Schwierigkeiten vom Heereszug ( feldzug von Alexander dem Großen )
Hallo ;) Wiir haben in Geschichte im Moment das Thema Alexander der Große und ich war letzte Stunde krank... Iwie will mir aus der Klasse niemand erklären was sie in der Stunde gemacht haben... Ich weiß nur so das Grobe Thema ( Überschrift ). Habt ihr ein paar Infos für mich? Also was die Schwierigkeiten vom Heereszug waren ( bei dem Feldzug von Alexander dem Großen )
Und dann wurd mir auch noch was von ner geografischen Karte erzählt... Da sollten die im Internet gucken ( sie waren im Computerraum ). Aber iwie find ich keine Karte... Die muss vom Persischen Reich sein.... Hat vllt jmd n Link dazu? Wär toll :)
4 Antworten
Der Alexanderzug hat 334 v.Chr. begonnen und war 324 v. Chr. mit der Rückkehr nach Susa zwar in gewisser Weise beendet, aber Alexander beabsichtigte einen weiteren Eroberungsfeldzug nach Arabien, starb nur kurz vor dem geplanten Aufbruch. Nicht jede Aussage über den Alexanderzug kann sich auf alle einzelnen Abschnitte beziehen.
Schwierigkeiten:
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deutliche zahlenmäßige Überlegenheit des Perserreiches an Menschen bzw. Soldaten
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geringere finanzielle Mittel im Vergleich zum Perserreich, dadurch Druck, schnelle Anfangserfolge zu erzielen und dabei gegnerische Reichtümer in die eigene Hand zu bekommen
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zu Anfang große Unterlegenheit der Flotte (daher persische Gegenoffensive zur See mit einigen Anfangserfolgen; Küstengegenden mit Häfen mußten von Land her erobert werden)
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große zurückzulegende Entfernungen, darunter auch Gebirgsgegenden
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Nachschubschwierigkeiten wegen weiten Vordringens in gegnerisches Land; Verpflegung mußte bald aus dem Ländern, wo das Heer sich aufhielt, genommen werden, für neue Ausrüstung konnte nicht über Jahre hinweg alles Material schon zu Beginn mitgeführt werden, Handwerker/Pioniere waren bei den eigenen Truppen erforderlich; Ersatz gestorbener makedonischer Soldaten war nicht einfach, Einheimische wurden eingesetzt
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Möglichkeit von Aufständen einzelner griechischer Staaten gegen die makedonische Herrschaft, ausreichend Soldaten mußten dableiben, um Kontrolle sichern zu können
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in einigen Fällen schwierige Belagerungen (stark befestigter Städte wie Milet, Halikarnassos; Tyros, Gaza und durch natürliche geographische Verhältnisse schwer zugänglicher Orte wie die Felsenburg sogdischer Felsen und die Bergfestung Aornos)
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zum Teil schwierige klimatische Verhältnisse (z. B. Monsunregen in Indien; Trockenheit in der gedrosischen Wüste)
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Überstrapazierung der Soldaten bei endlos erscheinenden Unternehmungen (beim Indienfeldzug verweigerten die Soldaten schließlich am Fluß Hyphasis einen weiteren Vormarsch und bewirkten dadurch eine Umkehr)
Bei der Karte kann auch nach Alexanderreich gesucht werden. Das eroberte Perserreich war dessen größter Bestandteil, (daneben gab es Makedonien und unter seiner Hegemonie stehende griechische Staaten und Neueroberungen durch den Indienfeldzug)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7f/MakedonischesReich.jpg
Perserreich 529 – 485 v. Chr. (etwas andere Grenzen als 334 v. Chr.):
http://agiw.fak1.tu-berlin.de/Auditorium/AntKrieg/SOKap3/AchaemR.jpg
Alexander hatte, wie alle Heere, die tief in Feindesland vordringen, Nachschubprobleme.
Natürlich nicht wie Heute, wo Munition, Ersatzsteile usw. fehlen würden, sondern mehr das Problem die getöteten eigenen Leute zu ersetzen. Verpflegung usw. wurde ja immer direkt in den eroberten Länder der Bevölkerung genommen.
Waffenschmiede hatte man dabei.
Der hat wohl mehrere Feldzüge gemacht schätz ich :D
Ja.. Tolle Antwort ... DANKE... Kriegt bestimmt später den Stern von mir 😒😒
Weis jetzt nichts genaues zu den Heereszügen von Alexander, aber schau mal hier nach http://www.little-idiot.de/teambuilding/SunTsuKunstDesKrieges.pdf hier werden u.a. die allgemeinen Schwierigkeiten bei Kriegszügen aufgezeigt. Und nebenbei auch eine sehr zu empfehlende Lektüre ;)