Religion ist eine Straße zu Gott. Eine Straße ist kein Haus?

8 Antworten

Die Strasse ist ein Weg, daher ist eine Religion ein Weg zu Gott.

Man kann nicht stehen bleiben, man ist immer in Bewegung. Ein Haus ist still, man bewegt sich nicht, man erreicht kein Ziel.

Man soll sich nicht auf seiner Religion ausruhen, sondern seine Religion als Pfad sehen.

An das Gute glauben und danach handeln ist eine Straße zum Guten. Religionen sind die Schlaglöcher und die Schilder "Durchgang verboten" in dieser Straße.

Bei Haus denke ich an ausruhen.

Bei Straße denke ich an Weg und Bewegung, aber auch an die Richtung.

Für mich ist das der Hinweis, daß ich selbst eine Richtung bestimme und mich selbst bewege und nicht die Kirchensteuer bezahle und es dabei belasse.

Die Frage gefällt mir sehr gut.

Religion ist eine Straße zu Gott bedeutet, dass (nur) diese Straße, nämlich die Religion einen zu Gott führen wird. Keine andere Straße, also kein anderer, nichtreligiöser Weg würde zu Gott führen...

Diese Straße ist zwar kein Haus, aber führt zu einem Haus. Dieses Haus (Zuhause) ist Gott.

Die Straße kann mühselig, steinig, sandig, eben, hügelig, hürdenfrei und hürdenvoll usw. ausgestattet sein, welche mit Disziplin und Geduld, mit Vertrauen und Hingabe genommen werden sollte, möchte man das Haus (= Gott) erreichen, in diesem man dann (bei Gott) angekommen sein wird....

Gruß Fantho