Nicht von der Natur vorgesehen?
Meine Frage lautet, ob alle Dinge, die von der Natur aus grundsätzlich nicht vorgesehen waren, gewisse Nachteile/Nebenwirkungen mit sich ziehen.
Beispielsweise war es doch niemals vorgesehen, dass Millionen von Menschen auf äußerst engem Raum leben (z.B in Tokio) und die Konsequenz dabei ist doch, dass sich Krankheiten extrem schnell verbreiten, um die Population natürlich bestmöglich zu minimieren/selektieren.
Oder es war auch nie vorgesehen, dass man tagtäglich auf elektronische Bildschirme schaut, weswegen die Augen in den heutigen Generationen im Vergleich zu damals, stark beeinträchtigt werden.
Oder es war auch nie vorgesehen, dass man von A nach B ganz schnell mit Autos kommt, U-Bahn etc oder 8h im Büro zu sitzen, was sich auch allgemein auf die Körperstruktur auswirkt.
Fallen euch noch mehr Beispiele ein, wo eine bestimmte Sache, die nicht von der Natur vorgesehen war, zu Nachteilen/Nebenwirkungen/Krankheiten führt und ist es in allen Bereichen so?
8 Antworten
Die Natur denkt nicht und hat auch keine Ziele. Alles was wir haben, ist durch die Kombination Mensch + Natur möglich.
Der Mensch hat sein Gehirn von der Natur, dieses benutzt er, somit gibt es nichts, das nicht natürlich wäre. Den Menschen als getrennten Teil von dieser Welt zu betrachten ist tief verblendet.
Jeder Moment ist so wie er ist richtig.
Warum soll das biologisch gesehen falsch sein??? O.o Es gibt nichts unnatürliches in der Welt. Das geht gar nicht. Woher sollte das kommen?
Weil deiner Aussage nach gibt es keine unnatürlichen Dinge in der Natur, doch die gibt es auf jeden Fall. Wenn eine Population z.B durch biotische Umweltfaktoren, wie wir Menschen selber, durch unsere Errichtung von Großmetropolen und sich somit Krankehiten schneller verbreiten, um die Population wieder auf den natürlichen Standart zu bringen
Es ist ganz einfach. Der Mensch hat sein Gehirn von der Natur, dieses benutzt er, deshalb kann es nichts unnatürliches geben. Ist einfach und logisch.
Du hast die Welt nicht richtig analysiert, deshalb glaubst du das Handeln des Menschen ist getrennt von der Natur zu betrachten. Ist es aber nicht.
Ich glaube das zum Beispiel die Medienflut auch für uns Menschen nich gemacht ist, früher hatte man nur sein eigenes Umfeld, Familie, Freunde, Bekannte und das Dorf in dem man lebte. Auch da erlebte man tragische Todesfälle oder sonstiges aber wir werden tagtäglich mit schlechtem Nachrichten überflutet die von der ganzen Welt herkommen, wir befassen uns ungewollt mit Problemen die eigentlichen nicht unsere sind, was nicht unbedingt schlecht ist es wirkt sich aber sicher nicht bei jedem positiv auf die Psyche aus, weil wir das alles nicht aufeinmal verarbeiten können. Aber Grundsätzlich finde ich nicht alles schlecht was nicht natürlich ist, so würden auch die ganzen Lebenserhaltenden Maßnahmen wegfallen, und als Jäger und Sammler damals hatte man sicher auch Körperliche Belastungen. Aber ich denke mir eben auch das wir in einem funktionierendem Ökosystem nur leben können in Zukunft, wen wir wieder mehr Richtung Natur gehen sonst werden wir die Erde zerstören. Also die Natur schafft ein funktionierendes Öko System und wir haben es eigentlich „umgangen“ ausgetrixt und ausgebeutet was wahrscheinlich seine folgen haben wird.
In der Steinzeit war es ganz üblich, alles was nicht mehr brauchbar war einfach so in die Landschaft zu werfen, denn schliesslich wurde es dort so wieder von fleissigen Bakterien und Insekten kompostiert.
Heute wird uns diese "Wegwerfmentalität" aber wohl zum Verhängnis, das soviel Plastikmüll in die Umwelt gelangt war im natürlichen Kreislauf natürlich niemals vorgesehen, und Plastik kann auch nicht kompostiert werden. Das könnte für uns alle unter Umständen sogar tödlich enden, wenn man die Menschen nicht endlich mal aus der Steinzeit ins hier und jetzt holt und zum Nachdenken zwingt.
Wie schon geschrieben, die Natur sieht nichts vor. Die denkt nicht, will nicht und plant nicht.
Ich halte die Personifizierung der Natur für kontraproduktiv. Wir zerstören duch unsere Unvernunft und Gier unsere eigenen Lebensgrundlagen, das schadet uns selbst, weil Menschen rein praktisch und auch mental die Natur brauchen. Aber die Natur rächt sich nicht. Durch eine solche Denkweise schieben wir nur Verantwortung ab. "Wir müssen nicht vernünftig sein, die Mutter Natur regelt das schon" ist bei machen die Devise.
Für sinnvoll halte ich die Frage, welche Kulturtechniken welche Nachteile haben. Angefangen bei der gezielten Erzeugung und Nutzung des Feuers. Das Gebiss der Menschen ist so kaum noch geeignet, sich von großen Mengen Rohkost zu ernähren. Auf der anderen Seite ist die Rückbildung des Gesichtsschädels angeblich eine der Voraussetzung zur Vergrößerung des Hirnschädels.
Bei einem "Zurück zur Natur" müsste die Menschheit wohl drastisch reduziert werden, wenn man es konsequent durchzieht. Die, die das fordern, sind aber nach meinen Erfahrungen die, die nicht mit gutem Beispiel vorangehen wollen, weil sie sich moralisch überlegen fühlen.
Das ist biologisch gesehen leider falsch, aber moralisch gesehen eventuell schön
Es gibt ja abiotische/biotische Umweltfaktoren, Selektionsformen etc.
Es gibt gewisse Normen in der Natur