Nachbarshund lässt einen nicht vorbei - was tun?
Hallo ihr alle💐
Ich hab folgendes Problem: Auf einer unserer "Spaziergehrouten" haben wir immer ein großes Hindernis vor uns...den Nachbarshund. Ein Goldie-Bernersennen-Mix. Er ist eigentlich gutmütig und würde denke ich niemandem was tun, allerdings rennt er immer über die Straße, sobald man mit einem Hund an seinem "Revier" vorbei geht und stellt sich auf die Hinterbeine.
Klar geht mein Aussie-Rüde dann auch nicht immer brav Fuß an ihm vorbei. Meisten wollen die beiden dann halt spielen, was ich neben der Straße nicht zulasse!
Jetzt kann ich noch so gut bei Fuß mit Buddy an ihm vorbei gehen, dann läuft er uns halt nach und irgendwann reisst Buddy und mir dann auch der Geduldsfaden.
Ich habe die Nachbarn bereits gebeten, dass sie im Hof sind, wenn Maxi auch draußen ist, damit sie ihn dann rufen können. Leider stoße ich auf total Unverständnis...Ich solle doch wo anders lang gehen!
Was würdet ihr nun an meiner Stelle tun? Diese Strecke ist nämlich im Winter sehr praktisch, da ich am Gehweh gehen kann und der Hund meistens neben Acker hat...nur so ist es wahnsinnig mühsam!
3 Antworten
Wenn der Hund friedlich ist, würde ich mal entspannt bleiben - die Leine lang machen und die beiden sich mal richtig beschnuppern lassen und dann würde ich weiter gehen. Dann ist es in der Regel auch gut. Das Problem taucht immer dann auf wenn man versucht die Hunde irgendwie aneinander vorbei zu schleusen und die keine Gelegenheit haben herauszufinden, mit wem sie es zu tun haben. Deswegen läuft der Berner auch hinterher und ich bin sicher, dass er genau da schnüffelt, wo deiner hin pinkelt Und dann drüber pinkelt.
ich wäre in so einer Situation völlig entspannt. Ich würde den Hund begrüßen so dass auch deiner merkt, dass keine Gefahr droht und dass das völlig okay ist.
grundsätzlich sollte der Hund natürlich in seinem Hof bleiben. Und die Besitzer auf ihn aufpassen. Aber wenn sie das nun mal nicht tun, muss man eben sehen, wie man selber mit der Situation am besten klarkommt.
Das verstehe ich. Aber dann solltest du überlegen, wie du deinen Hund am besten führst und vielleicht ein Geschirr verwenden. es kann ja immer eine Situation entstehen, wo der Hund aus dem Halsband schlüpft Du sagtest, dass neben dem Gehweg ein Acker ist. Dann geh ein paar Schritte von der Straße weg.
Hunde haben auch eine Begrüßungskultur. Und wenn die sich kennen und mögen, dann wirst du nie verhindern, dass die beiden sich auch begrüßen wollen. Wenn du deinen Hund da weg zerrst wirst du nur erreichen, dass er irgendwann völlig frustriert ist. und dann kann das auch eskalieren. Ich würde mich entspannen und sogar auf der Straßenseite laufen wo der Hof ist damit der andere Hund nicht unters Auto kommt. Und wenn die Hunde dann aufeinandertreffen würde ich in die hofeinfahrt gehen damit die sich begrüßen können.
Das Auto Problem ist eine andere Geschichte.
Die Antwortvon William finde ich sehr gut zu dem Thema Hund, aber die Autosache hört sich für mich nach wiederaufflammenden Verhalten an.
In einem Prozess wo ein Hund etwas lernt, tritt das ursprüngliche Verhalten immer wieder auf, nur werden bei richtigen Training die Abstände länger.
Das ganze ist darauf zurückzuführen, das dass Gehirn alte Verhaltensweisen die nun mit einer anderen überdeckt worden sind, immer wieder mal zu testen, ob diese noch gebraucht werden.
Aber wenn Du schreibst, dass ihn mittlerweile100 Autos kalt lassen und eines dann das Verhalten mal wieder auslöst, dann hört sich das genau nach dem an, was ich oben geschrieben hatte, somit weiter machen, dann hast Du gute Chancen, das es irgendwann komplett verschwunden ist.
Nimm dir eine leere Wasserflasche mit und mach den Streuner damit nass. Selbst Hunde, di eigentlich kein Problem mit Wasser haben mögen keine unerwartete, nasse Dusche. Es ist für den Streuner ja auch gefährlich wenn er über Straßen läuft.
Meiner Meinung nach sollten Hunde lernen, dass an der Leine nicht gespielt wird denn sonst kann es passieren, dass dein Hund zu allen angeleinten Hunden möchte.
Wie du sagst, gibt es an der Leine eigentlich keine Hundebegegnungen und da wir sowieso einen sehr schnell gestressten und aufgedrehten Hund haben versuche ich das auch tunlichst zu vermeiden. Schnuppern, ja...Spielen, nein! Nur in dieser Situation habe ich kaum Kontrolle über die Situation, was mich einfach nervt...
Das mit dem Wasser werde ich nachher gleich versuchen! Danke! Und natürlich ist die Straße eine große Gefahr! Ein anderer Hund in der Nachbarschaft wurde erst vor 2 Wochen überfahren😐
Versuch noch einmal mit den Besitzern des anderen Hundes freundlich zu reden.
Wenn die anderen Hundehalter nicht einsichtig sind, bleibt dir leider nur eine Anzeige.
Was da geschieht nennt sich Belästigung bis Nötigung.
Da du letztlich nicht die Verantwortung übernehmen kannst, dass nichts geschieht.
Lasst die Hunde zusammen spielen wenn du Zeit hast und beide Hundebesitzer auf ihren eigenen Hund aufpassen, Aber so wie das bei dir läuft, würde mich das auch nerven. Gerade wenn man noch einen Junghund hat der lernen soll, dass es an der Leine kein Spiel gibt.
Boah eine Anzeige wäre schon echt hart! Aber im Notfall kommt man darum natürlich nicht herum.
Es ist einfach mies. Wir sind mitten im Training und ich habe es mittlerweile gut im Griff, dass es an der Leine zwar ein Beschnuppern, aber kein Spielen gibt. Und das ist in so einer Situation natürlich schwer zu kontrollieren.
Naja, ich werde es nochmal im Guten versuchen und sonst muss man eh härtere Maßnahmen ergreifen.
So hab ichs noch nicht gesehen! Danke.
Ich meine...Die beiden kennen sich und haben auch schon öfter miteinander gespielt. Also sie sind keine Fremden.
Mein Problem ist halt, dass mein Rüde leider noch immer stark auf manche Trigger reagiert und wir hatten lange ein "Auto-anspring-Problem". Mittlerweile lassen ihn 100Autos kalt und eines springt er dann halt wieder an. Und meine Angst ist, dass er aus dem Halsband schlüpft, oder ich ihn loslassen muss, weil vielleicht doch ein Problem entsteht durch ein Hund an der Leine und einer nicht und dann kommt ein Auto...😐