Muss man zwingend einen Prolog schreiben, wenn man einen Epilog hat?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du ein Buch schreibst, dann bist du der Autor und kannst alles so schreiben, wie du es gut und richtig findest.

Niemand hat das Recht, dir da irgendwelche Vorschriften machen.
Es ist alles deine Entscheidung.

Nein, musst du nicht. Genauso wenig, wie du einen Epilog brauchst. Ein Epilog ist eine Geschichte vor der Geschichte. Du kannst aber auch direkt einsteigen.

Bsp. Einem kleinen Jungen geschieht etwas. Später wird dieser wegen der Vorgeschichte zum Serienmörder. Du kannst stattdessen auch mit einem Mord einsteigen und die Beweggründe später aufdröseln.

Deine Geschichte endet mit einem klaren Schluss. Der Serienmörder ist auf der Flucht mit einem Lächeln vom Hochhaus gesprungen.

Oder es bleiben lose Fäden und du möchtest dem Leser die Geschichte nach der Geschichte erzählen. Der Kommissar kehrt nach der Verhaftung des Mörders zu seiner Familie zurück, wo es wegen der Ermittlungen zu Spannungen kam. Die Gittertür schließt sich krachend hinter dem Serirnörder. In einer dunklen Kammer schreibt ein Fan an den Mörder, dass er dessen Werk fortsetzen wird. Und mit der Familie des Kommissars anfangen will ...

Woher ich das weiß:Hobby – 3000 Bücher gelesen

Nein, bloß weil Goethe das mit dem"Faust" so gemacht hat, lässt sich daraus kein allgemein gültiger Zwang ableiten.

Du brauchst weder einen Prolog noch einen Epilog. Tu kannst alles frei entscheiden.😉

Nein, muß man nicht. Das wichtigste dabei ist doch du bist die Autorin, die Künstlerin und so lange es deine Kunst so audrückt, wie du es für richtig hälst, mußt du dich an deine Inspiration halten, alles andere ist unwichtig.