Reinsteigern in negative Gedanken?
Hallo, gestern ist etwas passiert, was genau ist nicht wichtig und ich mach mir halt die ganze Zeit Gedanken, weil ich Angst davor habe.
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass etwas passiert deswegen, meine Freunde sagen das auch aber ich werde diese Gedanken nicht los.
Dieses ständige: "Was passiert wenn es doch dazu kommt, wie soll ich dann handeln, es passiert sowieso nicht aber was wenn...".
Es ist wie ein Streit in meinem Kopf und ich dreh langsam durch. Habt ihr Tipps was ich dagegen tun kann?
3 Antworten
Ich war bzw bin selbst schon oft betroffen gewesen von solchen Dingen, also dass ich mich wo reingesteigert habe. Deshalb kann ich zumindest in etwa sagen wie das bei mir so abläuft, wenn ich dem entkomme ! Also ich kann natürlich bis heute nicht sagen , wovon das abhängt, dass ich mich davon befreien kann, aber in etwa so kann man es ausdrücken:
Es ist mal immer gut , wenn man sich mit etwas anderem ablenken kann. Weiters kann man sich vor Augen führen, dass man sich fragt oder klar macht, wie groß die Möglichkeit dass dieser Fall eintritt , nun wirklich ist, und ob es das wert ist, sich so viele Gedanken zu machen.
Möglicherweise wird so etwas auch im fortschreitenden Leben besser. Zumindest mache ich mir heute nicht mehr so viele Gedanken über Dinge, wie ich sie mir in jüngeren Jahren gemacht habe.
Es hängt bei mir auch von Phasen ab. Eine Zeit lang bin ich irgendwie sensibler und empfänglicher für so etwas, und dann gibt es wieder bessere Phasen, in denen ich erhabener und widerstandsfähiger gegenüber so etwas bin.
Und ich bin draufgekommen, dass das meiste, worüber ich mir im Leben Gedanken gemacht habe, gar nicht eingetroffen ist. Also ähnlich drückt man es ja so aus: "Angesagte Katastrophen finden nicht statt."
In solchen Situationen hilft eine "Gedanken-Stopp" Methode.
Dafür musst du aus der Situation raus. z.b wenn es im Bett passiert, stehst du auf, verlässt das Bett und gehst wenn möglich in einen anderen Raum und konzentrierst dich dort zu 100% auf etwas Monotones. z.B einen Gummiball und wirfst diesen gegen die Wand und fängst ihn. Das machst du so lange, bis der Kopf aufhört zu glühen, also ruhig ein paar Minuten.
Das hilft in akuten Situationen nahezu immer.
Ansonsten helfen Allgemein Entspannungsmethoden wie meditieren.
Hier gibt es eine perfekte und sehr anfängerfreundliche Anleitung, welche geführt ist, aktuell auf Netflix unter dem Namen "Headspace"
Hey 123,
Wie Patsaan schon Meditation vorgeschlagen hat... Wenn du im Meditieren geübt bist, kannst du jeden Gedanken loslassen und dich auf das fokussieren, was sich gut anfühlt. Mach es dir einfach; jeden Tag 5 Minuten ist ein guter Anfang. Ich persönlich hatte erst mit 30 Minuten pro Tag gemerkt, wie klarer und leichter ich nicht gut anfühlende Gedanken greifen und loslassen konnte.
LG