Reicht es, abends zu beten im christentum?
12 Antworten
Jesus fordert "Betet ohne Unterlass" und weist seine Jünger an „Tag und Nacht“, „allezeit“ dabei auszuharren. Nach dem Tonfall, den der Herr in seine Worte hineinlegt, ergibt sich ferner ganz klar, dass ständiges Gebet von Jesus angeordnet wird: es handelt sich um ein Gebot, nicht bloß um einen Rat.
Ununterbrochenes Gebet ist vonnöten, um dem Herrn wirklich nachzufolgen. Er selbst gibt uns ein Beispiel durch sein ständiges Beten zu seinem Vater Gott.
Ein Christ, der seinen Glauben ernst nehmen will, möchte sich bemühen, den Tag in ein ständiges inneres Gespräch mit Gott zu verwandeln, so dass das Gebet nicht zu einem vereinzelten Tun wird, das man verrichtet und dann vergessen kann. Gemeint ist, dass das ganze Tun des Menschen im Alltag vom Gebet geprägt ist, indem man Gott immer im Herzen trägt und immer wieder Gelegenheiten sucht, sich Ihm durch kleine Stoßgebete zuzuwenden.
Wenn man einen Menschen liebt, wird man ja auch nicht nur einmal am Tag an ihn denken und mit ihm sprechen wollen, sondern so oft wie möglich.
Beten sollte keine Pflichtleistung sein. Man kann damit auch keine Punkte bei Gott damit sammeln.
Ein Christ kann beten wann, wie, wie oft und wo er möchte. Egal ob in der Nacht, am Morgen oder Abend...
Ich bete meist zu Tagesbeginn, am Tagesende und zu den Mahlzeiten. Dazu dann, wenn es die Situation erfordert.
Doch meine feste Meinung: Lieber nur ein Gebet pro Tag mit "Kopf und Herz", als viele Gebete aus Pflicht oder Floskel (man ist gar nicht richtig dabei).
In der Bibel gibt es keine spezifischen Vorschriften darüber, zu welchen Tageszeiten man beten sollte. Das Gebet wird vielmehr als ein fortwährender Dialog mit Gott beschrieben, ein Ausdruck des Glaubens und der Beziehung zu ihm. In 1. Thessalonicher 5:17 ermutigt Paulus die Gläubigen, „ohne Unterlass zu beten“, was darauf hinweist, dass das Gebet ein ständiger Teil des Lebens eines Christen sein sollte, unabhängig von der Tageszeit.
Das Beten am Abend hat in der christlichen Tradition jedoch eine lange Geschichte und viele finden es hilfreich, den Tag mit Gebet zu beenden. Abendgebete können eine Zeit der Reflexion über die Ereignisse des Tages, des Dankes für Gottes Segen und der Bitte um Schutz während der Nacht sein. Psalm 4:8 spiegelt zum Beispiel eine solche Abendgebetshaltung wieder: „In Frieden werde ich mich hinlegen und sofort schlafen; denn du, HERR, allein lässt mich sicher wohnen.“
Wichtig ist, dass das Gebet ein Ausdruck des persönlichen Glaubens und der individuellen Beziehung zu Gott ist. Es gibt daher keine "falsche" Zeit zu beten. Vielmehr ermutigt die Bibel dazu, in allen Lebenslagen zu beten – sei es morgens, mittags oder abends. Die Regelmäßigkeit, Aufrichtigkeit und das Herz, mit dem man betet, sind wichtiger als die spezifische Zeit auf der Uhr.
Na ja, je nachdem......
Reicht es, nur einmal am Tag am Abend etwas zu essen?
Ja, natürlich reicht das. Du wirst nicht verhungern. Doch ob das wirklich reicht?
Vielleicht verstehst du jetzt, dass nicht der Umfang deines Gebets und wie oft du betest, das Problem ist, sondern die Frage selbst.
Für mich würde es nicht reichen. Abends, wie auch morgens und für das Essen. Das wäre das mit Minimum. Einen Rosenkranz sollte man auch jeden Tag beten. Nur der ist bei den wenigsten Christen beliebt.