Pferd nagt Holz an

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

hat meine trotz regelmäßiger Bewegung und genügend Futter auch ne ganze Zeit lang gemacht,bei mir hat es geholfen ein bisschen Bittermandelöl auf die bevorzugten Stellen zu träufeln.
Meine fand das nicht so lustig und hat es nach nach zwei,drei Tagen verzweifeltem "vielleicht schmeckt es jetzt ja doch wieder" ;D endlich gelassen.Ich habe trotzdem noch eine Woche lang ab und zu das Bittermandelöl aufgefrischt damit sie auch nicht in Versuchung kam es doch noch einmal zu probieren...
musst du halt mal ausprobieren,manche Pferde stört das nicht,manche ja.
Viel Glück!

Knubie  23.12.2011, 13:59

danke für den Stern! : )

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Beschäftige Dein Pferd mehr - hört sich einfach an aber oft zeitlich schwierig. Hat Dein Pferd einen Boxennachbar mit der Möglichkeit für Kontakt?? Keine Gitterbox? Biete ihm etwas zum Knabbern an das nicht gleich den Stall auseinander fallen lässt :-) Also Fichtenzweige und ungiftige Obstbaumäste. Schmecken sicher besser als altes Holz

Pferdesporthäuser bieten in der Regel Mittelchen an zum Holzbehandeln, wenn es aber schon so ritualisiert ist, lass lieber den Stallbesi eine Holzleiste zum Nagen drüberschrauben. Die lässt sich leicht austausschen - wichtig - keine Schrauben und Nägel an Stellen wo sie das Pferd leicht mitknabbern kann. Regelmäßig kontrollieren.

Häng Deinem Pferd Likit-Bälle in die Box, sorge für viel Weide/Paddockgang und sorge dafür dass das Pferd abends in der Box sich auf seine Ruhe freut. Also täglich arbeiten, evtl RB dafür suchen?

Blaithin 
Fragesteller
 22.12.2011, 16:48

Nein, keine Gitterbox und kontakt zu Artgenossen. Ja, solche Mittelchen :D will ich aber nicht benutzen... von Likit-Bällen bin ich auch kein Fan, weil ich die Inhaltsstoffe für schwachsinn halte.

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reiterhexe  27.12.2011, 13:31
@Blaithin

Das stimmt .. aber vielleicht anfangs zum Abgewöhnen? Schließlich kann man kaum 24 h neben dem Pferd sitzen und bespaßen. Sowas lässt sich doch sicher auch leicht selber machen ...

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Stell Dein Pferd in einen Stall, wo es sich entweder frei bewegen kann oder wenigstens 8 Stunden Weidegang hat - zu JEDER Jahreszeit, wenigstens ein Paddock wird doch da sein, wo sie notfalls im Schlamm stapfen kann mit ihren Artgenossen! Die brauchen wenigstens den Sozialkontakt! Und auch wenn es auf den ersten Blick aussieht als würden unsere Aktivstallpferde auch nur rumstehen, muss man ihnen wenigstens die Möglichkeit geben, sich zu bewegen, wenn sie möchten!

Alles andere ist nicht artgerecht.

Und die Knabberstellen anpinseln anstelle dem Pferd zu helfen, geht für mich schon in Richtung Tierquälerei. Das ist als wären wir in einem Raum eingesperrt, wo nichts ist als unser Bett, unser Klo und was zu essen. Schon alles gepflegt, aber eben unmöglich, durch die Tür raus zu gehen. Was tun wir - ja, wir essen. Aus Langeweile. Und weil wir das nicht sollen, kommt jemand, lässt das essen da, verdirbt aber den Geschmack des Essens - MAHLZEIT!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981
Blaithin 
Fragesteller
 21.12.2011, 20:37

Hallo, erst mal danke für deine Antwort, auch wenn ich finde, dass du ein wenig unverschämt schreibst^^

Um dir die Situation darzustellen :

Ich habe mit meinen Eltern zusammen 6 Pferde (1 Welsh A, 4 Irish Tinker und 1 Trakener), wir haben die Pferde bei uns privat am Haus stehen, bis auf die Trakener Stute stehen alle Pferde das ganze Jahr im Offenstall mit Weide anbindung (5ha). Die Trakener Stute ist unsere neuestes Pferd und da zwei der Tinker 4 Jahre lang Hengst waren und sehr rumpig mit einander umgehen, ist es zu riskant diese zusammen zu stellen, da die Trakener Stute auch nicht die aller besten Sehnen hat (Spring Pferd leben hinter sich). Sie steht also 1m von den anderen in ihrem Offenstall, wird nachts aber in den Stall gesperrt. Ich bin niemand, der sein Pferd einsperrt weil schlechtes Wetter ist. Das problem mit dem Kanbbern ist dies, das die "Box" teilweise aus Halbriegeln besteht, d.h. da ist nicht viel zum weg nagen... Mir ist schon vor Jahren aufgefallen, dass all unsere Pferde im Winter immer mal wieder am Holz nagen, sowohl im Stall als auch an den Bäumen im Paddock.

Es ist also werder so, dass meine Stute keinen Kontak zu Artgenossen hätte noch dass sie keine Bewegung bekäme, es gibt also keinen Grund von Tierquälerei zu sprechen.

Ich wollte dich mit all diesen Informationen darauf hinweisen, dass man nicht all zu früh urteilen sollte. Denn diese Seite gibt es, um sich gegenseitig zu Helfen und nicht zu urteilen.

Liebe Grüße

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Baroque  21.12.2011, 20:44
@Blaithin

Ok, aber das hast Du auch nicht erwähnt, nachdem ich gefragt habe - soll ich das riechen? Ich an Deiner Stelle hätte es schon in der Fragestellung dazu geschrieben, denn keiner kann irgendwas wissen. Und ich bin heute schwer erschrocken, als ich bei Helligkeit in den Stall fuhr. Da muss ich an vielen Ställen vorbei und sah erst bei uns die Pferde draußen. Die anderen waren alle versteckt in Boxen.

Und so viele haben Dir nur geraten, irgendwo was hinzuschmieren - die wollte ich damit wachrütteln, dass Du das auch gelesen hast, ist klar. Es sollte heißen: Du hast von denen keinen guten Rat bekommen.

Übrigens schön, wenn das Springpferdchen im Offenstall leben darf! Die engen Drehungen in den Boxen etc. tun denen ja gar nicht gut. Die müssen möglichst viel vor sich hin laufen. Wir haben auch eines. Hast Du schon irgendwie einen Rundlauf oder sowas mit relativ festem Boden? Das wäre optimalst. Wir haben selbst dieses Jahr ein Pferd genommen, das aufgrund seiner Sehnen keine Zukunft mehr gehabt hätte und inzwischen läuft er wieder sehr gut, wird bald seinen Sattel bekommen, nachdem er im April unter dem Reiter wegsackte in den Vorderbeinen.

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Blaithin 
Fragesteller
 21.12.2011, 20:52
@Baroque

Nein, natürlich kann dies keiner riechen :D (ich wollte nur nicht einen all zu langen Roman schreiben, da ich untern einen Weisheitszahn bekomme und sich diese Schmerzen bis in meinen Arms ziehen... Die was du berichtest ist auch ein Grund, warum ich mein neues Pferd auch wieder bei mir am Haus stehen haben, weil man viel mehr einfluss auf den Tagesablauf des Pferdes hat. Ich habe vorhin im Stall Artischocken-Tropfen auf die Halbriegel und nur auf diese, ob die die starken Bretten anknabbert, - soll sie nur, machen die anderen im Stall auch. Ja, sie ist ein echter Glücksgriff, sie ist erst 10, es ist also noch nicht zu spät etwas zu ändern und zu retten. Enge wendungen muss sie unterm Reiter nie laufen, da ich eigentlich nur ins Gelände geht :)

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Baroque  21.12.2011, 21:08
@Blaithin

Wie fütterst Du denn? Vielleicht kannst da irgendwie noch verbessern.

Und was das Sehnenpferdchen angeht, hätt ich noch einen Tipp, weiß nicht, ob Du das es schon hast: Wer macht ihr die Hufe? Bei unserem haben wir nun eine Biernath-Orthopädin, die uns ein bisschen was an die Hand gegeben hat zum schauen und rein physikalisch, statisch bzw. kinetisch ist es auch klar. Beschlagenen Pferde haben die Nägel an der Seite und die Öffnung hinten. Was passiert bei jedem Auffußen des unbeschlagenen Hufes? Er weitet sich in alle Richtungen, durch die Lage des Strahls vor allem zur Seite (http://www.youtube.com/watch?v=sPipjsRep9U eindrucksvolle Zeitlupe). Und wenn der Huf von oben nachwächst, wird er unten auch breiter. Die Nagelposition beim beschlagenen Huf verhindert das. Also weicht der Huf nach vorne zur Zehe hin aus. Der Schmied hat das nur bei kurzen Beschlagsperioden (4 Wochen) und korrektester Bearbeitung im Griff. Doch nach 4 Wochen schon wieder beschlagen, scheitert daran, dass dann die Nagellöcher zu nahe beisammen sind. Also wird die Zehe der Pferde immer länger, der Huf samt Hufbein flacher. Durch das flache Hufbein kommt ständig Zug auf die Beugesehnen. Wenn da aber schon Dauerzug drauf ist, wird das beim Landen nach dem Sprung zu viel. Unser Pferd hat noch keinen Schaden an den Sehnen genommen, obwohl er viel zu oft lahm ging mit angelaufenen Sehnen. Wenn unsere Huforthopädin das bald in Ordnung bringen kann, kann er praktisch alles wieder machen. Große Sprünge würde ich ihm jetzt trotzdem nicht zumuten. Aber dass sie es schafft, steht schon ziemlich fest, denn ein Huf ist schon ok, der andere war länger, der braucht noch etwas. Also als Geländepferdchen bekommst sie sicher gut hin. Ist ja bei uns auch so. Wir gehen eigentlich zum Gymnastizieren in die Halle, aber sonst viel raus.

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Blaithin 
Fragesteller
 21.12.2011, 21:20
@Baroque

Sie steht auf Sägemehl und bekommt deswegen morgens und abends ein Heunetz voll mit Stroh, als beschäftigung und als zusätzliches Raufutter, ansonsten Heu. Karftfutter bekommt sie nur, wenn sie gearbeitet wurde und sonst eine Kräutermischen welche auf die Jahreszeit abgestimmt ist (woher müsste ich nach frage, soll aber Fellwechsel, besser Lichtaufnahme im Winter und so verbessern). Wenn gearbeitet wurde bekommt die eine 6Korn (flocken) mischung. Ich fütter aber nur Kraftfutter zu wenns sein muss, da es ja auch nicht sehr gesund ist, da die Pferde durch das Kauen des Kraftfutters die Zähne nur in der Mitte und nicht gleichmäßig abnutzen. Beschlagen sind unsere alle nicht. Erstens weil ich der ansicht bin, dass die Eisen nur nötig sind damit sich die Hufe nicht so schnell abnutzen, wie sie es eigentlich tun würde, wenn die Pferde zu viel geritten werde oder wenn man Tuniere auf Wiesenboden reiten. Zweitens weils sich die Kälte aus dem Boden durch die Nägel in das ganze Pferdebein zieht, dies ist Wissenschaftlich (Wärme Bildkamera) bewiesen. Somit wird sie nur nach Strasser ausgeschnitten. Allerdings hatte sie bei mir noch nie Probleme und ich hab sie jetzt seit fast 4 Monaten und Reite sie fast täglich. Nur die Vorbesitzer haben sie verkauft, weil sie ab und zu lahmte.

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ich glau da hilft nur bewegung... wenn du keine mittel verwenden willst die giftig sind denn bewegung is einfach dermaßen wichitg für dein pferd.. wenn ews das nich beommt wir des bald auch noch anedre ticks wie koppen und so bekommen.. oder es fängt an zu weben und das is sowas von nervig!!! :( wenn du keine reithalle zur verfügnung hast dann reit dioch draußen oder geh ins geläbnde iwo findet sich schon eine wiese oder ein acker ;) aber bewegung braucht dein pferd auf jeden fall.. es is doch ein lauftier ;)

Blaithin 
Fragesteller
 21.12.2011, 15:26

Sie kommt täglich auf den Paddock und ich geh eigentlich immer ins Gelände, aber hier in Münster regnet es immoment fast nur noch :D

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Besorge dir geeignete Kleidung (z.B. ein Poncho hält dich und den Pferderücken trocken) dann kannst du auch bei Regen reiten. Das ist das beste Mittel gegen die Langeweile bei deinem Pferd.