Partnersuche erschwert weil man noch zu Hause wohnt?
Hallo,
Bin 27 Jahre alt (männlich) und wohne noch zu Hause mit meinen Eltern... da ich noch studiere.
Ich hatte leider noch nie eine Beziehung oder ein Date und frage mich:
Ist es für die Partnerinsuche direkt ein No Go, wenn man noch zu Hause wohnt?
Achten Frauen darauf oder ist es nicht so wichtig (egal)?
12 Antworten
Das ist von Frau zu Frau unterschiedlich - wie ja so ziemlich alles.
Die eigene Wohnung (oder allgemein alleine wohnen) wird heute von vielen Frauen tendziell als Indikator für Selbstständigkeit und Eigenständigkeit gewertet. Sprich: Wohnst du noch bei deinen Eltern, bist du nicht selbstständig. So zumindest die Sicht.
Was meiner Meinung nach aber einfach viel zu oberflächlich ist, das es immer auf die Geschichte dahinter ankommt. Ich zum Beispiel (fast 25) wohne auch immer noch zu hause bei den Eltern. Warum? Weil ich noch studiere, weil die Mietpreise in München einfach überirdisch sind und ich es einfach nicht einsehe einen Haufen Geld auszugeben einfach nur für wohnen, zumal es eben eine sinnvolle Alternative gibt. Anstatt also die ganze Woche zu schufften einfach damit man sich die Miete zahlen kann, arbeite ich in einem Nebenjob, kann mir nebenbei noch was leitsne und leg lieber etwas - dass andere für Miete zahlen zur Seite - um mir ein Jahr nach meinem Studium etwas eigens - was dann mir gehört - bauen zu können. Und da ist das Geld meiner Meinung nach sinnvoller angelegt, als es einfach irgendwelchen Miethaien für unter Strich nichts in den Rachen zu werfen.
Wenn eine Frau das stört, dann ist sie die falsche. Ganz einfach. Und wenn man es richtig anstellt - in der Familie eine gesunde Kommunikation und ein gutes Verhältnis hat - dann kann man Unabhängig und selbstständig sein, obwohl man noch bei den Eltern wohnt.
Es denke das ist kein grosses Problem. Wenn die Frauen dich nicht empfangen kônnen oder wollen kannst du ja für gemeinsame Ausflüge eine Ferienwohnung mieten. Und selbst wenn du eine eigene Wohnung hast ist es heikel Frauen zuhause zu empfangen da Männer fast nie den Ansprüchen der Frauen im Hinblick auf Haushalt, Ordnung usw. genügen. Insofern hast du allenfalls einen geringen Nachteil.
Das du zu Hause wohnst sollte kein Hindernis darstellen.
Solange du dein Privatsphäre hast und auch Frauen einladen bzw. Besuch haben darfst... sollte das kein Problem sein.
Wenn aber deine Mutter oder Vater oder noch schlimmer, kleine Geschwister dich ständig nerven oder Stressen, Ja sry dann gehen die Frauen schnell wieder.
Wenn du mit 27 noch NIE eine Beziehung oder Date hattest... wird das wohl seine Gründe haben.
Es ist daher wichtig euch erstmal draußen kennen zu lernen.
Geht Spazieren, Kino, Essen und und und.
Viele lange Unterhaltungen sind wichtig.
Am ende bist DU ihr wichtig und nicht ob du noch bei deinen Eltern wohnst
Also für mich wäre es auf jeden Fall ein No go wenn er mit fast 30 immer noch bei seinen Eltern wohnt.
Richtig ja. Wobei wir natürlich auch nichts wissen über die finanzielle Situation seiner Eltern und deren Bereitschaft freiwillig für eine Wohnung zu zahlen.
Ich persönlich bin schon mit 17 von zuhause ausgezogen und genieße sehr die damit einhergehenden Vorteile. Zum Beispiel, dass man einfach entspannt kommen und gehen kann wann man will, auch spät nachts; oder dass man beim Sex nicht noch extra . die Türe schließen muss, man nicht extra leise sein muss, niemand einfach so reinkommen kann. Ich kann genau das kaufen was ich will, ich kann das kochen was ich will und auch mal nachts um 3 Uhr. Ich hätte einfach keine Lust mit jemanden zusammen zu sein bei dem ich mich wieder bei genau diesen Dinge einschränken muss, nur weil er bei seinen Eltern lebt.
Zum anderen gehe ich ja nur in eine Beziehung, wenn ich mir auch eine Zukunft mit dem anderen vorstellen kann. Das heißt irgendwann auch mal zusammen zu wohnen. Ich möchte auch eigentlich mit niemanden zusammen wohnen, der noch nie alleine gewohnt hat. Ganz einfach weil derjenige noch nicht gelernt hat sich um eine eigene Wohnung zu kümmern. Immer selbst Wäsche waschen, immer selbst kochen, einkaufen, putzen. Mit dem Geld umgehen. Strom sparen weil man die Stromrechnung plötzlich selbst bezahlt und man nicht genug Geld zur Verfügung hat. Klar das alles lernt man bedingt auch bei Mama und Papa zuhause. In einer eigenen Wohnung ist es aber doch noch mal was anderes. Hab ich selbst festgestellt.
Für mich ist es einfach befremdlich, wenn eine Person die schon fast 10 Jahre älter ist immer noch nicht den Wunsch hat von zuhause auszuziehen und auf eigenen Füßen zu stehen. Denn wenn man wirklich will dann findet sich bestimmt eine kleine Wohnung, eine WG, ein Zimmer im Studentenwohnheim etc. Auch wenn man sich dieses über einen Job und Bafög finanzieren müsste. Für mich spricht es einfach von Unreife und Unselbstständigkeit, wenn man das nach 27 Jahren immer noch nicht in Angriff genommen hat. Es zeigt mir auch einfach, dass wir völlig unterschiedliche Ziele und Motivationen im Leben haben. Mit Ende 20/ Anfang 30 möchte ich auf jeden Fall nicht mehr auf Kosten meiner Eltern leben, mein Studium beendet haben und die ersten Berufserfahrungen sammeln. Er schein sein Leben ganz anders gestalten zu wollen. Das würde dann für mich halt nicht passen.
Du musst bedenken: Es ist halt alles meine persönliche Meinung, die ja gefragt war. Ich verurteile ihn nicht als Person oder denke er ist ein schlechter Mensch. Eine Freundschaft wäre sicherlich möglich. Aber eben keine langfristige Beziehung
ich glaube viele ziehen heutzutage ihr Studium möglich lange hin weil das Leben danach nicht mehr planbar ist. Wenn man das Studium erstmal abgeschlossen hat ist das Leben nicht mehr so recht planbar und es kann Jahre dauern bis jemand einem die Chance gibt erworbene Fähigkeiten einzusetzen. Und arbeitslos zu sein hat ein noch negativeres Image als mit Ende 20 noch zu studieren.
PS: betreffend des Wohnstatuses von Studenten spielen auch kulturspezifische und länderspezifische Aspekte eine Rolle. Engländer zum Beispiel ziehen meist mit 18 zuhause aus während französische Studenten noch zur Hälfte bei ihren Eltern oder manchmal anderen Verwandten leben.
Mag alles sein. Ist mir für meine Partnerwahl aber egal. Ob er das Studium einfach nur rauszögert oder es kulturbedingt ist macht für mich keinen Unterschied. Mich würde es stören, nur darum ging es
man sollte auch bei Beziehungen gut überlegen ob Zusammenleben nicht eher alles kaputt macht. Ich persönlich hätte starke Angst Alltag statt nur Wochenenden und Urlaub mit jemand zu teilen! Bei deinem Beitrag war mir aufgefallen, dass du Zusammenleben anstreben würdest wobei ich generell viel Risiko sehe. In dem Zusammenhang hättest du allerdings mit deinen Kriterien bezüglich der Erfahrungen des Partners wohl schon Recht.
Natürlich strebe ich das Zusammenleben an. Ich will eine Familie aufbauen, heiraten, mein ganzes Leben mit dieser Person teilen. Da gehört zusammen leben auch dazu.
Mit jemanden in einer Beziehung zu sein mit dem ich mir das nicht vorstellen kann sehe ich als Zeitverschwendung an
Sehr realistisch ist sowas heutzutage nicht. In Europa halten Ehen je nach Land im Durchschnitt 7-12 Jahre! Daher auch meine Vermutung, dass Alltag vieles kaputt macht.
naja mit 27 könntest schon mal ausziehen zuhause
als Student kann er seine Eltern nicht zwingen ihm eine auswärtige Wohnung zu finanzieren es sei denn es gibt keine geeignete Uni in seiner Stadt. Warum würdest du ihm das anlasten wollen?