Nach dem Tod direkt bei Jesus?


18.07.2023, 21:01

Da das eine Biblische Frage ist, stimmt bittee nicht ab wenn ihr keine Christen seid, das verfälscht das Ergebnis.

Danke :)

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Man kommt nicht direkt zu Jesus, weil... 40%
Man kommt direkt zu Jesus, den Vers erkläre ich so... 30%
Sonstiges... 30%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Man kommt nicht direkt zu Jesus, weil...

Joh 14,2-3 bezieht sich auf die Apostel, die Menschen waren, und als Menschen (Leib und Seele) kommen sie erst nach dem Jüngsten in den Himmel. Als Geist ist man schon vorher im Himmel, siehe Hebr 13,23.

Man kommt nicht direkt zu Jesus, weil...

Hallo Artgerecht57,

man kommt nach dem Tod nicht direkt zu Jesus, da die Bibel über die Toten folgendes sagt:

"Die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Das bedeutet, dass wir nach dem Tod aufhören zu existieren. Heißt das aber, dass mit dem Tod für immer alles vorbei ist? Nein, denn die Bibel kündigt an, dass Gott die Gräber der Toten leeren wird. Sie spricht hier von der Auferstehung. Dies ist keine vage Hoffnung, denn Jesus Christus sagte gemäß Johannes 5:28,29:

"Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen... zu einer Auferstehung des Lebens."

Ein treuer Diener Gottes namens Hiob, der lange Zeit vor Jesus lebte, kannte bereits die Hoffnung der Auferstehung. Es sagte: "Alle Tage meiner ... [Zeit im Grab] werde ich warten, bis meine Ablösung kommt. Du wirst rufen und ich, ich werde antworten." (Hiob 14:14, 15).

Die Hoffnung der Auferstehung, wie sie die Bibel lehrt, hat dem Tod den Schrecken genommen. Damit in Verbindung werden sich eines Tages auch die folgenden prophetischen Worte erfüllt haben: "Tod, wo ist dein Stachel?" (1. Korinther 15:55). Dann wird er Tod die Menschen nicht mehr gleichsam wie ein Stachel durchbohren, da es ihn einfach nicht mehr geben wird!

Wo aber wird die Auferstehung stattfinden? Viele glauben, dass die Auferweckten einmal bei Gott im Himmel leben werden. Es stimmt, die Bibel verheißt himmlisches Leben. Das gilt jedoch nur für eine bestimmte Gruppe treuer Diener Gottes.

Die meisten - und dazu zählen auch Menschen, die niemals an Gott geglaubt haben - werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt. Über sie heißt es in einer alten Prophezeiung: "Die Sanftmütigen aber werden die Erde besitzen, und sie werden wirklich ihre Wonne haben an der Fülle des Friedens" (Psalm 37:11).

Für diejenigen, die auferweckt werden wird es so sein, als seien sie aus einem langen Schlaf erwacht. Das Leben, das sie dann erwartet, wird alles bisher Bekannte übertreffen: Niemand wird mehr alt oder krank werden, alle werden satt und es wird auch nirgendwo auf der Erde mehr Kriege geben.

In dieser Zeit werden die Auferstandenen die Chance erhalten, Gott kennenzulernen und ihm zu dienen. Jeder, der Gott von Herzen liebt und ihm treu bleibt, wird dann für immer auf der neu gestalteten Erde am Leben bleiben!

Wenn wir also an den Tod denken, dann brauchen wir eigentlich nicht mit Schrecken erfüllt sein, im Gegenteil! Ist die Hoffnung, durch eine Auferstehung eines Tages hier auf der Erde weiterzuleben, ohne Leid und Elend, nicht etwas Großartiges? Die Bibel beschreibt diese Zeit mit den sehr ergreifenden Worten:

"Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Wenn dieses schöne Versprechen in Erfüllung gegangen ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken ums Sterben oder den Tod zu machen. Dann liegt eine Zeit endlosen Lebens in Glück und Frieden vor uns! Zu schön, um wahr zu sein? Nicht, wenn man der Bibel vertraut, die schon tausendfach bewiesen hat, dass ihre Vorhersagen immer in Erfüllung gehen!

LG Philipp

Man kommt direkt zu Jesus, den Vers erkläre ich so...

Hallo Artgerecht57,

ich gehe davon aus, dass Jesus eine Allegorie zu Göttlichen Menschen in der Folge der Einheit dieser Menschen mit Gott in der Liebe Gottes dargestellt hatte.

Wir können davon ausgehen, dass Jesus Göttlich - und somit eins mit Gott - bereits war. Er war da für Menschen gern ein Beispiel. Er mag darauf anspielen, dass diese Einheit auch weiter besteht, wenn ein Leben zu Ende ist. Das lässt sich mit modernen Ansätzen nachvollziehen, aber braucht so manche plausible Annahmen.

Somit war Göttlichkeit bekannt: der Platz im Hause Gottes, um in der Allogorie zu sprechen, prinzipiell da.

Wenn jetzt in der Folge einige Menschen auch Göttlich geworden wären, wären sie eins mit Gott, eins mit Jesu und auch untereinander eins. Damit hätte sie Jesus quasi "geholt", um wieder in dem Bild zu bleiben.

Man könnte jetzt ein Totenreich vermuten, wo man zuerst hingeht, um dann wieder aufzustehen. Auch das wäre eine Allegorie, um das Ende des Lebens von der Zeitlosigkeit des eigenen Seins zu differenzieren. Die Zeitlosigkeit des eigenen Seins ergibt sich aus der Modellierung der Liebe Gottes aus heutiger Sicht.

Es lässt sich ferner aus heutiger Sicht - wieder mit plausiblen Annahmen - sagen, dass wir für unser Sein verantwortlich sind. Wir können lieben, damit unser Sein "eröffnen" - wir können auch nicht lieben, und unser Sein damit "verschließen". Es gäbe keinen Prozess mehr, der das nach dem Ende unseres Lebens verändern könnte. Der Ansatz basiert auf der Zeitlosigkeit der Liebe Gottes, wo unter Zeitlosigkeit kein Prozess mehr denkbar ist.

Die Liebe bedeutet, dass von unserem Sein immer etwas ausgeht, dass etwas unser Sein auch erreicht. Das ist abstrakt zu sehen, denn wir würden in unserem Leben dies mit Inhalten füllen. Zeitlos wäre es einfach nur abstrakt, aber dennoch gegeben. Jetzt können wir daruf schließen, dass bei einem "eröffneten" Sein dieses "Hin und Her" gegeben ist, bei einem "verschlossenen" Sein eben nicht. Doch das mag die Krux an dem Ansatz sein - doch das erscheint plausibel.

Dann wären wir außerhalb der Liebe und jeglicher Einheit im eigenen Sein für zeitlich gesehen ewig gefangen, in der Liebe wären wir aber frei.

Es wird über die Glaubensinhalte nicht klar - und war vielleicht auch nie verstanden worden. Es mag auch in einem heutigen Ansatz noch so manche Fragen geben. Diese aber hier anzusprechen, würde das Thema zu sehr in die Länge führen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge
Friedliebender  18.07.2023, 19:12
Matthäus 5:5 Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben.

Das sagt Jesus.

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EarthCitizen20  18.07.2023, 19:20
@Friedliebender

Da mag ich ihm bedingt recht geben - denn Milde muss nicht immer aus Liebe erwachsen. Sie kann auch ein Fake sein, um eigenen Bedürfnissen zu folgen.

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EarthCitizen20  18.07.2023, 19:41
@Freiheit879

Das mag irgendwo schon sein - aber nicht ich.

Wenn Du mich meinst, braucht Du mich hier aber nicht zu diskreditieren. Ich mag eine Meinung haben, Du vielleicht Deine.

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Hm...

Nach dem Tod sind wir nicht gleich bei Christus (Apg.2,29),

aber bei Seiner Wiederkehr sehen wir Ihn (Offb.14,1-3 17,14).

Woher ich das weiß:Recherche
Man kommt direkt zu Jesus, den Vers erkläre ich so...

Nach dem Tod kommen wir direkt zu Jesus in den Himmel...

Richtig gut erklärt wird das z. B. hier:

https://www.youtube.com/watch?v=WdoB2P_YiWc

Die Grundlage für das Video bildet ein Buch von Dr. Arnold Fruchtenbaum.

Zu Johannes 14,2-3 ist der folgende Artikel recht interessant: Erhalten wir Wohnungen im Himmel?

Und auch die Aussage im MacDonald-Bibelkommentar:

  • "Der Ausdruck »Haus meines Vaters« bezieht sich auf den Himmel, in dem es »viele Wohnungen« gibt. Dort ist Platz für alle Erlösten. »Wenn es nicht so wäre«, würde der Herr es »gesagt haben«, denn er wollte nicht, dass sie falsche Hoffnungen hegten. Der Satz: »Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten«, kann zweierlei Bedeutung haben. Der Herr Jesus ging nach Golgatha, um den Seinen »eine Stätte zu bereiten«. Durch seinen stellvertretenden Tod können sich die Gläubigen sicher sein, dass sie im Himmel eine Heimat haben. Doch der Herr ging auch zurück in den Himmel, um dort »eine Stätte zu bereiten«. Obwohl uns über diesen Ort nicht sehr viel bekannt ist, wissen wir, dass für jedes Kind Gottes dort Vorbereitungen getroffen werden – »eine bereitete Stätte für ein bereitetes Volk«! Vers 3 bezieht sich auf die Zeit der Wiederkunft des Herrn in der Luft, wenn diejenigen auferstehen werden, die im Glauben gestorben sind, und die lebenden Gläubigen verwandelt werden. Dann werden alle, die durch sein Blut erkauft sind, in den Himmel heimgeholt werden. (1. Thess 4,13-18; 1. Kor 15,51-58). Das ist das persönliche Kommen Christi im wörtlichen Sinne. So sicher, wie er wegging, so wird er auch wiederkommen. Sein Verlangen ist es, die Seinen für alle Ewigkeit bei sich zu haben"
verreisterNutzer  30.08.2023, 16:05

Mein Ziel ist Himmel - zu Gott und Jesus

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chrisbyrd  31.08.2023, 09:00
@verreisterNutzer

Mein Ziel ist auch, zu Jesus zu kommen!

Den "Himmel" (Paradies) im Sinne von Gottes neuer Schöpfung stelle ich mir "unvorstellbar" schön vor. Die Bibel verheißt dazu z. B.:

  • "Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben" (1.Korinther 2,9).
  • "Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!" (Offenbarung 21,4-5a).
  • "Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man an die früheren nicht mehr gedenkt und sie nicht mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch allezeit freuen und frohlocken über das, was ich erschaffe" (Jesaja 65,17-18a).

Auf die Ewigkeit in Gottes Herrlichkeit freue ich mich schon sehr!

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