Reparatur an alte Heizungsanlage, Dämmwolle gefährlich?
Hallo,
Wir besitzen im Haus eine alte Ölheizungsanlage (Baujahr 1993).
Letztes wurde diese durch einen Heizungsreperaturservice repariert, da der Temperaturfühler im Kessel defekt war.
Da die Heizungsanlage mit Dämmwolle gedämmt war, mache ich mir jetzt Sorgen, weil die Dämmwolle kurzfristig ausgebaut wurde. Danach wurde die Dämmwolle wieder in die Anlage verlegt.
Ist oder war das jetzt Gesundheit gefährlich?
Wie ist eure Einschätzung?
Muss ich mir jetzt Gedanken machen?
2 Antworten
Es gibt verschiedene Arten von Demmwolle.
Eine gut passende FFP2-Maske hilft auch hier. Dann atmet man die Partikel nicht ein. Wenn alles verbaut ist, sollte es okay sein.
Entschuldigung für meine Rechtschreibung. Das war die Autokurrektur von meinem Smartphone...
Das ist früher auch so passiert. Man fällt nicht sofort tot um, aber die Fasern gehen (je nach Material) in die Luft und können tief in die Lunge eindringen. Glaswolle ist eher problematisch als Steinwolle.
Die Wolle aus der Heizungsanlage ist eher gelb. Finden Sie das jetzt "gefährlich"?
Eher gelb sind beide Arten.
Falls es noch nicht passiert ist, den Raum gut lüften und das mit der Isolirwolle zu lassen, würde ich empfehlen. Das ist alles was man jetzt vernünftig tun kann.
Selbst wenn es nicht gut gewesen wäre, hilft das jetzt im Nachhinein nichts mehr.
Ok, dann hoffe ich mal jetzt, dass das keine Folgen hat.
Fühle mich jetzt irgendwie unwohl, da ich nebenan schlafe und seit Jahren wohne...
Demmmaterial ist in allen Häusen eingebaut. Wenn der Abtransport der Verbrennungsprodukte gut funktioniert passt das, wenn nicht, dann hättest du eh ein größeres Problem...
Über die letzten Jahre habe ich beobachtet, dass bei uns die Heizungsanlage ab und zu nach Öl riecht.
Sorgen (über die Vergangenheit) würde ich mir keine machen, denn das ist so wie so vorbei, aber Heizölgeruch ist nicht unbedingt "gesundheitsförderlich".
Sie würden recht haben.
Ich wische demnächst nochmal alles feucht ab und mache die umliegenden Räume gründlich sauber. Dadurch musste sich das "Risiko" im Nachhinein verringern.
Danke für Ihre Antworten. 👍
...nun, bei Arbeiten mit dieser Dämmwolle sollte man sich schon schützen. Da hilft aber das, was z.Z. jeder bei sich haben sollte: eine FFP2- oder eine medizinische Maske. Im Anschluß die Räume in denen gearbeitet wurde und wo das Material zwischengelgert wurde saugen, kann nicht schaden. Allerdings ist die zu diesem Zeitpunkt bereits schon länger gebräuchliche Mineralwolle nicht so gefährlich wie ihr Vorgänger, die Glaswolle.
Ich bin davon ausgegangen, dass der Spezialist "Heizungsreperaturservice" das wüsste. Ist jetzt nur blöde, dass ich in der Nähe schlafe und wohne...
Ist Mineralwolle gefährlich, wenn diese offen herumliegt, ohne man diese bearbeitet? An manchen Stellen schaut nämlich die Mineralwolle aus der Heizungsanlage. Das ist zwar schon seit Jahren bei uns so. Bis jetzt hat sich noch keiner Gedanken diesbezüglich gemacht.
Wirklich nicht? Wir wohnen und leben nämlich in diesem Bereich seit Jahren.
Neben der Heizungsanlage waschen wir unsere Wäsche und gehen auch öfters vorbei. Deswegen mache ich mir auch darüber Gedanken.
Ok, danke. Dann bin ich beruhigt.
Ich denke, dass sogar die Luft draußen und "normaler" Staub eher "belastet" sein wird. Danke für Ihre Einschätzung. 👍
Naja, das Zeug würde letzten einfach so ausgebaut und wieder eingebaut...