SaZ 12! Was wären mögliche Gründe für einen Härtefall, um die Bundeswehr frühzeitig zu verlassen?
Ich verstehe nicht, weshalb die Freundin, die Familie und die Möglichkeit eine höhere Laufbahn einzuschlagen, seine Zukunft zu verbessern, keine Gründe sind.. Ich möchte gerne zu der Polizei, das es mein absoluter Wunsch ist und ich eine höhere Laufbahn einschlagen würde, nah Zuhause leben würde, meine Freundin bei mir hätte, womit ich auch irgendwann eine Familie gründen möchte. Doch jetzt, wo ich 500 km weit entfernt von Heimat, Freundin und Familie lebe, wird das ja nicht einfacher. Diese Fahrerei macht mich fertig, der Ort wo ich stationiert bin macht mich unglücklich. In Gedanken bin ich nur bei "wie kann ich zur Polizei kommen um in naher Zukunft glücklich im Beruf und privat Leben zu sein...ich bin hier mit einfach unglücklich und dad macht mich wirklich fertig. Warum werden solche Dinge nicht als Härtefall anerkannt? Man verbessert seine berufliche Laufbahn, man ist glücklich im Beruf und im Privatleben...warum also?
Kameraden die voll und ganz hinter der Bundeswehr stehen, bitte spart euch übliche Kommentare..
Vielen Dank für Antworten
4 Antworten
Du hast dich vertraglich verpflichtet.
Jemand der seine Verträge bricht und seinen Verpflichtungen nicht nachkommt ist als Beamter und Polizist nicht geeignet.
Bei der Polizei kannst du auch fern deines Heimatortes eingesetzt werden. Warum zieht deine Freundin denn nicht mit zu deinem Standort um?
Ja das stimmt. Aber alles in NRW.
Dazu kommt das meine Freundin bei der Polizei ist. Und dort wo sie ist, werden alle Polizisten die sich freiwillig für den Standort melden, auch dort hin versetzt.
Es hat schon alles seine Gründe..und dieses mal auch gut überlegt.
Es wäre für die Zukunft einfach das beste für mich.
Und jetzt erst den dienst ableisten dauert echt zu lange..
Im Kern ist deine Aussage: Es gefällt dir nicht (mehr) bei der Bundeswehr. Wenn das schon ein Härtefall ist, was wäre denn dann kein Härtefall?
Nein, im Kern:
Ich habe die Chance meinen Traumberuf zu machen und zugleich eine höhere Laufbahn einzuschlagen, meine Zukunft zu verbessern, darunter fällt die Freundin, Familie, glücklich bei der Arbeit...
Ganz einfach, du hast einen Vertrag unterschrieben. Das hättest du dir eben alles vorher überlegen müssen. Das hat auch nichts speziell mit der Bundeswehr zu tun, sondern ist in allen Lebensbereichen so. Wenn du irgendwann mal ein Haus baust, kannst du auch nicht nach zwei Jahren sagen, "ich habe keine Lust mehr die Raten zu zahlen und möchte mit dem Geld lieber in Urlaub fahren".
Kann ich alles verstehen, nur geht es nicht darum, daß du besser lebst! Du bist nun einmal eine Verpflichtung eingegangen, die du nun erfüllen mußt. Ich empfehle dir das Beste daraus zu machen.
Was wäre denn wenn der Chef und der Kdr und mein Bearbeiter im Bundesamt zustimmen?
Dann wäre es durch, richtig?
Wenn du natürlich Gewissensgründe anführen würdest, das ließe sich u.U. nur schwer widerlegen ... - mach dich mal unter diesem Stichwort ein wenig schlau.
Und falls dir der Stress bei der Polizei zu viel wird, was dann ? Das kannst du nämlich jetzt ja gar nicht wissen ?
Das ist mir bewusst.
Aber es geht darum, das es mein Leben ist und ich die Chance habe es zu verbessern.
Und so wie es jetzt ist, bin ich unglücklich. Das pendeln ist hart bei 500 km.
Beziehung zur Freundin geht kaputt. Unzufriedenheit...so etwas kannman vorher als "Neuling" alles nicjt erahnen..