule, hängt den "Rüssel" rein, bis voll ist, geht zur Kasse und zahlt. Das macht bei E-Autos keinen Sinn. Hier muß man dahingehend umdenken "Wann brauch ich die Energie überhaupt". Aber dem Augenblick, wo dieses Verinnerlicht ist, macht intelligente Ladesteuerung Massiv sinn! Dann kann gesteuert überkapazitäten fürs Laden genutzt werden und Schrittweise die Netzauslastung "Geglättet" werden - derzeit muß Strom ständig produziert werden, weil bis auf ein paar Pumpenseen ja im Prinzip keine Speicherung vorgesehen ist - es baut alles darauf auf, eine Grundlast zu haben und darauf aufbauend geschätzt zusätzlich zu produzieren - weil Speichermöglichkeiten waren uninteressant... Das an der Infrastruktur was passieren muß bestreitet niemand - Verbrenner wären nach der Argumentation übrigens bis heute vermutlich Nischenspielerei für Reiche, den damals war z.b. bis zu den 30iger Jahren noch Sprit aus der Apotheke keine Seltenheit. Die erste Autobahntankstelle wurde in den 30igern eröffnet ...
  • Also bei Akkus forderst du 100% Recyclingfähigkeit und min. 15-20 Jahre min. Haltbarkeit. Beim Verbrenner akzeptierst du aber, daß es nur um die 90% Recylingquote gibt? Interessant. Auch akzeptierst du bei Verbrennern, daß Sie eine Nutzungsdauer von etwa 12 bis 15 Jahren im Schnitt haben und forderst bei Elektro min. 15-20 Jahre... Abgesehen davon gibt es sogar schon Recycling für Lithium-Zellen, die nach Fraunhofer Forschung, wenn ich das richtig in Erinnerung habe - kam vor 1,5 bis 2 Jahren mal was - sogar Gleichwertig, teilweise sogar besser wie ursprünglicher Akku sind. Das dürfte aber von verschiedenen Faktoren, wie z.b. ursprüngliche Dichteausnutzung usw. zusammen hängen...
  • Das lustigste ist aber der Austauschbare Akku! Auf der einen Seite kommst du mit der Resourcen-Schublade und dem Recyling-Müll, aber auf der anderen Seite willst du Ihn verdreifachen - da bedeutet nämlich das Austauschsystem - es sei den, du willst warten, bis dein Akku ausgebaut, geladen und wieder eingebaut ist. Wenn er Vollgeladen auf dich warten soll, wird das, ähnlich wie bei der Grundlast im Stromnetz, im Batterienetz darauf hinauslaufen...

Für mich klingt das irgendwie eher nach halbgarer Ausrede, um etwas schlecht zu reden...! Es hat Nachteile, keine Frage...! Hat jedes System. Die Frage ist eher, wie Relevant die einzelnen Nachteile für einen sind und wie hoch die Vorteile für einen sind. Das klingt eher, ich würde ja, aber nur, wenn es mir geschenkt würde und um Lichtjahre überlegen wäre... Für 10000 Euro wird es selbst bei Dacia und co. extrem dünn - aber darum geht es dir ja gar nicht, stimmts...? ;-)

7
Dafür

Ich fahre einen EQA von Mercedes seit einem Jahr es ist bereits mein 3. E Auto. In 7 Jahren.

Meine Frau fährt einen 2 Jahre alten VW EUp. Davor auch einen EUp 1. Generation den sie 3 1/2 Jahre hatte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.
Dagegen

Ich bin noch dagegen obwohl ich schon teilelektrisch mit einem Plug-in-Hybrid ca. 80 KM unterwegs bin. Für die Stadt ok, aber das war es dann auch schon.