Nicht abgeglichene Brückenschaltung?

3 Antworten

Am einfachsten ist es immer, sich eine Schaltung als einfache Verknüpfung zweier Widerstände vorzustellen. Hier hast du also eine Parallelschaltung von zwei Widerständen. Der eine hat einen Widerstandswert von R1+R2, der andere von R3+R4. Dadurch, dass es sich um eine Parallelschaltung handelt, liegt sowohl an R12 als auch an R34 eine Spannung von 6V an.

U21 ist gleich die Differenz aus U2 und U1 (also U2 - U1). Da du weißt, dass U2 gleich 3V sein muss (R3 und R4 sind gleich groß, also 6V / 2 = 3V), kannst du so U1 ermitteln. Und jetzt ist es nichts anderes mehr als einfaches Verhältnisrechnen:

Wenn an 100 Ohm eine Spannung von 2,73V abfällt, an welchem Widerstand fallen dann die restlichen 3,27V ab?



Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich habe beruflich sehr viel mit Elektrotechnik zu tun.
 - (Elektrik, Elektrotechnik, Elektro)
Katakuri692 
Fragesteller
 25.02.2024, 22:26

Danke!

1

an R4 liegen 3V. Daher liegen an R2 2,73V und somit fließen links 27,3mA.

An R1 liegen 6V-2,73V = 3,27V => R1 = 3,27V /27,3mA = 119,78022 Ohm

Katakuri692 
Fragesteller
 25.02.2024, 21:35

Du bist der beste! Danke dir

0
isohypse  25.02.2024, 21:35
@Katakuri692

besser wärs gewesen, du kommst von selber drauf.Eigentlich hast du von so einer Antwort nichts - nächstes Mal bist du selbst dran!

1

Hab ich auch raus...

Katakuri692 
Fragesteller
 25.02.2024, 21:32

Könntest du das verständlich einmal vorrechnen?

0
RareDevil  25.02.2024, 21:36
@Katakuri692

Ach so. Dachte, du hättest das ausgerechnet und wölltest eine Bestätigung..

Punkt 2 ist um 0,27V positiver wie Punkt 1. Der Spannungspfeil zeigt ja von 2 nach 1 bei 0,27V MEsswert.

Punkt 2 hat 3V (Spannungsteiler zweier gleich großer Widerstände bei 6V Versorgung.

Über R2 fallen also nur 2,73V ab, 3,27V über R1.

I=U/R für I2 wäre 2,73V/100 Ohm=0,0273A. Dieser Strom flließt auch in R1 (Reihenschaltung)

R=U/I für R1 eingesetzt wäre 3,27V/0,0273A= 119,78 Ohm... Gerundet auch 119,8 Ohm.

2