Ölwechsel Intervall bei LPG Betrieb

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kannst du z. b. statt 15.000 km bei 20.000 km wechseln, durch die weichere verbrennung im LPG-betrieb wird das öl weniger belastet.

Psykosven  06.07.2013, 22:36

wie kommst du denn darauf? totaler schwachsinn!

abgesehen davon, sollte man den ölwechsel NIE ÜBERZIEHEN da sich im öl, und im filter rückstände ansammeln, die, wenn man pech hat zu einem motorschaden führen KÖNNEN!

weichere verbrennung? wieso müssen dann die zündkerzen öfter gewechselt werden? und ventile brennen nach kürzerer zeit weg?

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user3096 
Fragesteller
 21.07.2013, 14:24
@Psykosven

wie kommst du denn darauf? totaler schwachsinn!

wenn es doch schwachsinn ist, dann erkläre es doch einfach mal richtig hier ?

Ich selbst überziehe immer den Intervall um 10-15Tkm, da ich ja auf LPG fahre. Denn ich habe eigentlich keine Verdünnung durch Kraftstoff oder Kondenswasser, da wenn es vorhanden wäre es umgehend verdunstet. Rückstände dadurch weniger entstehen können.

Der Zündkerzen-Intervall hingegen muß um 50% reduziert werden gegenüber Benzinbetrieb. Dies deshalb, weil die Hitze am Zylinderkopf bei LPG Betrieb langsamer abgeleitet wird und die Zündkerzen dadurch schneller "ausbrennen"

P,S. ich fahre seit 1988 auf LPG.

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Zu diesem Thema habe ich einmal die Firma Castrol angeschrieben und folgende Antwort erhalten:

Was den Einsatz von Schmierstoffen für Motoren mit Gasbetrieb generell betrifft:

Grundsätzlich sind die Vorgaben aus der Betriebsanleitung des Fahrzeugs bzw. des Umrüsters zu beachten.

Der Gasbetrieb ändert natürlich die Anforderungen an ein Motoröl. Es sind im Wesentlichen zwei Faktoren, die als relevant angesehen werden müssen: Flüssiggas wird in der Regel bereits gasförmig in das Saugrohr des Motors eingebracht, Ottokraftstoff aber in fein verteilter flüssiger Form, der schnell verdampft. Beim Verdampfen werden Einlassbereich und Brennraum gekühlt, diese kühlende Wirkung fehlt jedoch beim Gasbetrieb. Daraus ergibt sich eine erhöhte thermische Belastung für den Motor und das Öl, so dass Schmierstoffe mit einer höheren Warmviskosität zu empfehlen sind.

Im Gegensatz zum Ottokraftstoff sind CNG und LPG keine reinigungsaktiven Substanzen beigegeben (Detergentien). Diese sorgen normalerweise im Benzinbetrieb dafür, dass Ölkohle- und Aschebildung am Einlassventil und im Brennraum vermieden oder zumindest reduziert werden. Gasbetriebene Motoren neigen daher zu erhöhter innerer Ablagerungsbildung, daher sollten auch möglichst synthetische Öle verwendet werden. Unsere erste Empfehlung für den Gasbetrieb Ihres Audi Q5 - vor allem hinsichtlich des Verschleißschutzes - ist daher unser Castrol EDGE 0W-40 A3/B4.

Beachten Sie bitte, dass es sich hierbei um ein Öl für die starren Wartungsintervalle (15.000 km / 12 Monate) handelt, nicht um ein Longlife-Öl.

Die Umölung sollte nicht allzulange nach der Fahrzeug-Umrüstung erfolgen.

Woher ich das weiß:Recherche

Öl ist nicht gleich Öl. Halte Dich an die Empfehlungen, dann bist Du auf der sicheren Seite, spare nicht am falschen Platz.