Schlüssel, gleichschließend für Garage und Haustür, gut oder Sicherheitsrisiko?

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Der Gedanke ist schon richtig. Die Schließungsart spielt aber eher keine so bedeutende Rolle. Es geht wie schon gesagt darum, ob es ein gutes Zylindersystem ist, oder doch ein sehr günstiges. Bei günstigen Systemen (kann man lesen) dass man da die Zylinder schnell und leicht mit kleinen Nägeln und anderem Werkzeug aufpicken kann. Um einen guten Zylinder zu überlisten, brauchen Fachleute hingegen schon mehrere Minuten oder es geht gar nicht ohne Bohrer/Hammer/Knackrohr/Meißel/Lärm.

Wie die Zylinder schließen, ob gleich, einzeln oder durch übergeordnete Schlüssel spielt dann keine Rolle mehr für die Sicherheit -nur für den Nutzer, wie bequem er es am ende des tages hat.

Also wenn ein Sicherheitsrisiko besteht, dann sollte auch die Investitionsbereitschaft etwas höher liegen. billigware ab 5 euro, markenware so ab 30 euro, sicherheitszylinder etwa ab 50 euro bis 120 euro

Es sieht so aus, wie es hier schon gesagt wurde. Wer Dein Schloss an der Garage ohne Schlüssel öffnen kann (was nötig ist, um den Schließzylinder auszubauen, aber aus fachmännischer sicht überhaupt keinen Sinn macht) der kann das gleiche auch an der Haustür. Der einzige plausible Grund der mir einfällt, auf den Komfort der Gleichschließung zu verzichten, wäre, wenn Du sagst, in Deinem Haus sind die wirklich wertvollen Sachen, also willst Du da einen hochwertigeren (sichereren) Schließzylinder einbauen, aber nicht noch einmal den verhältnismäßig gleich hohen Preis für die Garage ausgeben (denn um Schließzylinder mit dem selben Schlüssel schließen zu können, muß es sich grundsätzlich um das identische Schließsystem desselben Herstellers handeln). Ansonsten bedenke: wenn Du den Schlüsselbund verlierst oder aus der Hand gibst, spielt es keine Rolle ob nur ein Schlüssel dran ist oder zwei. Wer böses damit will, hat in beiden Fällen was er braucht. Wenn Du Dein Reich ein Stück weit sicherer gegen Einbruch machen möchtest, brauchst Du eine umfassende Beratung und solltest bei Schwachpunkten gegen Aufhebelversuche anfangen. Das sogenannte "Nachschließen", also das tendenziell eher professionelle öffnen von Schließzylindern durch Nachahmung der Schlüsselfunktion ohne den passenden Schlüssel zu haben, ist im privaten Bereich mit gewöhnlichen Vermögensverhältnissen sowas von unwahrscheinlich gegenüber gewaltsamer Einbruchversuche mit offensichtlichen Schadenspuren, daß es sich kaum lohnt dafür Geld auszugeben. Jeder bekommt mit nem größeren Schraubendreher mit Leichtigkeit Fenster oder Tür(en) aufgehebelt. Die häufigsten Einbrüche werden genau so ausgeführt (mit wenig Hirn und dafür um so mehr roher Gewalt). Hast Du eine Hausratversicherung, würde ich zunächst einmal empfehlen, die Mindestanforderungen für Ersatzleistungen im Einbruchsfalle zu sorgen, falls noch nicht gegeben: Einsteckschloss in der Tür muß i.d.R. zwei Touren schließbar sein bzw. eine Mindestschließtiefe in die Türzarge erreichen. Der Schließzylinder darf maximal 3mm über die Türblende die ihn umgibt herausstehen. Die Blende darf nicht von außen abzuschrauben sein. Viel Erfolg!

hi. so einfach geht das nicht mit schlossausbau. ausserdem weiss ja keiner, dass du nur einen schlüssel für beides hast. wenn du nicht gerade krösus bist und es wer weiss was zu klauen gibt, spricht doch nix dagegen, das zu tun. vorteil: du musst net immer umständig schlüssel suchen. vor allem im dunkeln. ausserdem ist ein leichtes schlüsselbund besser gegen zerschlissene hosentaschen und auch einfacher zu verstauen. lg koli

Wenn man ein Schloss leicht ausbauen kann, hast du etwas falsch gemacht. Das Schloss ist dann überflüssig.