Schock: Wissenschaftler werfen ARD und ZDF eine Umerziehung der Kinder durch eine Transgender-Ideologie vor! Eure Meinung?
Eine Gruppe von rund 120 Wissenschaftlern macht der ARD und dem ZDF schwere Vorwürfe. In einem Gastbeitrag für die "Welt" und einem offenen Beschwerdebrief werfen sie den Sendern vor, Kinder "sexualisieren und umerziehen" zu wollen.
Transgender-Ideologie in der „Sendung mit der Maus“, Videos zu Penisentfernung oder Drogen-Sex: Fünf Gastautoren, Biologen und Mediziner, haben Beiträge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks analysiert. Ihr Vorwurf: ARD, ZDF und Co. verfolgten eine bedrohliche Agenda.
Eure Meinung?
Quelle?
Hast du auch eine Quelle für diese 120 wissenschaftler?
das ist ein paywallartikel, bro
Und in dem part den wir normalsterblichen lesen können steht was von 5 gastautoren und nicht 120 wissenschaftlern
Ich weiß, aber das steht da wirklich drin. Hier eine andere Quelle:
13 Antworten
Hallo Schiffspatron,
mir scheint es so, als würde in der gesellschaftlichen Diskussion um die biologisch genetischen Geschlechter auf der einen Seite und die geschlechtliche Identifikation auf der anderen Seite sehr viel Polemik in Richtung des biologisch genetischen Anspruchs gemacht werden - wobei der andere Anspruch als wissenschaftlich nicht korrekt erscheinen mag.
Da mag sich für den reinen Anspruch der Biologie und Genetik eine bestimmte Lobby gefunden haben. Doch dürfen wir gerne auch den soziologischen Anspruch der geschlechtlichen Identifikation gleichwertig neben dem biologisch genetischen stehen lassen. Die Identifikation ergibt sich aus einer eigenen Wahrnehmung, die ein Mensch als solches hat und auch haben darf. Sie ist damit wissenschaftlich als z.B. irrational zu erachten, sondern ist eine Wahrnehmung wie viele andere auch.
Ich persönlich finde es in der Debatte nicht ok, wenn dies auf dem Rücken von Kindern quasi in der Weise ausgetragen wird, dass man von einer Indoktrination spricht, wo es den Redaktionen darum geht, über etwas, was gesellschaftlich noch neu und durchaus kontrovers erscheint, zu informieren.
Es bleibt außen vor, ob jetzt bestimmte physische Eingriffe oder Sexualit (hier unter Drogen) angesprochen werden sollten. Ich kann aber auch nicht sagen, ob dies wirklich in den Beiträgen angesprochen wurde - oder nur in dieser Debatte so dargestellt ist.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Doch dürfen wir gerne auch den soziologischen Anspruch der geschlechtlichen Identifikation gleichwertig neben dem biologisch genetischen stehen lassen. Die Identifikation ergibt sich aus einer eigenen Wahrnehmung, die ein Mensch als solches hat und auch haben darf (...)
Ich persönlich finde es in der Debatte nicht ok, wenn dies auf dem Rücken von Kindern quasi in der Weise ausgetragen wird, dass man von einer Indoktrination spricht, wo es den Redaktionen darum geht, über etwas, was gesellschaftlich noch neu und durchaus kontrovers erscheint, zu informieren.
Weiterführend zu dem von dir dankenswerterweise angesprochenen Gesichtspunkt:
Daumen hoch & danke, EarthCitizen20!
Nachdem es mit den Chemtrails nicht geklappt hat, muss man mal neues wagen.
Nix Schock. Das sind 5 fachfremde Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die weit abseits des wissenschaftlichen Konsenses ihre persönliche Meinung herausposaunen. Wäre in etwa so schockierend, würde ich als Linguist groß verkünden, dass Gene doch nicht existieren.
Hier eine gute Einordnung:
https://twitter.com/stadtwildnis/status/1531969218631041024
120 teils fachfremde Unterschriften unter einem Dossier sind übrigens auch nicht die Welt. Man stelle sich nur einmal vor, wie viele Menschen in Deutschland als "Wissenschaftler*in" arbeiten - da sind 120 kaum der Sprache wert.
Deshalb ist einerseits 'Gender' mittlerweile auch im Deutschen üblich, und andererseits differenziert man zwischen dem Hilfsbegriff "biologisches Geschlecht" und dem "sozialen Geschlecht".
Allerdings weiß ich nicht, inwiefern das damit zu tun hat, dass in der WELT 5 fachfremde Menschen die Transfeindlichkeitskeule unter dem Deckmantel der Wissenschaft schwingen.
Ich bin mir nicht sicher, ob du hier nicht dem Narrativ der Twitter-/Queerbubble auf dem Leim fällst.
Zumindest Dr. Alexander Korte kennt sich mit der Thematik aus. Er ist Leitender Oberarzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2004 behandelt er Jugendliche mit Geschlechtsdysphorie.
In einem Gastbeitrag für die "Welt"
120 (…) sind übrigens auch nicht die Welt
Ihr habt wohl gerade ein Kommunikationsproblem…🙈
Auf meiner Seite gibt es kein Kommunikationsproblem.
In einem Gastbeitrag für die "Welt"
Das ist die Zeitung.
120 (…) sind übrigens auch nicht die Welt
Das ist die Redensart.
Nein, nein, schon gut. Lass mal stecken. Ich lass das jetzt so stehen und der geneigte Leser darf über Deine Realsatire genüsslich schmunzeln 😉
Großes Kino, wirklich. Was wäre gutefrage nur ohne derart überflüssige Kommentare?
Unterstelle doch in Zukunft einfach anderen Leuten irgendwelche Kommunikationsprobleme.
Was wäre gutefrage nur ohne derart überflüssige Kommentare?
Stimmt. Alles was nach meinem Hinweis auf das Kommunikationsproblem folgt, ist tatsächlich überflüssig. 😉 Aber Du willst es ja auch nicht anders.
Unterstelle doch in Zukunft einfach anderen Leuten irgendwelche Kommunikationsprobleme.
Ich vertrete mit meinem Hinweis auf das Kommunikationsproblem nur eine Tatsache. Aber der letzte Nachtritt sei Dir gegönnt. Weil ich Satire nunmal mag.
Ich vertrete mit meinem Hinweis auf das Kommunikationsproblem nur eine Tatsache.
Eine "Tatsache", die du nicht einmal in einem einfachen Satz darstellen kannst oder möchtest. Ja, ne, ist klar.
Eine "Tatsache", die du nicht einmal in einem einfachen Satz darstellen kannst oder möchtest.
Kleine Richtigstellung: Ich verweise auf meinen ursprünglichen Kommentar. Lesen und verstehen. So, damit gebe ich wieder zurück an den Nachtreter. ;-)
die weit abseits des wissenschaftlichen Konsenses
"Alle glauben dass der Mond aus Käse ist, also ist der Mond aus Käse. Der Heilige Konsens!"
Du hast wohl "wissenschaftlich" überlesen. In der Wissenschaft geht es nicht um glauben, sondern um Evidenz. Hätten wir also entsprechende Evidenz, die auf zahlreichen Studien beruht, dass der Mond aus Käse ist, wäre das der wissenschaftliche Konsens, ja. Haben wir aber nicht; entsprechend hinkt der Vergleich gewaltig.
Die Evidenz reicht nur dann aus wenn sie dessen Kritiker widerlegt. Studien sind oft Irreführend, deshalb ist Wissenschaft dazu da um sich ständig anzuzweifeln, nur so kann man auch wirklich auf die korrekte Lösung kommen.
Weil es 10 Studien die für Position A sprechen gibt, und nur eine die für Position B sprechen, heißt nicht dass Position A stimmt.
Die Evidenz reicht nur dann aus wenn sie dessen Kritiker widerlegt.
Evidenz widerlegt keine Menschen.
Studien sind oft Irreführend, deshalb ist Wissenschaft dazu da um sich ständig anzuzweifeln, nur so kann man auch wirklich auf die korrekte Lösung kommen.
Deswegen schreibe ich auch davon, dass es zahlreicher Studien bedarf.
Weil es 10 Studien die für Position A sprechen gibt, und nur eine die für Position B sprechen, heißt nicht dass Position A stimmt.
Nehmen wir an, dass alle 11 Studien gleicher methodologischer Qualität sind, spricht allerdings der Großteil der Evidenz für Position A. Das macht diese nicht zur ultimativen Wahrheit, aber zur besten Annäherung an die Wahrheit, die unter Einbezug aller Studien möglich ist.
Evidenz kann unter anderem Menschen widerlegen die etwas falsches sagen.
Ich Sprach aber von der Wahrheit, keine Annäherung. Nur weil paar Menschen denen bisher gelegten Beweisen widersprechen, heißt nicht dass Sie automatisch unrecht haben. Wir sollten es nicht als Argument verwenden dürfen.
Nur weil paar Menschen denen bisher gelegten Beweisen widersprechen, heißt nicht dass Sie automatisch unrecht haben. Wir sollten es nicht als Argument verwenden dürfen.
Dann sollten wir also gleichermaßen auf Wissenschaftler*innen hören, die entgegen wissenschaftlicher Evidenz Dinge behaupten, so wie auf Wissenschaftler*innen, die ihre Äußerungen auf wissenschaftliche Evidenz stützen? Das wäre lupenreines False Balancing.
Das habe ich nie behauptet. Ich habe gesagt es soll nicht als Argument verwendet werden.
Wenn wir aufhören, empirisch gestützte Wissenschaft und ihren Konsens als Argument zu verwenden, können wir auch damit aufhören, überhaupt Wissenschaft zu betreiben.
Sie schmeißen da zwei verschiedene Konzepte ins Spiel, Konsens und gestütze Wissenschaft. Wenn Sie ihre eigene Studie als Evidenz benutzen möchten, habe ich kein Problem mit. Aber wenn Sie sagen, 3 Wissenschaftler sagen das, dann ist es ab dem Punkt kein Argument.
Ich schmeiße hier nichts durcheinander und mir geht es auch nicht darum, hier eine eigene Studie einzubringen.
Konsens ergibt sich aus wissenschaftlicher Forschung - siehe oben. Dass ich es als problematisch ansehe, einfach nur mit "5 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sagen" zu argumentieren, sollte man doch wohl an meiner Antwort erkennen. Auf diesem Pseudo-Argument beruht doch der ganze WELT-Artikel und seine angebliche Seriosität.
Wenn ich allerdings argumentiere, dass wissenschaftlicher Konsens sehr wohl ein Argument ist, dann beruht dieses nicht darauf, dass so und so viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen etwas sagen, sondern darauf, dass die Mehrzahl einschlägiger seriöser Studien Evidenz findet, die diesen Konsens bildet.
Es ist absolut irrelevant auf welcher Basis dieser Konsens existiert. Ob jeder dieser Wissenschaftler seine eigene Forschung betrieben hat, ist ebenso egal. Mit einem Konsens ist nicht zu argumentieren. Ein Konsens sagt nur dass die Mehrheit der Forschungen für eine Position spricht, das macht diese nicht viel wahrer. Vor allem wenn man keine der Forschungen erwähnt.
Äh, okay. Du liest also zu Thema X 50 seriöse Publikationen, die in Fachkreisen vielfach zitiert und bekannt sind - nehmen wir an, das sind alle Publikationen zu diesem Thema X. 49 davon finden Evidenz, die in Einklang zu bringen ist. 1 davon findet komplett gegenteilige Evidenz. Der Konsens liegt also eindeutig auf Seiten der 49 Publikationen.
Nun würdest du aber argumentieren, dass der Konsens, welcher auf der Großzahl bekannter Studien beruht, kein Argument ist, da dieser womöglich nicht die "Wahrheit" abbildet.
Problem: Keine einzige Studie bildet die "Wahrheit" ab. Empirische Evidenz kann die "pure Wahrheit" nicht abbilden; dafür wären u.a. unendlich viele Datenpunkte nötig. Entsprechend müssen wir uns einerseits darauf verlassen, was der wissenschaftliche Konsens zu einem Thema X sagt, und andererseits darauf, dass dieser wissenschaftliche Konsens zu Thema X stets durch neue Studien infrage gestellt wird.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt Y ist allerdings der wissenschaftliche Konsens zu Thema X das, was der "Wahrheit" bzgl. Thema X am nächsten kommt. Niemand behauptet, dass wissenschaftlicher Konsens Abbild der "puren Wahrheit" sei.
Vor allem wenn man keine der Forschungen erwähnt.
Weshalb sollte ich in einer Grundsatzdiskussion um wissenschaftlichen Konsens irgendwelche Studien erwähnen?
Keine einzige Studie bildet die "Wahrheit" ab. Empirische Evidenz kann die "pure Wahrheit" nicht abbilden;
Was auch nie behauptet wurde. Man kann mit einer Studie etwas anfangen, findet man kein Widerspruch, dann bildet diese auch die Wahrheit. Mit einem Konsens kann man nichts anfangen, es ist einfach kein Argument.
Weshalb sollte ich in einer Grundsatzdiskussion um wissenschaftlichen Konsens irgendwelche Studien erwähnen?
Weil mein Kommentar sich auf ihre Antwort bezog, nicht auf diese Subdiskussion.
Man kann mit einer Studie etwas anfangen, findet man kein Widerspruch, dann bildet diese auch die Wahrheit.
Du siehst also den Zuspruch einer einzelnen zufälligen Person zu einer einzelnen Studie als besseres Argument?
Joa, ne, wir können hier auch einfach aufhören. So funktioniert Wissenschaft zum Glück nicht - täte sie das nämlich, wäre ich niemals Wissenschaftler geworden.
Du siehst also den Zuspruch einer einzelnen zufälligen Person zu einer einzelnen Studie als besseres Argument?
In einer Diskussion mit 2 Personen? Selbstverständlich. Auf eine Studie kannst du antworten, auf konsens nicht. Die Produktivität der Diskussion zählt.
Redet man über eine Gesellschaft, nein natürlich nicht. Es ist aber auch kein schlechtes Argument als der Konsens. Dort nehmen sich viele Wissenschaftler eine Studie und versuchen diese anzufechten.
Ein Konsens ist nie ein Argument, vor allem wenn man für diesen keine Quelle angibt.
Das Sie selbst Wissenschaftler sind, zweifel ich vorsichtig an.
Offensichtlich verstehst du mich einfach nicht. Das sehe ich unter anderem daran, dass du davon ausgehst, dass es hier um uns beide geht und nicht um die grundsätzliche Idee, wissenschaftlichen Konsens als Argument zu nutzen - dabei ging es doch genau darum?
Kein Plan, mir egal. Viel Spaß hier noch.
Das Sie selbst Wissenschaftler sind, zweifel ich vorsichtig an.
Das kannst du gerne auch unvorsichtig anzweifeln, ändert allerdings nichts an meinem Beruf.
Nein davon gehe ich nie aus. Ich weiß nicht wie Sie drauf kommen.
Ich finds schon geil wenn eine einzelne Person sowas schreibt, dann heißt es du hast aber keine Ahnung davon, du bist kein Wissenschaftler. Dann kommt man mit 120 Ärzten und Wissenschaftlern (angeblich fachfremd) und dann ist das Nichts. Mit wievielen Wissenschaftlern müsste man denn ankommen damit du sagst das ist was? 1000? 10.000? 100.000? 1.000.000? Wieviele Menschenleben sind nötig bevor aus Recht Unrecht wird, wieviele? Mir gehts hier tatsächlich mehr um die Aussage 120 Wissenschaftler sind nicht der Sprache wert. Denn komischerweise verweist du dann auf einen Twitter Kommentar von einer einzelnen Person die wahrscheinlich weder Wissenschaftler noch Arzt ist und der soll ich jetzt anstelle der 120 Wissenschaftler und Ärzte glauben?
Nun bitte mal langsam, hier keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Mit wievielen Wissenschaftlern müsste man denn ankommen damit du sagst das ist was?
Man müsste generell nicht mit Personen ankommen, sondern mit Evidenz aus peer-reviewten, also fundierten, wissenschaftlichen Publikationen. Verweist die Evidenz in der Vielzahl der Publikationen auf das gleiche Ergebnis, ist dieses fundiert, stellt Teil des wissenschaftlichen Konsenses dar.
Denn komischerweise verweist du dann auf einen Twitter Kommentar von einer einzelnen Person die wahrscheinlich weder Wissenschaftler noch Arzt ist und der soll ich jetzt anstelle der 120 Wissenschaftler und Ärzte glauben?
Die Person auf Twitter stellt dar, was das Problem an u.a. den "Expert*innen" ist, die bei WELT zu Wort kommen. Du musst ihr nicht vertrauen - gleiche Nachforschungen kannst du selbst anstellen.
Klar, Taschenspielertrick, ist klar. Kritik auf wissenschaftlichem Niveau nicht ganz so deins, hm?
Achso wer finanziert den diese Publikationen? xD
I.d.R. Fördergemeinschaften wie z.B. die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Tja das überrascht mich nicht im geringsten, in einer Welt wo folgende Dinge möglich sind >>>
https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Mockingbird
https://www.youtube.com/watch?v=cVkC-wNmAxE
Welcome to the Endtimes ;-)
Meine Meinung ist, dass das Quatsch ist.
Das Problem ist doch, dass es für "Gender" keine 1:1 Übersetzung gibt.
Gender sind (soziale/sexuelle) Identitäten und nicht das Sex (Geschlecht).
So wird immer ugs gesagt, es gäbe mehr als 2 Geschlechter, dass ist jedoch falsch. Es gibt mehrere sexuelle Identitäten, dennoch gibt es 2, vllt 3 biologische Geschlechter.(das Intergeschlecht mitreingezählt).