Ratte einzelhaltung?

5 Antworten

Ich würde dir definitiv zu einer neuen Vergesellschaftung raten, sofern deine Ratte ansonsten gesund ist.

Überleg mal, falls er noch 6 Monate leben sollte, wäre das fast ein fünftel seines Lebens ohne Artgenossen. Bei einem Menschen der 85 wird wären das 18 Jahre...

Ich habe schon öfter ältere Tiere aufgenommen, wo der Partner verstorben war (zwar Frettchen, aber das kann man in dem Fall übertragen) und in der Regel hatten sie immer noch eine schöne Zeit.

Selbst eine ganz alte Omi ist nochmal aufgeblüht, und hat es nach 3 Monaten alleine aufs Sofa geschafft, dabei ist sie bei den alten Besitzern alleine kaum noch am Boden gelaufen, hat nur geschlafen, und in Gesellschaft hat sie dann das klettern und (leichtes) spielen wieder angefangen ^^

Hallo 🙋‍♀️

Ja, für die Ratte lohnt es sich definitiv ihre letzten Monate in einem Rudel zu verbringen. Keine Ratte will einsam und alleine streben. Wenn die Ratte jetzt aber irgendeine Krankheit, wie Krebs, Inoperablen Tumor o.ä würde ich dem Tier keinen Umzug Mehr zumuten.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich weiß relativ viel über viele Tiere.

Meine Schwägerin und später mein Neffe haben es so gehandhabt, dass die letzte Ratte des Rudels dann eben die paar Wochen oder Monate, die sie noch hatte, allein war.

Bei meinen Farbmäusen habe ich es auch so gemacht.

Kurz vor dem zu erwartenden Lebensende lieber im gewohnten Revier allein als den Stress einer neuen Vergesellschaftung. Insbesondere, wenn man erst mal kein neues Rudel will. Also finde ich es nicht schlimm, wenn er jetzt alleine bleibt.

Ein Interessantes Thema, zu dem ich gar nichts hinzufügen kann, da ich nie solche Tiere gehalten habe.

Aus dem Bauchgefühl:

Die letzte Ratte solange behalten, bis sie "geht", sie hatte ja ein gutes Leben und wird wohl nicht nach einem Rudel fordern.