Schwimmen lernen ab welchem alter?
Meine Cousine kann noch nicht richtig schwimmen wie alt sie ist spielt erst mal noch keine Rolle. Also sie hat ein Seepferdchenkurs mitgemacht und auch bestanden. Aber so richtig sicher schwimmen kann sie noch nicht. Als wir letztens im Schwimmbad waren mit meinem Onkel und meiner Cousine hat sie grade mal 25m so grade geschaft und mein Onkel musst immer nebenher schwimmen und genau aufpassen. Mein Vater hat jetzt mit meinem Onkel(ihrem Vater dem Bruder von meinem Vater) gesprochen das sie vllt bei einem Bronze Kurs mitmacht. Das haben meine Schwester und ich auch gemacht und danach konnten wir gut schwimmen und tauchen. Was meint ihr ab wie viel Jahren sollte man richtig sicher schwimmen können und tauchen so das man auch mal ein paar mehr Bahnen schaft usw. Oder meint ihr so einen Kurs braucht man gar nicht weil sie es auch noch so lernt wenn man oft genug mit ihr schwimmen geht.? weil man Bronze ja wenn man es noch nicht hat auch in der 3 Klasse in der Schule noch macht!
glg nieke1
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14 Antworten
Hallo Nike! Ich bin selbst tätig in der Ausbildung mit Kindern im Anfängerbereich. Ich arbeite mit Kinder zwischen 5-8 Jahren zusammen.Auf der Bahn,auf der ich mit ausbilde, sind die Kinder gerade aus dem Anfängerschwimmkurs gekommen, und können so grade eine Bahn (25 Meter) schwimmen. Auf der Bronzebahn sind die meisten Kinder zwischen 6 und 9 Jahre alt. Es gibt allerdings auch Ausnahmen, wo die Kinder unteranderem auch 5 Jahre alt sind. In der Gliederung gibt es eine sogenannte Bronzebahn 1 und Bronzebahn 2. Auf der Bronzebahn 1 lernen die Kinder ersteinmal 6 bzw. 8 Bahnen zu schwimmen. Das sichere Schwimmen haben sie bereits bei uns gelernt. Wenn deine Cousine nicht so eine Ausbildungsmöglichkeit hat,würde ich mit dem sicheren Schwimmen mit 8-9 Jahren anfangen.
Ich habe meinem Töchterlein mit 3 das Schwimmen beigebracht, sodass sie völlig frei Schwimmen konnte. Mit 5 haben wir zusammen das bronzene Jugendschwimmabzeichen gemacht.
Das Umfasst 200 Meter in 12 Minuten, sie hat dafür 8 Minuten gebraucht, nachdem sie vom Einer reingehüpft ist, 2 Meter tief tauchen mit hochholen eines Gegenstandes und sie sollte die Baderegeln kennen.
Letztlich ist das ganz lustig, ich bin mit ihr 1 bis 2 Mal die Woche Schwimmen gegangen und dann ist das ganz locker. Nicht treiben das Kind, einfach miteinander Schwimmen, Spielen, dann geht das ganz einfach. Wenn man sie treibt, dann gehts nicht und Schwimmen soll ja Spaß machen.
Und auch das Tauchen. Ich machs ihr vor und Sie hat den Ergeiz, das nach zu machen. Sie kennt mich zudem als jemand, der 3 Minuten unter Wasser bleiben und das Schwimmbecken am Grund entlang spazieren kann. Das hat sie gesehen und will auch, denn was Pappa kann, das kann man als Kind ja schon lange.....
Nur ist Tauchern erheblich gefährlicher, daher, Übungen hierbei nur in Randnähe und auf Tuchfühlung und eins nach dem Anderen, nichts überstürzen, wenn man sich beim Tauchen übernimmt, wird das lebensgefährlich.
Und trotzdem, trotz Bronze, lasse ich sie nur unter Aufsicht ins tiefe Becken, denn trotzdem hat sich das schnell, dass was passiert.
Sie ist jetzt fast 6 und hüpft vom 3er und diesen Winter werden wir zusammen wohl Silber machen, ohne Zores und Leistungsdruck, einfach aus Gaudi.
Ich selbst habe das goldene DLRG Rettungsschwimmabzeichen und habe eine Zeitlang Schwimmkurse für Kinder begleitet, auch noch sowas, ich traue mir zu, wenn die Kleine beim Schwimmen sich zu viel zumutet, was passieren kann, und nicht mehr kann, sie sicher raus zu bringen, denn man sollte nicht vergessen, nur wenn man das kann, kann sie wirklich gefahrlos auch im tiefsten Becken sicher sein, natürlich nur, wenn man stets in ihrer Nähe ist.
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Und was die Schule angeht, ich erinnere mich noch, als ich so klein war, da hatten 2 bereits den Freischwimmer und schwupps hatten die einen Einser im Sport. Die Anderen, incl. mir, da stand die Lehrerin am Bekcenrand und hat Anweisungen gegeben und nach ein paar mal, wers nicht drauf hatte, der war der Depp. So richtig beigebracht hat man es da nicht bekommen.
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Ok, nicht jedes Kind hat den Schwimmlehrer gleich Zuhause und Einzelunterricht, aber es wäre schon gut, auch aus Gründen der Überlebenschance, man ist irgendwann mal an einem Sommertag im Freibad doch kurz nicht dabei und schnell ist es passiert - dass was passiert.
Der Bronze Kurs hat kaum etwas mit der Fähigkeit besser Schwimmen zu können zu tun. Wenn man einen Bronze Kurs macht, trainiert man nur die Ausdauer des Kindes, damit es die 200 Meter schafft. Und was ist dann? Dann geht man nicht mehr Schwimmen und wundert sich, dass die kleine nach drei Monaten wieder nur zwei Bahnen schafft.
Ebenfalls hängt es vom Alter und von der Kraft eines Kindes ab, wie lange es Schwimmen kann.
Ab 7 Jahren darf ein Kind alleine in das Schwimmbadgehen(laut Gesetz) und ich bin der Meinung, dass erst ab 6-7 Jahren die Muskulatur eines Kinder so weit entwickelt ist, das man sagen kann, das es schwimmen kann.
Das Bronze kann man auch ganz gut selber machen...
Hallo! Habe über zwanzig Jahre Erfahrung im Sport-schwimmen und Schwimmen lernen.
Erstmal liebe Eltern , streitet euch nicht übers Alter ,ab wann eure Kinder anfangen sollten!!!! Es gibt bereits schon Baby-schwimmen und setzt eure Kinder nicht unter Leistungsdruck, mit Abzeichen oder Urkunden!! Sich im Wasser bewegen soll allen Kindern in erster Linie Spaß machen, egal wie alt sie sind! Es gibt sehr viele Kriterien auf die mann bei Schwimmanfängern achten sollte.zB. Ist das Kind schon mit größeren Wassermengen in Berührung gekommen bzw. hat es damit schon Erfahrung gesammelt? Wichtig ist dabei zu welcher Jahreszeit beginnt ihr Kind damit und haben ihm auch erklärt,das es im Winter Möglichkeiten gibt. Dies ist so im Alter von fünf Jahren gut machbar! Ganz wichtig ist, die Kinder zu nichts zu zwingen, sondern mit Wassergewöhnung anzufangen. Oberstes Gebot ist dabei die Sicherheit der Kinder und die unbedingte Aufsichtspflicht aller beteiligten Lehrkräfte und Übungsleiter. Nur der mit dem Wasser vertraut ist, ist in der Lage mit Schwimmbewegungen zu beginnen. Dabei sollte die spielerische und erzieherische Rolle nicht außer acht gelassen werden! Guter Tipp! Schwimmbewegungen zu erlernen sollten immer kombiniert werden mit Übungen an Land, sowie im Wasser. Wobei eine deutliche ,verständliche Erläuterung und Vorführung der Bewegungen sehr notwendig ist. Schwimmen soll Spaß machen!!! Mit freundlichen Grüßen , Hansi.
Also:
Ich beantworte mal die Frage mithilfe einer Aussage der DLRG:
Das Seepferdchen ist ein Frühschwimmerzeugnis und gilt laut Prüfungsordnung der DLRG und anderen Organisationen als vorbereitende Prüfung für das Schwimmen.
Das erste richtige Schwimmabprüfung ist das Jugendschwimmabzeichen in Bronze.
Wer also richtig schwimmen will, der sollte mindestens Bronze haben. Und auch ein nach den Prüfungsbedingungen abgenommenes Bronze bestätigt, dass diese Person schwimmen kann. Allerdings wird oft das Seepferdchen von dem Aufsichtspersonal als Schwimmer bezeichnet. Wichtig ist dies, wenn in der Haus- und Badeordnung steht das nur Schwimmer gewisse Becken benutzen dürfen. Ich selber lege wert darauf, dass ein Kind sicher (also auch bei leichtem Wellengang) 25m schwimmen kann.
Es ist sinnlos sich auf den Schulschwimmunterricht zu verlassen. Der Lehrplan wird immer straffer, die Schwimmhallen, grade private immer teurer. Schwimmhallen sind von der Schlie0ung bedroht, die nächste zu weit weg. Und wo und wann soll man dann schwimmen lernen? Je früher, desto einfacher und besser!
Das Alter spielt dafür keine Rolle. Es liegt an den Gegebenheiten. Wer viel auf Booten oder Schiffen unterwegs ist sollte kein Problem damit haben auch mal 15 minuten schwimmen zu müssen wenn man mal ins Wasser fällt. So kann auch kein Kind bei 2m Welle mit Bronze gut schwimmen.
Aber für mal im Sommer mit Freunden ins Freibad gehen reicht Bronze in der Regel aus!
P.S.: Alterfrage: Sinnlos: Das Kind muss die geistige Reife besitzen und selber den Willen dazu haben. Wenn das nicht passt==>Finger weg!