Reiten im Regen?

11 Antworten

Mit der richtigen Kleidung ist Reiten im Regel kein Problem. Außer es schüttet, dann bin ich schon sehr froh, dass wir auch eine Halle haben. Doch wenn es nicht schüttet, reite ich lieber draußen und hab den Platz für mich alleine, als in der dann brechend vollen Halle.

Den meisten Pferden macht Regen auch nichts aus. Weicheier gibt es natürlich auch bei Pferden. Und ist es zu nass, ist es halt auch nicht so klasse, wenn man hinterher alles vom Matsch befreien muss - angefangen beim Sattelgurt, dem Sattel, den Stiefeln und allem anderen. 

Wir haben zum Glück eine Halle und auch eine Longierhalle, deshalb kann mein Pferd immer irgendwie bewegt werden, auch wenn ich mal nicht reite. 

Aber es kommt auch immer auf die Haltungsform an. Ein Offenstallpferd kann ruhig mal ein paar Tage nicht geritten werden, solange der Trainingszustand nicht all zu sehr darunter leidet. Es hat Bewegung. Auch ein Pferd, das täglich auf den Paddock und/ oder die Weide kommt, kann mal einen Pausetag einlegen. Doch bei reiner Boxenhaltung und dazu zähle ich auch Paddockboxen, deren Nutzen was Bewegung angeht, meiner Meinung nach gegen Null tendiert, halte ich Pausetage für eine Strafmaßnahme a la Stubenarrest. Ich würde an einem solchen Tag wenigstens ordentlich longieren, oder in den Wald ausreiten, wo man doch ein bisschen durch die Bäume vor dem Wetter geschützt ist. Doch wenn es stürmt, dann scheidet so etwas aus, weil gefährlich. Dann bleibt das Longieren, oder wenigstens das Führen/ Spazieren mit dem Pferd.

Es gibt auch regenponchos für reiter der auch etwas übers pferd geht. Wenn dein pferd nicht allzu schreckhaft ist wäre das ne lösung

Urlewas  18.07.2017, 20:24

Ich kann die zwar nixht tragen, weil ichetwqs kleinwüchsig bin, aber ich sah shcon, dass da Schlaufen sind, um sie zu befestigen. Da dürfte also nicht mal viel erschreckend herumflattern.

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mein Pferd lebt im Offenstall, und ich habe nur Ausreitgelände und einen Reitplatz zur Verfügung. Da ich mein Pferd aber auch schon 12 Jahre habe und davor ihren Vorgänger 25 Jahre, bin ich nicht mehr so reitgeil wie früher.

Bei Regen oder drohendem Regen (Regenradar) , aber auch bei Temperaturen über 28 Grad, wie gerade jetzt, gucke ich nach, ob ich bei meiner Schimmelin rote Stellen sehe, rot auf weiß sieht man ja sofort,  (Blut), wenn nein, dann  schüttel ich ihr freundlich den Huf, gebe ihr ein liebevolles Küsschen. Das war´s.

Ich muss mein Pferd nicht reiten. Gott sei Dank. Natürlich versuche ich trotzdem, sie vier - oder fünfmal in der Woche zu reiten, damit sie nicht aus der Form kommt, aber wenn es nicht geht, geht es halt nicht. Aus dem wetterharten Alter bin ich raus.

Bodenarbeit mache ich nicht, da mich das langweilt. Mein Pferd kann ja alles, was es am Boden so braucht. Und einen Salto oder spanischen Schritt muss sie nicht lernen.

Ich verstehe aber, dass eine RB auch reiten will. Dann bleibt nur der Wahlspruch: "es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung."

Ähem....das kann meine Araberin  allerdings nicht unterschreiben.Sie hasst Regen und geht dann ständig in freiwilliger und unwilliger Rollkur. Ne, danke. Dann lasse ich es lieber.

LightYagami54  18.07.2017, 15:22

Wieso hast du eigentlich einen Expertentitel mit lediglich "Pferden", während die anderen einen mit "Pferden und reiten" haben?
Ist es echt so dass du über reiten Null weißt, sondern nur über Pferde ansich?

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Baroque  18.07.2017, 15:24
@LightYagami54

Die Expertentitel bekommt man nach der Stichwortwahl der beantworteten Fragen - und dass Fragesteller die Stichworte nicht immer sinnvoll wählen, müssen wir Antwortenden leider jeden Tag erfahren.

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Dahika  18.07.2017, 15:25
@LightYagami54

Frag die Admins. Ich habe mich darum nie gekümmert. Ich glaube, ich habe in meinem Profil  "Reiten" gar nicht eingetragen.

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Baroque  18.07.2017, 15:23

Oh, das kenne ich auch, dass das Pferd den Kopf untern Bauch steckt, damit's ihm nicht ins Gesicht regnet :-)

Ob ich reite oder nicht, entscheiden andere Kriterien als das Wetter.

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Sallyvita  18.07.2017, 15:31
@Baroque

@LightYagami54 - diese Expertentitel haben etwas damit zu tun, welche Fragesteller am Ende ihre Fragen tatsächlich schließen und eine sogenannte "Hilfreichste Antwort" auswählen. Das machen längst nicht alle Fragesteller. Ganz viele stellen inflationär Fragen und kümmern sich dann nicht um ihre Antworten, oder vergeben die hilfreichste Antwort nicht an denjenigen, der tatsächlich fundiert geantwortet hat, sondern an den, der die gleiche Meinung hat wie sie selber. Deshalb kann es durchaus sein, dass ein absoluter Reit-Experte dann keinen Titel dieser Art hat und das obwohl seine Antworten von denen, die Ahnung von der Materie haben, sehr geschätzt werden.

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LightYagami54  18.07.2017, 15:45
@Sallyvita

@Sallyvita Danke für die Information, wenn das was du sagst stimmt, dann ist dieses Experten-Titel-System prinzipiell fehlerhaft. Vermutlich gibt es dadurch auch einige Experten, welche es durch Zufall wurden.

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Urlewas  18.07.2017, 15:51
@Sallyvita

Stimmt - ich müßte meinen Expertentitel fast eher als "  Ermutiger verzagter Reiterherzen " oder so was haben... Aber das würde wohl alles etwas zu kompli😉

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Urlewas  18.07.2017, 15:59
@LightYagami54

Lihgt, fehlerhaft ...?Vielleicht.  Man muss es verstehen. 

Es gibt Experten zweierlei Art. Experten "der Community" bedeutet, dass die Antworten von den Fragestellern als " hilfreichste " ausgezeichnet wurden. Manchmal in der Tat Zufall - manchmal schreiben alle sinngemäß die selbe Antwort, aber nur einer davon kann ausgewählt werden.

Und dann gibt es noch die Experten "aufgrund fachlicher Qualifikation". Wenn einer angibt, dass er beruflich  von einem bestimmten Fach ist.

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worldtraveler3  18.07.2017, 22:56

finds ziemlich unverfroren von dir, dass du Bodenarbeit nicht machst, weil es dir keinen Spaß macht. Bodenarbeit sollte regelmäßig gemacht werden, um dem Pferd was gutes zu tun.

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Sallyvita  19.07.2017, 15:41
@worldtraveler3

Wer Bodenarbeit mag, soll Bodenarbeit machen. Ich komme tatsächlich auch ohne aus, weil ich in der Lage bin, vieles reiterlich zu lösen. Und Spaß hat mein Pferd auf der Weide und jedes Mal, wenn ich ihn reite😜

Aber im Ernst - Bodenarbeit ist super, aber meines Erachtens nach kein Muss und auch kein Allheilmittel 

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Warum nicht? Nenn mir einen Grund.

Im Sommer gehe ich bevorzugt bei Regen ausreiten. Das hat mehrere Gründe:

- die Halle ist bei Regen stärker frequentiert, weil die anderen wohl meine Meinung nicht teilen und ich mag mich auf mein Pferd konzentrieren und nicht nur andere umschiffen.

- bei Regen sind keine Bremsen, mein Pferd hat somit auch mehr Freude an der Arbeit und tritt sich nicht ständig untern Bauch.

- bei Regen sind keine tausend Spaziergänger mit und ohne Hund, für die man bremsen muss.

- bei Regen ist die Luft nicht so dampfig und Pferd und Mensch fühlen sich beim Sport viel wohler.

Bei Sonne geh ich schon mal unters Hallendach und dusche das Pferd vorher, dass sein Kreislauf besser ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981
LightYagami54  18.07.2017, 15:17

Dachte schon da steht jetzt "Experte für Regen"

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Baroque  18.07.2017, 15:21
@LightYagami54

:-)) Wenn ich das wäre, würde es öfter regnen, wir haben hier nämlich zu viel Trockenheit für eine gute Heuernte dieses Jahr und wenn die besser ausfiele, würde es meinen Pferden helfen.

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LightYagami54  18.07.2017, 15:40
@Baroque

Schon klar, aber selbst wenn du das wärst würde es doch nicht öfters regnen. Ich meine, ein Titel verändert ja nicht die Physik und das Wetter ;)

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Baroque  18.07.2017, 15:49
@LightYagami54

Vielleicht bekäme man den ja für wetterbeeinflussende Fähigkeiten ;-)

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Reiten im Regen tut nicht weh. Ist nur unangenehm, wobei das Pferd damit wohl weniger Probleme hat als du. Und es ist etwas aufwändiger ein klatschnasses Pferd nach dem Regen zu versorgen. Zumindest in der kalten Jahreszeit.

Aber wenn du auch mal im Viereck arbeiten willst ist das schon blöd ohne Halle. Dann sollte der Reitplatz mindestens eine gute Drainage haben, damit das Wasser schnell abläuft. Sonst kanns passieren das du selbst nach Tagen ohne Regen noch nicht reiten kannst, weil der Platz unter Wasser ist. Auch bei Frost sollte der Reitplatz eine gewisse Qualität haben. Auf einem steinharten zugefrorenen Platz kannst du nämlich auch nix anfangen. Ich kenne ehrlich gesagt keinen Reitplatz der 90% des Jahres nutzbar ist. Da bräuchte man ein Ebbe-Flut System oder so einen Allwetter-Textilhäckselboden wie ihn zB Uta Gräf besitzt. So ein Reitplatz kostet fast so viel wie eine Reithalle!!!

Ich denke der Stallbesitzer hat mit den 90% ein wenig...sagen wir mal... übertrieben...

Woher ich das weiß:Hobby – Reiterin seit ca.30Jahren