Roadtrip (USA) - Wie viele Km/Meilen sind in 2 Wochen realistisch?
Es heißt ja immer, dass man für 100 km in den USA länger braucht als in Deutschland.
Wie lange braucht man ungefähr mit dem Auto, wenn man pro Tag 100 Meilen(180km) zurücklegen möchte?
Wie viel habt ihr gebraucht? Wie viele km / Meilen habt ihr in 2 Wochen in eurem USA Urlaub zurückgelegt? Sind 2500-3000KM in 2 wochen realistisch?
7 Antworten
Vorab: Ich kann mich nur auf meine persönlichen Erfahrungen beziehen. Andere Personen haben vielleicht andere Erfahrungen gemacht. Außerdem kann ich nur für Kanada sprechen, aber unterstelle dass das Autofahren dort sehr ähnlich ist.
Es heißt ja immer, dass man für 100 km in den USA länger braucht als in Deutschland.
Heißt es das?
Also meine Erfahrungen sind gänzlich andere. Du fährst auf den Highway auf, machst den Tempomat rein und weist genau dass du bei Tempolimit 100 km/h für die nächsten 100 km irgendwas zwischen 58 und 62 Minuten brauchen wirst. Von Metropolregionen und der Rush Hour mal abgesehen keine Staus, in aller Regel mehr als 2 Spuren, LKWs die ebenfalls 100 und auf allen Spuren fahren, Überholen rechts und links erlaubt und vor allem keine lästigen Brems- und Beschleunigungsorgien zwischen 60 und 200 km/h sondern einfach chilliges und konstantes cruisen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h (bzw. die meisten fahren zwischen 110 und 120. Darüber wirds dann teuer ^^). M.E. ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Deutschen Autobahnen über längere Strecken nicht wirklich höher. Es ist nur deutlich anstrengender und kommt einem eventuell schneller vor, weil man eben auch mal kurzzeitig 200 fahren kann....(...um dann wieder auf stempeln zu müssen, weil ein LKW oder unaufmerksamer PKW-Fahrer auf die linke Spur zieht).
Wie lange braucht man ungefähr mit dem Auto, wenn man pro Tag 100 Meilen(180km) zurücklegen möchte?
Ausgehend von einem Tempolimit von 75 mph wirst du für 100 Meilen wohl rund 1h 20min - 1h30min brauchen.
Wie viel habt ihr gebraucht? Wie viele km / Meilen habt ihr in 2 Wochen in eurem USA Urlaub zurückgelegt? Sind 2500-3000KM in 2 wochen realistisch?
Ich kann mich wie gesagt nur auf meinen Kanadaurlaub beziehen, aber dort sind wir in 2 Wochen über 5000 km gefahren. Das ist zum einen fahrtechnisch überhaupt kein Problem und zum anderen wirst du auch kaum drum herum kommen, wenn du ein paar Sachen sehen möchtest. Kanada und vermutlich auch die USA sind etwas weitläufiger als Deutschland und das Gefühl für Entfernungen ist auch ein wenig anders. Wir besuchten auch jemanden "...just round the corner". Das waren mal eben 120 km einfache Strecke :-)
Wohin solls denn gehen bei dir?
wie viel hat ungefähr euer mietwagen und die extra bezinkosten gekostet?
nimmt man normalerweise bei nem roadtrip einen trolly mit oder reinen backpackerrucksack?
die meisten highways sind 60-70 mph Geschwindigkeit.
Benzin ist je nach region und tankstelle unterschiedlich, du kannst dir einen app herunterladen der die Tankstellen anzeigt mit den guenstigereb sprit. Bedenke aber obwohl dir der sprit guenstig vorkommt dass die meisten US autos groessern Hubraum und PS (Zylinder) haben als in Dland von daher wesentlich mehr verbrauchen, ein Auto mit 25/100 hwy miles/per gallon ist recht gut.
Also vor einigen Jahren bin ich mit meiner Frau in knapp 3 Wochen etwas über 5000Km durch die USA gefahren. Zwischen den Etappenfahren war uns oftmals sogar richtig langweilig.
Theoretisch kann man in Deutschland wegen höheren zulässigen Höchstgeschwindigkeiten grössere Strecken als in USA zurücklegen, aber in USA hab ich ausser in Metropolregionen nie einen Stau erlebt und so viel schneller darf man auf immer mehr Autobahnabschnitten auch nicht mehr fahren (mit LKW oder Anhänger sogar andersrum).
In USA ist Fahren auch recht entspannt, wenn ich dort Urlaub mache hab ich generell einen Mietwagen. Mittlerweile nehmen wir uns einen Standpunkt und machen von da aus Tagesausflüge von mehreren 100 Milen. Die Strecke in 2 Wochen zurückzulegen ist überhaupt kein Problem, wir hatten damals einige Tagesetappen von 400-450Km und uns war wie gesagt trotzdem manchmal langweilig da wir dann an einer vorher festgesetzten Übernachtungsmöglichkeit festhingen. Stattdessen wären wir auch gern mal 600-700Km gefahren um dann an einigen Stellen länger bleiben zu können.
Ein Mietwagen für 2 Wochen kostet nach meinen Erfahrungen etwa 400,-$, kommt ganz darauf an von welcher Vermietung, welche Grösse und welche Zusatzleistungen. Du kannst ja mal nach Mietwägen am Bestimmungsort suchen, die gängigsten und günstigsten Anbieter sind Dollar und Budget, für Europäer und Zusatzfahrer wird Alamo interessant.
Jedenfalls solltest Du den Wagen bereits per Internet buchen! Vor Ort scheint es zunächst billiger zu sein, aber da kommen dann Gebühren und Versicherungen dazu womit der Mietpreis deutlich teurer wird als wenn man es bereits im Internet bucht. Man bekommt höchstens vor Ort eine bessere Wagenklasse zum gleichen Preis, keine Versicherung abschliessen wäre auch möglich, aber da wird man seines Lebens nicht mehr froh wenn man einen Unfall hat (evtl sogar wenn unverschuldet).
Benzinkosten würde ich mit etwa 10,-€/100Km rechnen, kommt wiederum auf das Fahrzeug und dem Fahrstil an.
Ich würde ein Trolly mitnehmen, bei einem Stop in einem Motel braucht man den dann nicht so viel schleppen.
Hört sich stark nach diesen Wohnwagen-Relocation Trip aus? Falls ja, informier dich mal, absolut nicht zu empfehlen, Spritgeld reicht null, kaum Zeit, dauerndes rumgefahren, teilweise Probleme mit Wohnwagen, mangelnde Versicherung die bei Schäden dich auf rießigen Kosten sitzen lässt.
Falls nicht, sorry, aber da gehts auch drum Wohnwagen in 2 Wochen ca 2500km woanders hinzufahren und ist relativ populär
wie viel hat ungefähr euer mietwagen und die extra bezinkosten gekostet?
nimmt man normalerweise bei nem roadtrip einen trolly mit oder reinen backpackerrucksack?
Hallo!
Do möchtest 3.000 km in 14 Tagen fahren. Das sind etwas über 200 km/Tag (120 mpd), also wirklich keine grosse Strecke für Amerika. Das fährst du gemütlich in weniger als zwei Stunden, und das ohne jeden Stress.
Dazu kommen noch die komfortablen Amis mit Automatik ... CruiseControl an und ab geht die Reise ...
... und das "schnelle Vorankommen auf Deutschen Autobahnen" gehört sowieso ins Reich der Märchen ...
Ein Tipp: Nimm dir unbedingt einen grossen Ami, keinen Kompakten! Du wirst es nicht bereuen.
LG Bernd
wie viel hat ungefähr euer mietwagen und die extra bezinkosten gekostet?
nimmt man normalerweise bei nem roadtrip einen trolly mit oder reinen backpackerrucksack?
Hallo!
Oh, das weiss ich nicht mehr, ist schon wieder einige Zeit her.
Aber noch ein Tipp: Wir hatten damals von unseren Heimatland aus die Mietautos gebucht. Drüben angekommen, haben wird dann gesehen, dass die lokal gebuchten Autos wesentlich preiswerter waren.
Also Auto am besten lokal vor Ort buchen, es lässt sich auch verhandeln. Nicht unbedingt im Mietpreis, aber an allem rundherum, also zB milage free, oder Benzingutschein, oder das einige Abgaben oder Zusätze nicht bezahlt werden müssen ... usw.
Benzinpreise sind ja immer noch sehr gering für uns und der Benzinverbrauch der amerikanischen Autos ist auch schon recht zivil. Also einen V6 kannst du locker mit 8 L/100 km fahren und einen V8 mit 10-11 l/100 km (Highway). Innerorts siehts anders aus, aber auch nur bei den grossen Städten.
Nimmst du eine gute amerikanische Mittelklasse ist Gepäck kein Thema.
Du könntest auch ein Cabrio nehmen, zB Mustang, kostet ca. das gleiche wie eine Mittelklasse-Limousine, wenn dir danach ist. Bist du in den Sunny States unterwegs, zahlt sich das auf alle Fälle aus.
Noch ein Tipp: Da der Amerikaner ein Zugewanderter ist, freut er sich immer "Landsleute" zu treffen. Also Augen und Ohren auf, da man/frau meistens bei "Landsleuten" bessere Preise bekommt.
Schöne Reise LG Bernd
wie viel hat ungefähr euer mietwagen und die extra bezinkosten gekostet?
nimmt man normalerweise bei nem roadtrip einen trolly mit oder reinen backpackerrucksack?