Legende schreiben - Prolog?
Hey, ich arbeite gerade am Prolog meiner Geschichte und hänge gerade so ein bisschen, da ich einfach nicht weiß wie ich spannend eine "Legende" schreiben kann, welche im Laufe der Geschichte wahr wird.
Anbei die Beschreibung der Geschichte sowie das, was ich bereits im Prolog geschrieben habe, jedoch bin ich damit überhaupt nicht zufrieden. Eventuell ist ja jemand von euch sehr kreativ und könnte mir ein wenig Inspiration geben. Vielen Dank schonmal!
2 Antworten
Ich würde spontan tatsächlich genau andersherum einsteigen, also erst die Legende erzählen und danach erst den Hauptcharakter einführen. Wie man das im Detail macht, kommt natürlich auch ein wenig darauf an, wie du dir deinen Hauptcharakter, Nebencharaktere, etc. vorgestellt hast.
Wie ist dein Hauptcharakter denn so? Wie strickt ist er am Ende gegen zum Beispiel gegen Videos? Was soll seine Quelle für diese Legende sein? Wer ist sein größter Feind?
Darüber hinaus finde ich deine Zusammenfassung etwas widersprüchlich zur Legende: Die Überbevölkerung soll gelöst werden, aber am Ende werden nur zwei gejagt? Vielleicht hast du dafür eine gute Begründung, dann ist alles gut, wenn nicht solltest du dir überlegen, wie du das unter einen Hut kriegst.
Ich empfinde den letzten Satz des Prologs als "nicht passend formuliert", womit ich sagen will, dass es ein ganz schön drastischer Schnitt ist. Du erzählt von den Überlieferungen alter, mystischer und düsterer Legenden, und zerstörst die gesamte Spannung mit "Doch meine Generation verdummt lieber vorm Handy."
Formulier den Satz um. Ich hätte im Angebot: "Doch mit der Zeit verstummten die Erzähler. Ihre Legenden fanden kein Ohr, welches gewillt war ihnen zu lauschen. Es wurden immer weniger, bis sie schließlich im Wandel der Zeit untergegangen sind, verdrängt von den Flüchen der Moderne, ignoriert von einer Generation, welche der Technik Sklave wurde, und dank der stetigen Erreichbarkeit von Informationen, egal wann, egal wo, keinen Wert mehr auf das kultivieren eigenen Wissens legte. [...]
Das ist eben mein Schreibstil, und muss dir nicht gefallen. Ich rate dir, selbst wenn es dir gefällt, es nochmal umzuformulieren, um es wirklich aus deiner Feder stammen zu lassen.