Novelle weiterschreiben?
Hallo, ich muss die Novelle von Stefan Zweig namens Schachnovelle weiterschreiben und ich habe auch schon ein paar Ideen aber wollte fragen, welche am besten wäre.
- Dr. B und der Erzähler werden gute Freunde und treffen Czentovic in Argentinien. Fragen ihn dann wie das Spiel lief und verbringen mit dem dem auch noch einen Abend in Argentinien. (würde sagen der Dr.B Gründen auch eine Organisation wenn er wo anders ist um denen die von Nationalsozialisten ebenfalls in Zellen gesperrt wurden zu helfen das Trauma zu überwinden)
- Czentovic und Dr. B lernen sich nach dem Aus des Schach Spiels besser kennen und gehen zusammen mit dem Erzähler zu Czentovics Spiel um ihn zu unterstützen (weiteres Ende habe ich noch nicht)
- Nachdem die Presse von dem Ereignis auf dem Schiff hörte, dass der Welt Schachspieler gegen einen einfach Mann verloren hat und berichtete hieß es das aus seiner kariere als Welt Schachspieler. Dr. B gründet ebenfalls die Organisation (wie in Idee 1) und lässt Czentovic dort mitwirken weil er sich verantwortlich für sein Kariere aus fühlt.
Man muss halt die Zeit in der das Buch spielt bedenken (das macht es recht schwer für mich)
kann wir bitte jemand sagen welche dieser Ideen von mir tatsächlich passiert sein könnten und welche ich nehmen sollte? Evtl. Auch verbessern, sodass es richtig sein könnte.
wer das Buch nicht kennt:
die Geschichte spielt auf einem Schiff von New York nach Argentinien. Es ist ein Weltmeister im Schach an Bord welcher von Reportern direkt am Anfang der Geschichte gejagt wird. Der Erzähler bekommt von seinem Freund die Kindheitsgeschichte zu diesem Mann erzählt. Er sagt wie er zum Schach kam usw. Der Erzähler will den Weltmeister Czentovic kennenlernen und inszenierte eine Schachpartie. Dort traf er auf McConner. Der Erzähler und McConner spielten gegeneinander und irgendwann kam Czentovic kurz vorbei jedoch war er nicht beindruckt und ging wieder nach einem kurzen Moment. Als der Erzähler MrConner erklärte das das ein Weltmeisterspieler war wollte er unbedingt gegen ihn spielen. Czentovic stimmte ein gegen 250€ pro Partie was sie dann auch machten. Czentovic gewann immer. Ein fremder Mann mochte sich im Spiel ein und sie gewannen daraufhin gegen Czentovic. Sie wollen dass der Fremde gegen Czentovic spielte aber dieser wollte nicht. Erzähler sollte ihn überreden dass er Einwilligt. Er willigt ein und erzählt ihm dann wie er zum Schach kam. Er hatte eine Anwaltskanzlei und in dieser war ein Spion. Dieser musste Material gefunden haben weshalb er verhaftet wurde. Er kam nicht in ein KZ sondern in ein Hotelzimmer jedoch völlig isoliert. Er stahl ein Buch( Schach Buch) und erlernte das Schachspielen dort. Irgendwann wurde er deswegen verrückt. Kam ins Krankenhaus und Arzt schaffte es dass er nicht mehr dort hin musste. Aber sagt kein Schach mehr für ihn. Als dann Spiel gegen Czentovic gab dieser auf bei der 1. Partie. Bei der 2. Wurde Dr. b wie in der Zelle verrückt. Er entschuldigt sich, bricht spiel ab.
1 Antwort
In der Novelle werden die Charaktere Dr.B. und Centovic ausführlich dargestellt und beschrieben.
Es sind Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, die Welt des jeweils anderen ist einfach unvorstellbar. Eine Zusammenarbeit o.ä. ist daher ausgeschlossen, die Wege können sich nur trennen.
Der Erzähler versteht die Entwicklung des Dr.B., aber Dr.B. ist unzugänglich, unerreichbar und jede weitere Beschäftigung mit dem Schachspiel würde ihn in den Wahnsinn treiben.
Eine gemeinsame Fortsetzung dieser Menschen ist daher auszuschließen, was auch der Autor vermitteln wollte.
Ja, ist blöd
Czentovic ist, wie in der Novelle beschrieben, vom Charakter und seinem Intellekt her gar nicht in der Lage, eine Empathie für andere Menschen zu entwickeln, es kann keine Einsicht bei ihm geben und somit keine Entschuldigung.
Er ist ein Idiot, der nur den Algorithmus des Schachs beherrschen kann.
Dr. B. ist aufgrund seiner Erlebnisse gebrochen, nicht mehr fähig, eine neue Lebensaufgabe aufzunehmen.
Der Erzähler begreift einiges von den unterschiedlichen Charakteren, aber er kann beide nicht erreichen.
Das alles ist deutlich aus der Novelle herauszulesen.
Ja na klar aber wie hätte ich sie denn sonst weiterschreiben sollen?
Wie willst Du solche Charaktere zu einem gemeinsamen Happy End führen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Schachnovelle#Personencharakteristik
Ich habe keine Ahnung aber wenn ich einfach ja deren Wege gehen alle auseinander weil sie so verschieden sind und dann sage wer was macht ist das nicht auch blöd oder wäre das besser? Und sollte ich da McConner auch noch einbeziehen dann?
Mc. Connor muss mit einbezogen werden, denn der wäre ein Teil der Lösung:
Er hat Geld und Czentrovic ist nur an Geld interessiert. Die beiden kommen gut zusammen und können gemeinsam fortsetzen: Turniere etc, Mc. Connor vermarktet den Czentrovic
hm okay vllt schreibe ich meinen Text dann mal nachmal neu auf jeden Fall vielen Dank.
Der Erzähler nimmt Dr. B. mit zu einem der neuen Turniere mit Czentrovic, weil er daran teilnehmen will und bittet ihn nur dieses eine Mal, ihm noch zu helfen.
Die Schachpartie des Erzählers mit Czentrovic gleicht einer Schachpartie in dem Buch, dass Dr.B. in Haft studiert hat. Er sieht eine stümperhafte Fortsetzung in der Partie, erleidet einen Herzinfakt und stirbt.
Den kannst Du nur sterben lassen!
Okay das ist vllt jetzt ein wenig blöd... ich habe das bereits geschrieben jetzt aber ich schätze das ist dann jetzt blöd... ich habe gesagt, dass der Erzähler und dr B zusammen in Argentinien sind und als sie von der Befreiung der Menschen aus den KZ‘ s erfuhren haben sie eine Organisation gegründet welche den Menschen helfen sollte ihr Trauma zu verarbeiten. Dass Czentovic sich bei ihnen ebenfalls entschuldigte und erklärte, weshalb er so wurde wie er neunmal wurde und dass er nach dem Spiel noch viel darüber nachgedacht hat und seine Einstellung geändert hat. Dann hatte ich am Ende noch geschrieben, dass Dr. B es ebenfalls verarbeiten konnte und er und der Erzähler als Lieblingsbeschäftigung Schach hatten und das das Schach bei ihm nichts mehr mit der Zelle zu tun hat sondern damit, dass er und der Erzähler sich kennenlernten...
mich schätze das ist jetzt alles blöd oder? Ich brauche das halt bis morgen und ich kam auf nichts besseres vorhin...