Geschichte Ende schreiben?

4 Antworten

Das ist ja nicht wirklich ein Epilog, weil es ja unmittelbar an das Geschehen anschließt und sich auch die Sicht nicht ändert.

Ich würde es drinne lassen, aber nicht als Epilog bezeichnen. Einfach in dem Kapitel weitermachen.

Schön geschrieben btw :)

Ich habe jetzt eines mit einem guten Schlusssatz, mit dem ich auch zufrieden bin, aber da ich einen Prolog habe, will ich auch einen Epilog haben, um die Geschichte ausklingen zu lassen, aber ich habe Angst, dass es dann zu langweilig wird.

Mag jetzt grausam klingen aber: Nur weil du einen Prolog hast musst du keinen Epilog haben und wenn du keinen Epilog hinbekommst oder ihn für unnötig hältst, dann lass es einfach bleiben.

Das ist jetzt radikal, aber in meinen Augen sollte man nie einfach schreiben, weil 'ich will da noch ein Kapitel, noch einen Prolog, noch einen Epilog haben'. Die ganze Sache sollte natürlich irgendwo auch etwas transportieren und die eigentliche Wirkung erzielen.
Wenn dein Prolog im Endeffekt nur ein kurzes Vorspiel zu Kapitel 1 ist, das du ohne Probleme auch in das Kapitel ziehen könntest und sonst keinerlei Spannung oder ähnliches aufbaut, dann würde ich auch raten ihn einfach wegzulassen bzw. in Kapitel 1 einzubauen.

Ob du einen Prolog hast oder nicht ist den meisten Lesern egal... dass der Prolog langweilig oder unbedeutend ist weniger.

Was den konkreten Epilog hier angeht... ich schließe mich einigen anderen Antworten an. Er schließt sich direkt ans Geschehen an und enthält jetzt nicht nochmal eine ganz neue Szene, die irgendwie was bedeutet.

Würde die Person im Epilog vom Schlachtfeld weg sein und auf dem Weg nach Hause im Flugzeug sitzen, sich die ganze Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen und die Hundemarke in der Hand halten, dann wäre das als Epilog okay, so wirkt es eher wie eine künstliche Verlängerung des Kapitels zuvor.

Ich würde es noch in das letzte Kapitel ziehen... denn ich finde es eigentlich gar nicht schlecht.

Noch ein kurzer Exkurs was man als Epilog machen könnte:

Dieser Zeitsprung wird ganz gerne gemacht, das bietet sich hier aber vielleicht nicht unbedingt an, wenn du eine Geschichte mit mehreren Teilen schreibst, die quasi 'nahtlos' ineinander übergehen sollen.

Ansonsten... Perspektivwechsel geht eigentlich auch immer. Also dass dadurch irgendwie nochmal was rauskommt, was von Bedeutung wäre.
Ich hatte mal eine Geschichte, in der (ganz grob gesagt) die Hauptproblematik eine Zeitanomalie war. Letztlich kam die Protagonistin zurück in die Realität, mit ihr aber auch etwas anderes, nennen wir es X.

Nun ist unsere Protagonistin noch nicht ganz ausgebildet und schreibt ihr Abenteuer an ihren Lehrmeister... der wiederum in seinem Büro ein Gemälde von dem prestigeträchtigsten Gegner hängen hatte, den er jemals besiegt hat, eben X (das der Leser auch kannte).

Im Epilog liest er quasi diesen Brief... und der Leser kann aufblicken auf das Portrait hinter ihm, das nunmehr natürlich einen anderen Gegner zeigt... denn X wurde nie besiegt und kann nunmehr in der Jetzt-Zeit sein Unwesen treiben.

Das fand ich ganz passend, weil es ein wenig Spannung für den nächsten Band vermittelt hat. Aber natürlich kannst du auch z.B. mit der Beerdigung eines Verstorbenen einen guten Cut setzen. Vorausgesetzt natürlich auch immer, dass sich das KONKRET anbietet.

In diesem Sinne... vorliegend würde ich den 'Epilog' eher noch zum letzten Kapitel ziehen. Das reicht in meinen Augen auch top, um die Geschichte ausklingen zu lassen.

Wenn dir noch was passendes einfällt, dann steht einem Epilog nichts im Wege, wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm, ein Epilog ist schlicht und einfach kein Muss :)

Alles Liebe wünsche ich dir :)

Ich finde den Epilog eigentlich ziemlich gut geschrieben, würde ihn aber eher als letztes Kapitel in die Geschichte einbauen. Es ist ja im Grunde genommen immernoch Teil der Geschichte. Und (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) ein Epilog ist meinem Gefühl nach immer eher eine Art Erklärung oder ein Blick in die Zukunft, in dem gezeigt wird, was für eine Wendung die Geschichte gemacht hat, bzw. was deren Ergebnis ist. In dem Fall könnte der Epilog dann zum Beispiel sein, dass ein kurzer Ausschnitt des Lebens der Hauptperson ohne den Menschen, der gestorben ist, beschrieben wird.

LG Naturequeen

Es würde eher als ein letzres Kapitel dazupassen. Also nicht als Epilog sondern als normales Kapitel da es keinen Sichtwechsel gibt und an die Ereignisse des vorherigen Kapitels anschließen anstatt etwas komplett anderes, was dazu passen könnte, zu beschreiben

Ansonsten ist es so ganz gut, wäre interessant das ganze zu lesen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich schreibe schon seit einigen Jahren FanFictions