muss ich sie einschläfern lassen?

10 Antworten

Du kennst Deine Hündin besser als jeder Tierarzt. Damit meine ich ihr Verhalten, welches Du über die letzten 11 Jahre kennengelernt hast. Ich bin mir sicher, sie wird Dir zeigen wann sie gehen will bzw Du wirst irgendwann an den Punkt gelangen, wo du derselben Meinung bist wie der Tierarzt. Warte nicht zu lange, halte sie in Deiner Nähe, dass Du sie beobachten kannst, nimm Dir vielleicht einige Tage frei und verabschiede Dich..

Ich wünsche Dir die Kraft, für die Hündin entscheiden zu können und sie nicht leiden zu lassen.. Aber nur wenn Du selbst auch der Meinung bist wie der Tierarzt wirst Du hinterher nichts bereuen und wissen, dass es das Richtige war, sie an dem Tag gehen zu lassen. Sie frißt noch, trinkt, möchte laufen... Das ist doch gut. Die schlechte Atmung weniger. Aber so eine Entscheidung trifft man von Tag zu Tag. Selbst wenn man morgens noch dachte, es geht noch, ist es abends vielleicht soweit.... Nur es sollte eben auch Deine Entscheidung sein, nicht allein die des Tierarztes!

Welchen Eindruck hast du denn von deiner Hündin? Isie sie noch "Lebensfroh" und macht einen glücklichen Eindruck? Oder liegt sie viel rum und erscheint teilnahmslos und schlapp? Dies ist natürlich auch in Hinsicht auf ihr Alter zu betrachten.

Wenn du den Eindruck hast, dass es ihr (abgesehen von ihrer Atmung) gut geht und sie Freude am Leben hat, dann würde ich sie auch leben lassen, solange es ihr "gut" geht. Wenn es ihr aber nicht gut geht und du merkst, dass sie sich quält, dann lass sie gehen...

Du kannst dir ja vielleicht noch die Meinung eines zweiten TA einholen, wenn der auch sagt, dass einschläfern besser wäre, dann ist das wohl leider so... :(

warte ab -obwohl die schönen tage gezählt sind , nutze die letzten, um mit dem klar zu kommen, wie es war . will sagen : wenn du bereit bist , loszulassen , fällt dir die entscheidung des einschläfern lassen's leichter -leiden hin oder her -ihr leidet beide gleich schwer .-lg.

ps : hab sowas schon vier mal durchlebt und gedacht , man gewöhnt sich dran -nix is ! -könnt grad flennen -wie so oft in den letzten tagen , in denen ich fragen und antworten hier begegnet bin , die ich gar nicht wollte .-lg :( ♥

Gesund werden wird dein Hund definitiv nicht mehr, dass steht anhand dieser Diagnose bereits fest. Und da weiß auch der Tierarzt, deswegen rät er dir, dich mit einer Einschläferung lieber auseinanderzusetzen.

Die Medikamente helfen im Moment, zögern es aber auch nur eine gewisse Zeit hinaus.

Ich an deiner Stelle würde den Hund jetzt gut beobachten. Sollte sich der Zustand auch nur etwas verschlechtern, oder ihr müsst die Medikamentendosis noch erhöhen, würde ich einen Schlussstrich ziehen. Wie gesagt, es wird damit nur hinausgezögert aber nicht aufgehalten.

Ich könnte mir es im Nachhinnein nicht verzeichen, wenn wirklich einer dieser Metastasen platzen würde und mein Hund dann schmerzvoll/qualvoll sterben muss, nur weil ich so egoistisch war und ihn nicht gehen lassen wollte.

Genießt die euch gemeinsam verbleibende Zeit. Dein Hund wird dir zeigen, wann es für ihn soweit ist. Und wenn du es selbst nicht erkennst, dann frage bitte Freunde oder Familienangehörige um deren Meinung. Manchmal hängt man sich so sehr an den guten Momenten auf, dass man gar nicht mehr erkennt, wie schlecht es dem Tier eigentlich geht.

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut für die kommende Zeit.

Du hast mein Mitgefühl, dass ist eine schwere Zeit. Habe ich dieses Jahr auch schon hinter mir.... Es kommt auch darauf an, wie flexibel du bist. Wenn du ständig zu Hause bist und jederzeit die Möglichkeit hast, zum Tierarzt zu kommen, kannst du sicher länger warten, als wenn du du ein paar Stunden arbeiten musst, oder oft kein Auto hast.

Der Gedanke, dass das geliebte Tier einsam, elendig verendet, während man nicht da ist, war für mich damals sehr schlimm.

So eine Entscheidung ist wirklich nicht einfach und ich hoffe ihr habt noch eine schöne Zeit.