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Viel wichtiger als irgendein Abzeichen ist die Fähigkeit die Strömung einschätzen zu können. Ebbe kann da sehr gefährlich sein, weil das Wasser weg vom Ufer zieht. Da kann es u.U. unmöglich sein dagegen anzuschwimmen, weil die Strömungsgeschwindigkeit höher ist, als man maximal schwimmen kann - vor allem über einen längeren Zeitraum. Daher sind viele Strände auch zeitweise gesperrt, bzw. gilt zeitweise Badeverbot.

Zieht die Strömung seitlich zum Ufer muss man seinen Plan, dort aus dem Wasser zu gehen, wo man reingegangen ist, aufgeben und in Strömungsrichtung eine erreichbare Ausstiegsstelle suchen. Dies kann auch sehr schwierig sein, da es in Ufernähe einige Verwirbelungen im Wasser gibt.

Dies ist nicht nur um Meer so, sondern kommt auch in Füssen vor.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich erlebe die Natur am liebsten vom Wasser aus mit dem Kanu

Also ich bin zwar beim Dlrg aber mit Strömung kenne ich mich nicht so aus. Wenn ich 16 bin darf man auch mit an die Ostsee zur Wache. Ich denke, dass Kraulen eine Wichtige schwimmtechnik ist, die man beherrschen muss. Außerdem sollte man auch Menschen retten können. Ich habe von Seepferdchen bis Rettungsschwimmer Silber alles, und auch wenn man nur normales Bronze Silber oder Gold besitzt ein paar Rettungsabläufe beherrschen muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Grundsätzlich stellt eine Strömung ohne Wellen keine Schwierigkeit dar. Bewegungen sind relativ. Für den Schwimmer spielt nur die Relativgeschwindigkeit zum Wasser eine Rolle.

Im Pazifik hatte es aber sicher auch noch Wellen. Die Strömung hat die Auswirkung, dass der zu schwimmende Weg viel grösser werden kann. Und zwar wird er umso länger, je langsamer du schwimmst. Du kannst also nicht einfach mal eine Pause einlegen, weil du sonst danach noch weiter schwimmen musst. Das kann leicht zu Panik führen, wenn du plötzlich siehst, wie das Land immer weiter entschwindet.

Das hat mit so einer bedepperten Prüfung nichts zu tun, wenn schlecht läuft, kommt auch ein Meisterschwimmer in so etwas um.