Problem mit Führerschein

8 Antworten

ich denke deine Anzahl Fahrstunden liegt immernoch unter dem Durchschnitt.. Mein Fahrlehrer hat mir gesagt, dass 50 Fahrstunden heutzutage gängig sind. Das mit der Beobachtung des Verkehrs hatte ich damals auch als schwierig angesehen und hab lieber mehr Fahrstunden genommen. Als es dann zur Prüfung kam (Ich war höllisch aufgeregt, weil ich eigentlich immer was falsch gemacht hatte) stellte sich heraus, dass ich völlig übertrainiert war für diese Prüfung.. Ich bin gerade mal 20 Minuten gefahren. Ich denke du solltest die Prüfung einfach versuchen. Sie ist weit weniger schlimm als man denkt..

1Arit1  19.02.2011, 10:13

Bei mir war es schrecklich, und wir sind 70 Minuten lang gefahren. Am Ende, obwohl er alles gesehen hat, musste ich trotzdem vor der Fahrschule parken, und das auch ganz gerade. :S

0
rolandnatze  20.02.2011, 14:11

übertrainiert kannst du nicht sein beim autofahren, du siehst die dinge falsch.

0
Scherak  24.02.2011, 21:52
@rolandnatze

ok. nicht übertrainiert beim autofahren aber für die "Mindest-Prüfungsansprüche".. Das schlimmste ist wirklich sich nen zu großen Kopf zu machen. Sieht der Prüfer, dass du cool bleibst is der Schein so gut wie in der Tasche;)

0

Hallo,

da ich selbst Fahrlehrer bin, sehe ich schon wo deine Probleme sind. Das mit den Nachtfahrten finde ich garnicht so schlecht, dadurch macht er dich wieder fit fürs fahren. Und das mit der Ausbildung, naja, ich halte nicht viel davon immer Doppelstunden zu machen.

Beispiel: ich fange immer mit 45 Minuten fahren an und das steigert sich dann auf 60, dann 75 und dann 90. Somit erreiche ich das die Belastung sich langsam steigert und der Schüler nicht überfordert ist.

Dann kommen die Sonderfahrten die ebenfalls ähnlich laufen sollten. Nach den Sonderfahrten mache ich dann eine Fahrstunde von 75 Minuten in dem alle Grundfahraufgaben prüfungsreif vollzogen werden, danach setze ich mich meistens mit meinen Fahrschüler noch auf nen Kaffee zusammen und berede die Fehler und die Stärken (das kostet ihm nichts).

Danach mache ich eine bis drei simulierte Prüfung, indem sich meistens einer meiner Kollegen hinten rein sitzt und den Prüfer spielt.

Dadurch gewöhne ich ihn an die Stress Situation in der Prüfung. Auch danach wird alles besprochen.

Zur Info mein bester Fahrschüler hatte 6 Fahrstunden plus 12 Sonderfahrten und mein schwierigster ca. 94 Fahrstunden. Im Durchschnitt schwanke ich immer zwischen 26 und 34 Fahrstunden.

rolandnatze  20.02.2011, 14:07

komische Idee mit den 60 und 75 Minuten und 75 min nach den Sonderfahrten ?? ist der schüler nach den Sonderfahrten noch nicht belastbar genug für 90 minuten? nicht sehr üblich, wie trägst du das denn im Tagesnachweis ein ??

0
Leon1977  20.02.2011, 16:31
@rolandnatze

So wird das auch an Schulen ausgebildet. Sagen wir es mal so, Simulierte Prüfungen sollten normalerweise immer nach den Sonderfahrten stattfinden.

Schonmal was von Prinzip vom leichten zum schweren gehört. Kann es sein das du Bundeswehrfahrlehrer bist

0

Es ist völlig normal!!! Ich bin schon über 30 Jahre alt, mache mein Führerschein- jetzt bereite ich mich für die praktische Prüfung vor... Ich habe jetzt ca. 20 Fahrstunden hinter mir...

Ich finde die Fahrerei SAUSCHWER

Ich bezahle aus meiner Ersparnissen und das ist schon sehr teuer geworden...

Mittlerweile musste ich die Fahrschule wechseln, da mein alter Fahrlehrer sehr chaotisch, nervös, unordentlich, unpünktlich, schlampig und noch dazu unehrlich mit dem Geld war.  Wenn ich zum Doppelfahrstunde kam hieß es mal nur eine Fahrstunde oder mal 20 Minuten weniger, usw... Beim Fahren hat er über Privates geredet anstatt mir die praktischen Regeln beizubringen!! Mit ihm habe ich nun 13 Fahrstunden verloren.

Jetzt bin ich zufrieden

Mein neuer Fahrlehrer ist ordentlich in allen Hinsichten, redet nur über das Fahren, korrigiert, ist streng. Doch es kommt trotzdem sehr langsam voran! Ich mache dieselbe Fahler, das Problem ist auch darin dass ich sehr häufig nicht gleichzeitig alle Aspekte beachten kann, nämlich: Fußgänger, Schilder, Rückspiegel, usw....

Ich hoffe wenn ich mehrere Stunden mache wird die Situation besser. Doch ich erwarte nach jeder Fahrstunden schon die bessere Fahrerei... 

Aus diesem Grund komme ich häufig sehr enttäuscht nach Hause, da ich von jeder Fahrstunde mindestens eine bescheidene Ergebnissteigerung erwarte. 

Ich kann auch gar net vertragen als mir erzählt wird, dass der, die, jener oder jene nur bloß insgesamt 20-25 Fahrstunden bis zur Prüfung gefahren sind, und vor allem waren das die Verwandten meines Mannes die am wenigsten brauchten)))

Eine meiner Freundin musste 80 Fahrstunden fahren bis sie ihren nervös-explosiven Fahrlehrer wechselte. Danach machte Sie nur 20 Fahrstunden bei einer ruhigen Frau und bestand die Prüfung wegen einer Kleinigkeit nur leider auf zweite Mal...

Also ich bleibe ein bisschen skeptisch in Bezug auf den Leuten die sagen es sei einfach und sie hatten wenige Stunden gebraucht. In meinem Leben ging leider nichts einfach von selbst. Alles musste mit harter Arbeit, mit Lernen und mit vielen Fehlversuchen erreicht werden. Aber man muss sich immer weiter bewegen & nach der Erfüllung von Träumen sich neue Ziele setzten.  Das ist der Sinn des Lebens.

 - (Fahrschule, fahren)

Ich sehe hier zwei Fragen: eine zu deinem Fahrverhalten und eine andere zur Routenwahl deines Fahrlehrers.

Zuerst zu deinem Fahrverhalten: egal wer zu dir sagt, jetzt mal rechts ... oder links...

...du bist am Steuer und für alles verantwortlich. Also erstmal vom Gas, schauen ob du überhaupt dort rüber kannst. Wenn die Anweisung "dort rüber" zu spät kommt und du nur unter Gefährdung anderer die Spur wechseln könntest, musst du dich für die Sicherheit entscheiden und auf deiner Spur weiterfahren.

Im Normalfall ... zuerst blinken ... dann langsamer oder schneller werden, bis du die gleiche Geschwindigkeit wie die Fahrzeuge in der Spur hast, damit du in eine Lücke zwischen zwei andere Fahrzeuge kommst und zügig einordnen. Besonders bei Autobahnauffahrten ist es am Anfang einfacher, sich hinter einem langsameren Lastwagen einzuordnen, als davor.

Wenn du dir bewusst bist, dass ein Teilchen im Verkehrsfluss bist, dich gut "mitspielen" kannst, die Regeln kennst und auf alle "Wahnsinnigen" ein Auge und ein schnelles Bremspedal hast, mach deine Prüfung. Alles Gute!

Das liest sich so, als ob Du mal den Fahrlehrer wechseln solltest, das kann sehr hilfreich sein, denn jeder Lehrer hat eine eigene Art, Dir einen Sachverhalt zu erklären. Außerdem setz' Dich nicht so unter Druck, die Vorgabe "in drei Wochen will ich aber die Prüfung machen und auch bestehen" ist nicht hilfreich, sondern führt zu Stress! Außerdem würde ich an Deiner Stelle zu Hause mit einer Fahrschule-CD arbeiten, da bekommst Du viele Verkehrssituationen simuliert, ohne im tatsächlichen Stress des realen Fahrens zu sein. Dein Unterbewußtsein speichert diese Situaionen ab und beim realen Fahren kannst Du dann darauf zurückgreifen. Das klappt schon noch! Viel Glück wünscht Dir das Beutelkind!