Muss ich als Christ ne Hausfrau werden und nur kochen, putzen, Kinder groß ziehen?

18 Antworten

Bücher bestehen aus Worten, erdacht und geschrieben von Leuten die ihre persönliche Meinung/ Phantasie ausdrücken wollten.

Und je nach Autor/ je nach Erscheinungsjahr sind die Aussagen solcher Bücher unterschiedlich.

Man sieht in der Literatur einen enormen Unterschied der dort beschriebenen Figuren und Situationen wenn man ein Kinderbuch/ Jugendbuch/ einen Roman aus den 50ern mit einem Kinderbuch/ Jugendbuch/ Roman aus der aktuellen zeit vergleicht.

Selbst in den Büchern von heute findet sich das ursprüngliche klassische Rollenbild der Frau nicht mehr so extrem.

Als christliche Ehefrau bist du in erster Linie genau das Gleiche wie eine Ehefrau irgendeiner anderen Glaubensrichtung oder gar einer nichtreligiösen Ehefrau: Du hast jemanden geheiratet, bist also Ehefrau. Man entscheidet sich irgendwann vielleicht gemeinsam für Nachwuchs (oder auch gemeinsam gegen Nachwuchs). Man schaut ob beide arbeiten oder nur einer von beiden, organisiert. Als Ehepaar entscheidet man gemeinsam ob einer alleine dies und jenes erledigt oder ob es gleichmäßig aufgeteilt wird. Man entscheidet gemeinsam ob es feste Aufgabenbereiche gibt oder ob jeder für alles zuständig ist.

Der Glaube, der spielt bei der Aufgabenverteilung so gesehen keine Rolle. Nur das, was man als Paar gemeinsam vereinbart.

Das ist jedem Christen selbst überlassen. Die Bibel sagt dazu nichts. Und wenn die Bibel zu einem Thema nichts sagt, gilt folgender Grundsatz:

„Geht nicht über das hinaus, was in den Schriften steht“ (1. Kor. 4:6)

Interessant ist, dass sich Christinnen gemäß Matthäus 19:10-12 durchaus für die Ehelosigkeit entscheiden dürfen. Was bedeutet das in der Praxis? Sie müssen arbeiten gehen, um für ihren Unterhalt zu sorgen. Nix mit „am Herd stehen, kochen und Kinder großziehen“.

Jeder kann machen was er will. Er sollte aber auch etwas weiter denken. Der Ehepartner kann sterben, man selbst kommt ins Altenheim, hat keine Familie und schaut wehmütig zu den anderen Oldies, die von ihren Kindern und Enkelkindern besucht werden. Dann denkst du vielleicht: Waren die teuren Autos es wert?

Ich habe mehrere Kinder und ziehe jetzt in den Ort eines meiner Söhne. Was meinst du, was die Jungens alles auf die Beine stellen mit ihren Freunden, dass mein neues Zuhause schön wird. Und was habe ich für einen Spass dran, alle zu bekochen! Endlich mal wieder grosse Töpfe benutzen! Es macht so viel Freude mit meinen ehemaligen Babys, dass mir nicht im Traum einfiele, auch nur eins zu missen, obwohl sie auch mal Geld gekostet haben - wir doch aber unseren Eltern auch.

Ich fahre nur einen Mittelklassewagen und bin rundum glücklich und zufrieden und bin meinem Schöpfer für dieses reiche Leben ausgesprochen dankbar. Und eine solche Dankbarkeit empfinden zu können, ist mit keinem Geld der Welt aufzuwiegen.

Aber jeder wie er meint!

Nein. die oma kann auch auf die kinder aufpassen, dann hat die noch was zu tun.

Heutzutage arbeiten die meisten Frauen, egal, ob christlich oder nicht. Das hat mit der Religion des Christentums überhaupt nichts zu tun.

Es hat was mit Gleichberechtiigung zu tun. Frauen haben eine gute Schulbildung und wollen eine gute Ausbildung machen und auch in ihrem Beruf arbeiten.

Wenn Kinder kommen, sind die Frauen nicht alleine für die Erzieheung und Pflege der Kinder verantwotlich, sondern der Vater auch und zwar gleichermaßen.

K4yr4h  24.10.2021, 15:44

wird schwierig das Kind zu stillen als Mann, wenn man sein Kind gesund ernähren will.

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