Seid ihr der Meinung, man muss alles verstehen, was hinter den Befehlen, Anweisungen,… steckt?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Kommt darauf an, was das Ziel sein soll.

Je nach Einsatz und Tätigkeit, bin ich mal in der Rolle der Einsatzleiters, der Führungskraft oder des Ausführenden.

Je nach Aufgabe reicht es mir, wenn ich einfach nur einen "Befehl" bekomme, was ich tun soll. Das Ergebnis passt dann aber auch zu dem Befehl. Wenn ich mehr Input bekomme, kann ich auf bestimmte Faktoren Rücksicht nehmen.

Wenn ich oben auf der Führungsleiter seh, dann gebe ich manchmal einfach nur Befehle, da es maßgeblich ist, dass die Sache ohne große Diskussion umgesetzt wird und das Ergebnis darf dann auch dementsprechend aussehen.

In anderen Fällen geb ich den Ausführenden konkretere Infos und es ist auch erforderlich, dass die wissen um was es geht.

Kommt also drauf an.

Müssen nicht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Grundsatz: Wem nützt es?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das ist ne sehr gute Frage, ich denke wenn man was nicht versteht sollte man fragen, ganz besonders beim Militär. In manchen Situationen hat man aber keine Zeit zu fragen, da muss man dann auf sein Herz hören. Ich frage mich ob der Mann der im folgenden Video der den Abzug betätigt hat, wirklich auf sein Herz gehört hat, ich wage es zu bezweifeln. Aber genau das ist das teuflische am Krieg, er lässt einen abstumpfen und zwar mehr als alles andere.

https://www.youtube.com/watch?v=HfvFpT-iypw

https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Bagdad_am_12._Juli_2007

Unbewaffnete wahrscheinlich unschuldige Menschen darunter zwei Reporter und auch 2 Kinder wurden bei diesem feigen Angriff des US Militärs getötet oder verletzt. Ich kann es nur als feigen Angriff bezeichnen, so nennt man es wenn man unbewaffnete friedliche Menchen von einen Augenblick zum anderen ohne Vorwarnung aus dem Leben reißt, ohne dafür einen Grund zu haben.

Frag besser nach wenn du was nicht weißt, in manchen Fällen könntest du es den Rest deines Lebens bereuen es nicht getan zu haben ;-)

Generell verstehe ich gerne das "warum", aber ich habe gelernt damit zu leben, dass mir das "warum" entweder nicht immer gesagt wird oder ich mit dem "warum" nicht konform gehe oder es wirklich verstehe. Ich muss beispielsweise nicht jede Business-Entscheidung meines Arbeitgebers gut finden oder auch Projektentscheidungen nicht nachvollziehen können. Das ändert aber nichts daran, dass ich die Anweisungen meiner Vorgesetzten umsetzen muss, wenn ich gerne weiterhin bei meinem Arbeitgeber bleiben möchte.

Beim Militär nicht aber in modernen Firmen ist die Organisationsstruktur oft nicht mehr strikt hierarchisch und es wird in der Regel versucht den Hintergrund Anweisungen auch zu erklären.