Nervt es euch auch, wenn jemand mit Fahrrad auf Straße fährt?

12 Antworten

Naja, ich erlebe oft, dass Radfahrer trotz vorhandenenen Radweg auf der Straße fahren. Voll ausgestattet & oft in großen Gruppen, aber das ist keine Tour De France, also ab auf den Radweg..... 🤦‍♂️

Auch innerhalb Ortschaften fahren gerne Grüppchen & Pärchen schon fast nebeneinander. Anstatt mal an kurz rechts anzuhalten und die kilometerlange Autoschlange vorbeizulassen wird einfach frech weitergefahren. Wenn ich das als Radfahrer bemerke, bin ich mir da nicht zu fein, oder sonst was. Dann weiß ich wie ich mich als Autofahrer fühl & lass die Autos vorbei.

Wenn es keinen Radweg gibt, dann ist halt so. Das mag ärgerlich sein, wenn man dank Überholverbot, Gegenverkehr oder Streckenverlauf nicht überholen kann, aber es sind auch nur Verkehrsteilnehmer wie wir. Nur eben langsamer & verletzlicher :))


Minifried  19.05.2020, 12:43

Hallo xrobin,

Dein Argument mit dem Überholverbot zieht nicht; wenn Du Dir das Schild mal anschaust (und in der Fahrschule aufgepasst hast), gilt das Überholverbot für zweispurige Fahrzeuge, also eben nicht für Fahrräder, Mofas, Roller, Motorräder etc.

Andersrum paradoxerweise aber schon - d. h. im Überholverbot darfst Du in Deinem Porsche nicht von einem Fahrradfahrer überholt werden.

In jedem Fall ist aber auf den (außerorts) geltenden Mindestabstand von 2 Metern zu achten.

Grüßle, Minifried.

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Nein, ich bin selbst oft auf dem Rad unterwegs ( zwar die meiste Zeit im Gelände oder im Bikepark ) aber trotzdem merke ich, dass es in Deutschland viel zu wenige Fahrradwege gibt.

Klar bin ich im Auto oder auf dem Motorrad auch mal genervt, wenn ständig Fahrräder vor mir rumgurken aber wenn sich alle Verkehrsteilnehmer ordentlich verhalten und die Radfahrer vernünftig fahren, dann stören sie mich nicht. In der Stadt finde ich sie zudem lästiger als auf einer Landstraße, auf der man oft schneller überholen kann.

Wenn sich die Radfahrer allerdings nicht an die Straßenregeln halten und denken, dass sie die Könige der Straße währen, bin ich genervt von ihnen.

Um solche Probleme zu beheben, müsste man das Netz der Fahrradwege ausbauen und vorallem den Radfahrern Straßenregeln beibringen, von denen einige wohl noch nie in ihrem Leben gehört haben.


FelixLingelbach  18.05.2020, 22:45

Sie haben ganz buchstäblich nie von den Regeln gehört. Führerschein haben sie noch nicht, Fahrpraxis auf der Straße erst recht nicht und in der Schule haben sie gelernt, was einer Wassermelone passiert, wenn man sie ohne Helm auf den Asphalt knallt.

Darauf muss sich der Autofahrer einstellen und das geht auch.

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DHRider  18.05.2020, 22:48
@FelixLingelbach

Das ist zwar richtig aber wenn mir ein Radfahrer reinfährt, werde ich als Auto-oder Motorradfahrer als Schuldiger dargestellt und der Depp auf dem Rad kommt davon, weil er noch keinen Führerschein hat?! Man sollte als Radfahrer auch über grundlegende Verkehrsregeln bescheid wissen, denn man ist Verkehrsteilnehmer am Straßenverkehr. Natürlich muss ich als Autofahrer aufpassen aber ein Radfahrer kann nicht machen, was er will!

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FelixLingelbach  18.05.2020, 22:54
@DHRider

Wenn er schuld ist, ist er schuld. Ich habe da anscheinend mehr Vertrauen in unsere Justiz.

Man sollte... Ja, sollte man. Aber welcher Jugendliche setzt sich aus eigenem Antrieb hin und lernt die Verkehrsregeln, wenn er nicht muss? Radfahrer sehe ich im Verkehr als ballistische Objekte. Ist ein Kollisionskurs physikalisch nicht auszuschließen, muss ich aufpassen.

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DHRider  18.05.2020, 23:07
@FelixLingelbach

Ja du musst immer aufpassen aber wenn ein Radfahrer über die rote Ampel brettert und dir in die Seite kracht, kannst du aufpassen, wie du willst. Radfahrer sollten sich nicht nur fortbilden, sondern es sollte eine Art Pflicht werden, schließlich muss das jeder andere auch. Und wenn man überlegt, dass man für einen 25kmh Mofaschein eine Prüfung machen muss, bin ich der Meinung, dass ein Rennradfahrer, der 50kmh oder noch schneller fährt, ebenfalls einen Theoriekurs besuchen müsste.

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FelixLingelbach  18.05.2020, 23:12
@DHRider

Rennradfahrer dürften einen Führerschein haben.

Es gab in meiner Kindheit noch einen Verkehrsunterricht, richtig mit einem Übungsplatz mit Straßen drauf, hat Spaß gemacht und man bekam diesen Wimpel. Damals wurde das Fahrrad noch als Verkehrsmittel angesehen. Vielleicht kommen diese Zeiten ja zurück. Heute läuft in der Schule nichts dergleichen.

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Naja, leben und leben lassen... 😉 Mich nervt es primär, wenn ein Radfahrer auf der Straße fährt auf der er schlecht passierbar ist, obwohl eigentlich ein Radweg vorhanden wäre... 🤨

Worauf zielt deine Frage ab?

T3Fahrer

In der Regel nicht. Warum auch? Die Straße ist für alle da.

Wenn ich nicht direkt überholen kann, fahre ich eben hinterher, bis das sicher geht. Wenn das auf 30 km 3x passiert, komme ich eben eine halbe Minute später an. Tut nicht weh, deshalb ist man ja mit Zeitpuffer losgefahren.

Das hängt von 2 Faktoren ab. Um was für ein Fahrrad handelt es sich und gibt es einen ausgeschriebenen Fahrradweg?

Wenn Fahrradfahrer einen ausgeschriebenen Fahrradweg nicht nutzen bin ich selbstverständlich nicht gut auf den Fahrradfahrer zu sprechen. Ist der Fahrradweg nicht gut ausgebaut (beispielsweise Schotter) und der Radfahrer ist mit einem Rennrad unterwegs empfinde ich es zwar als nervig, baue jedoch keine auf gegen die Person auf.