Schulden Krankenkasse Möglichkeiten?
Ich habe einen Freund (wirklich nicht ich selbst ^^) der eine problematische Zeit rund um seinen 25 Geburtstag hatte und ignoriert hat, dass er sich selbst um die Krankenkasse kümmern muss. Jetzt hat er mir gesagt, das er Schulden bei der Krankenkasse in fünfstelliger Höhe hat, weil die Krankenkasse ihn einfach als selbstständig eingeordnet hat und er somit 1000€ im Monat "zahlen muss". Er sagt, dass er zu dem Zeitpunkt aufgrund von psychischen Problemen alle möglichen Briefe im Leben ignoriert hat (hatte auch Telefonschulden - die sind mittlerweile aber bezahlt) und die Krankenkasse die Beiträge natürlich jetzt nachfordert. Er war zu der Zeit nicht selbstständig, sondern hat in einer Wohnung seiner Mutter im gleichen Haus wie die Mutter gelebt bzw. tut es immer noch. Jetzt die Frage, ob die Krankenkasse den Beitrag nachträglich auf die realistischen 100-200€ pro Monat runterschrauben kann oder er wirklich auf dem fünfstelligen Beitrag hängenbleibt, obwohl er ja nicht selbstständig sondern arbeitslos war? Ich weiß dass er sich bei den anderen Schulden Schritt für Schritt rausgearbeitet hat und die meisten anderen Schulden abgezahlt hat, jetzt hat er mir das mit der Krankenkasse erzählt und ich mach mir echt Sorgen, dass ihn das wieder ins Loch treiben könnte, zumal fünfstellig schon echt sehr sehr viel Geld ist.
1 Antwort
Der Mindestbeitrag beläuft sich (in 2024) auf ~230€ pro Monat. Ob er den rückwirkend bekommt hängt u.a. davon ab was genau hier bisher passiert ist. Er soll Kontakt zur Krankenkasse aufnehmen und das klären.