Raumfeuchte steigt mit steigender Wärme, was tun?
Hallo zusammen,
ich wohne in einer Erdgeschosswohnung und seit dem es dieses Jahr im Mai ein wenig wärmer wurde als noch in den vorherigen Wochen, steigt die Raumfeuchte stetig an. Morgens nach dem Lüften hat sich bspw. die Raumfeuchte von 64% auf 72% im Schlafzimmer erhöht.
Ich lasse zudem den Entfeuchter bereits mehrmals täglich für mehrere Stunden laufen, aber gut eine Stunde nach dem Ausschalten liegen die Werte wieder bei über 65% in der gesamten Wohnung. Die Temperatur liegt bei mir über 19 Grad Celsius.
Ich alle zwei Tage, koche nicht und hab zudem in der Wohnung keine Wäsche hängen.
Habt ihr vielleicht Ideen woran das liegt?
Ich mache mir große Sorgen, dass sich schimmel bilden könnte, da nun auch die Wohnung ein wenig müffelt. Das Ganze ist aber erst seit Samstag bei mir in der Wohnung der Fall, vorher bekam ich immer Werte im mittleren 50% Bereich hin.
2 Antworten
Im Frühjahr uns Herbst sind die Werte öfter etwas höher. Der el. Entfeuchter läuft bei uns jetzt auch etwas öfter.
Nein, der läuft vielleicht in einer Stunde mal für 10 Minuten. Es kommt drauf an wie man ihn einstellt und auf das Raumklima.
Du kannst mich ansehen, wie Du willst... Luftentfeuchter... sind raus geworfenes geld und verschwendete Energie! Warum sollte es jetzt bei Dir anfangen zu schimmeln und in 100.000en anderen Wohnungen nicht? Je wärmer es wird, desto mehr Wasser kann die Luft aufnehmen. Und wenn es nach der feuchten zeit warm wird, ist das doch vollkommen normal.
So lange in einer Wohnung keine Kältebrücken vorhanden sind oder dauerhafte Feuchtigkeit, die zB ins Mauerwerk eindringt oder aufsteigende Feuchtigkeit, ist das Schimmelrisiko absolut gering. Schimmel ist in den meisten Fällen auf Bautechnische Mängel oder falsches Verhalten der Bewohner zurück zu führen. Aber nicht auf die normale Luftfeuchtigkeit.
Aber bei der Feuchtigkeit geht es doch um die reine Menge von "Wasser" oder nicht? Dafür sind doch die relativen Werte eine wichtig, oder nicht?
Wenn Du im Winter heiß duschen gehst und der Dampf sich an Fließen, Decke und Wänden nieder schlägt, bekommst deswegen noch keinen Schimmel. Hast aber eine Kältebrücke zB am Betonsturz vom Fenster, schlecht isoliert... kondensiert da nicht nur Wasser von duschen sondern auch die ganz normal vorhandene Luftfeuchtigkeit. So eine Ecke ist dann immer feucht. DAS ergibt einen Nährboden für Schimmel.
In der Wohnung, wo jetzt so langsam die Heizungen aus gestellt werden, hast in den Räumen ein weitgehend gleichmäßiges Klima. Wände und die Luft haben annähernd gleiche Temperatur. Wo sollte sich da das Wasser nieder schlagen, damit es Schimmel geben kann?
Was machst denn jetzt gerade? bei uns regnet es gerade in Strömen? Die Luftfeuchtigkeit nimmt schlagartig zu... Oder bei einem Sommerregen wo mal eben schnell 95% relative Luftfeuchtigkeit hast.
Wie gesagt, wenn es keine baulichen Mängel gibt oder schlechte Luftzirkulation, braucht man keine Panik schieben wegen Schimmel.
Ich hab den hier nun seit etwa 8 Stunden im Dauerlauf mit kürzeren Pausen. Ist das bei euch auch der Fall?