Psychiatrische Klinik Angst?

6 Antworten

Naja, es besteht die Chance, nette (zum Teil sehr liebe) neue Menschen kennen zu lernen, denen es ähnlich geht wie dir. Das kann eine positive Erfahrung sein... Weil man merkt, dass man gar nicht so "komisch"/ anders ist, wie man vielleicht manchmal dachte und dass vieles doch sehr menschlich ist - und weit davon entfernt von "verrückt zu sein". Ich denke, die gegenseitige Toleranz und Verständnis ist im Allgemeinen größer (gibt natürlich trotzdem ein paar Unsympathische Menschen), weil andere ja auch nicht grundlos da sind und wissen, wie sich das ein- oder andere anfühlt. Es ist durchaus möglich, eine lustige Zeit mit anderen zu haben (mir haben vor vielen Jahren die Mitpatienten sehr viel gebracht) - trotz Depression... Man sollte nur auch schauen, dass man die Therapie nicht vernachlässigt. ;)

Bitte melde Dich mal wieder mit Deinen Erfahrungen, Lillyby...ich drück Dir die Daumen für Deine Zukunft!...genieße bitte Deine Jugend und mach Dich nicht abhängig von Anderen..ich wünsche Dir alles Gute und dass Du einen Weg findest, und dass alles vergeht, was Dich derzeit quält..!!

Das ist normal. Ich war auch mal in einer und war so derbe aufgeregt das ich 1 Woche vorher das Gefühl hatte ein Kloß im Hals zu haben. Die erste Woche war für mich auch schlimm, ich hatte dolle Heimweh aber danach ging es. Ich habe mich schnell mit den anderen angefreundet und dadurch hab ich mich auch einer gefühlt. Wichtig ist nur das du dich nicht zurück ziehst, diesen Fehler hab ich auch gemacht. Dadurch verlierst du den Draht zu den anderen und dann wird es schwerer.

Ich kann vollkommen nachvollziehen dass du Angst hast 😶das hatte ich auch ich kann dir nicht sagen ob diese Einrichtung gut ist, aber ich kann dir sagen dass du keine Angst haben musst 😊die Ärzte und Schwestern werden sehr nett sein und sich um dich kümmern🥰 dafür sind sie da, du gehst dahin damit du dich danach besser fühlst.

Natürlich wird es nicht einfach und anfangs ungewohnt sein vielleicht sind dort ein paar "freaky"Leute mit denen du Kontakt haben wirst ,aber keine gefährlichen vor denen du Angst haben musst... du bist doch nicht alleine es ist immer jemand da der darauf achtet was passiert

Du wirst viel über dich und dein Leben sprechen: wie du dich fühlst ,was dich stört ,was ich ändern soll,wahrscheinlich auch Sport machen es gibt Gruppensitzung es gibt Einzelsitzung 🤷‍♀️ ich weiß ja nicht weswegen du rein sollst da ist jede Klinik etwas anders du wirst auch viel über dich selbst erfahren

🤔 aber ich kann dir sagen es tut gut darüber zu reden und sie sind dafür da dich zu unterstützen damit du dich besser fühlst und zufriedener mit deinem Leben bist bzw dein Leben besser auf die Reihe kriegst. Dort verurteilt dich keiner. Das deren Job.

Was wichtig ist, ist dass du dir selber klar machst dass du Hilfe brauchst und etwas ändern willst, denn nur dann macht es Sinn.

Anfangs habe ich die ersten Male abgebrochen weil ich mich nicht wohl gefühlt habe und ich innerlich dachte dass ich da nicht hingehöre (es können viele verschiedene Menschen wegen verschiedenen Problemen da sein) aber irgendwann habe ich eingesehen dass ich was ändern muss und du hast dort die Chance Leute zu treffen den es genauso geht wie dir ,es ist gut Gleichgesinnte zu treffen bzw Leute die dich wirklich verstehen und nachvollziehen können, allein das kann schon helfen.😊

Ich rate dir dich zu öffnen, nicht vielleicht unbedingt den Leuten dort aber den Ärzten gegenüber, und vielleicht ehrlich niederzuschreiben was dich bedrückt und was Dir zurzeit sehr nah geht🤔 es ist gut einmal selbst darüber nachzudenken und das wirklich aufzuschreiben, da du dann besser erklären kannst was mit dir los ist, desto besser du dich erklärst .....desto besser kann dir geholfen werden denn keiner kann dir in den Kopf gucken😅

ich wünsche dir viel Glück und Kraft und ein einfacheres Leben wie gesagt es wird nicht leicht aber es wird besser. Liebe Grüße Bonnie 😊

Ps: wenn du noch mehr Fragen hast frag mich wenn du willst, das gilt auch für andere die das lesen😅

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Bonniesketch  26.10.2019, 00:23

Was dich vielleicht noch beruhigen könnte ist dass es wie gesagt deren Job ist das machen die jeden Tag wahrscheinlich schon Jahre und wenn du gehst kommt wieder jemand Neues was ich damit sagen will ist da gehen ständig Leute ein und aus du wirst eine von vielen sein und doch wirst du nicht den Eindruck haben denn die meisten die dort arbeiten lieben ihren Job bzw machen ihn gerne und sind für jeden einzelnen voll und ganz da

Und falls du mehr Angst hast vor den anderen Patienten(was ich verstehen kann) musst du aber nicht haben,meistens sind es Leute von denen du nie gedacht hättest die dort zu treffen die ganz normal scheinen 😅ich habe bis jetzt eigentlich immer nette Leute dort gehabt es gibt aber auch mal 1 oder zwei die aus der Reihe tanzen aber wie gesagt da musst du dir keine Sorgen machen es ist immer jemand da der ein Auge auf dich hat es wird sich auch keiner gegen dich wenden sondern vielleicht gegen die Ärzte oder Schwestern protestieren...😂

konzentriere dich voll und ganz auf dich und dass dir geholfen wird aber zieh Dich auch nicht zurück ich kann mir vorstellen was du für ein Bild von der Klapse haben musst man stellt es sich immer richtig schlimm vor aber du wirst überrascht sein wie harmlos es dort ist😊

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Techniktype  30.10.2019, 16:54
die Ärzte und Schwestern werden sehr nett sein und sich um dich kümmern🥰

Wo ich war haben die mich getreten und geschlagen. Sehr nett oder?

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Mach dir keine Sorgen. An den Aufenthalt in einer Psychiatrie gewöhnt man sich schneller, als einem manchmal lieb ist und wenn du dazu bereit bist, auch selbst mitzuarbeiten, kann die stationäre therapeutische Betreuung sehr hilfreich sein.

Ich war in meiner Jugend in mehreren solcher Kliniken und spreche somit aus Erfahrung wenn ich sage, dass das nichts ist, wovor man sich fürchten müsste.

Kleiner Tipp: verhalte dich den anderen Mitpatienten und dem Klinikpersonal gegenüber freundlich, auch dann, wenn du provoziert wirst oder dich ungerecht behandelt fühlst. Mit Menschen auf begrenztem Raum zusammen leben zu müssen, mit denen man auf Kriegsfuß steht, kann sehr unangenehm sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung