Sattel rutscht nach vorne, wie Abhilfe schaffen?

4 Antworten

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Ich kenne das, wenn der Sattel rutscht und nicht immer wird dieses Problem vom Sattler behoben. Auch wenn dir das die ganzen Sattelexperten in diesen Foren einreden wollen. Manche Pferde haben eben eine ungünstige Körperform. Da rutscht jeder Sattel. Und das Rutschen mit allen Methoden verhindern beispielsweise durch einen engeren oder weiteren Sattel halte ich nicht für die Optimale Lösung. 

Gegen das Vorrutschen habe ich bisher folgende Methoden gesehen (Als Alternative zum neuen Sattel):

-Schweifriemen (Halte ich auch für die schlechteste Variante)

-Vorgurt (Ein Gurt, der vor dem Sattel einmal ums Pferd gelegt wird). Würde ich auch nicht machen Das kann doch nur irgendwo kneifen oder drücken.

-Antirutschpad: Da gibt es günstige in allen Formen und Varianten. Ich würde mir mal eins ausleihen und ausprobieren, ob es was bringt. Wenn ja, Sattler drauf gucken lassen ob das so geht, schwerpunktmäßig, oder ob man eventuell die Kammer weiten muss, damit das Pferd trotz Pad noch Platz hat

-Gurtstrupfen verschieben: Bei manchen Sätteln ist es möglich die Gurtstrupfen anders am Sattel anzubringen. Z.B. über Kreuz. Sattler fragen! Kann gegen Rutschen helfen.

-Anderer Sattelgurt: Es gibt ja die verschiedensten Gurtformen. Da gibt es sicher auch einen für Sättel, die nach vorne rutschen. Sattler oder Reitsportgeschäft fragen!

LG

Woher ich das weiß:Hobby – Reiterin seit ca.30Jahren

Vom Vorgurt bin ich kein Fan da er die Schulter einengen kann. Ändern der gurtstrupfen ist keine Option haben die Besitzer gesagt... Aber gute Idee mit dem antirutschpad! Es gibt ja solche die vorne erhöht sind oder hinten, ist eine davon gut gegen nach vorne rutschen??

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@Smileeye0815

Ein Pad, dass vorne oder hinten erhöht ist, ist verhindert kein Verrutschen. Es verändert den Schwerpunkt und macht den Sattel Enger.Damit ist dir nicht geholfen.

Ich meinte ein richtiges Antirutsch-Pad. Diese labbrigen meist durchsichtigen Pads aus so einer Art Gummi.

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Auf jeden fall sollte der Sattel angepasst sein,da kann es allerdings trotzdem passieren das er nach vorne rutscht,manche pferde haben eben eine andere form.WIr haben dazu Satteldecken mit einem "Abdruck"genutzt (zb bei anky schabracken)das hilft super.

lg

Nein, gibt es nicht. Der Sattel gehört angepasst, da muss auch kein neuer her, wenn der sich noch ändern lässt. 

Das Problem an einem Schweifriemen ist nicht, dass du damit nicht starten darfst, sondern dass er die Wirbelsäule staucht.

Ich bin immer wieder schockiert darüber, dass Leute Pferde reiten, obwohl sie wissen, dass die Ausrüstung nicht passt und das Pferd Schmerzen hat! 

Ja das is mir klar aber in den Regel steht man darf damit nicht starten so wie ich es verstanden habe. Und die Besitzer haben wie gesagt kein Geld um den Sattler kommen zu lassen... 

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@Smileeye0815
aber in den Regel steht man darf damit nicht starten so wie ich es verstanden habe. 

Dann starte nicht. 

Das Pferd hat Schmerzen! Ist dir das egal?! 

Du sagtest, sie hätten kein Geld für einen neuen Sattel. Den braucht es aber vielleicht gar nicht. 

Es ist Tierquälerei, einem Pferd wissentlich Schmerzen zuzufügen! 

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@LyciaKarma

Der Sattler an sich kostet ja erst mal nichts, wenn man sich so auf die Tour einplanen lässt, dass er keine großen Umwege fahren muss. Dann hat man eben die Anpassungskosten, aber die müssen nicht besonders hoch sein. Ein Tierarztbesuch kostet mehr. Ein Besuch eines manuellen Therapeuten, der das Problem vom Schweifriemen wieder löst, übrigens genauso viel wie die Anpassung. Also wenn jemand schon nicht das Geld für eine ganz normale "Wartung" hat, dann wird's mit der Pferdehaltung schon echt eng. Was ist dann mit Hufe machen? Wird daran auch gespart? Zahnkontrolle und -behandlung? ... da gibt's Kosten, die viel mehr ins Gewicht fallen.

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a) Sattler kommen lassen

b) vcorübergehend bis dahin einen Vorgurt benutzen - das ist besser/angenehmer für's Pferd als der Schweifriemen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.