Muss ein Vater an die Mutter Unterhalt zahlen auch wenn man verlobt ist?
Ich möchte das jedoch nicht. Ich möchte nicht erzwungen werden an die Mutter des Kindes Geld zu zahlen ( auch wenn wir zusammen sind) sondern ich möchte für das Kind ganz normal des was es braucht und des was es möchte zahlen. Wie machen des eure Männer oder ihr als Väter?
Ich möchte so Zusagen selber „Unterhalt“ an das Geld zahlen, nicht an die Mutter.
4 Antworten
Wenn ihr gemeinsam in einem Haushalt lebt, musst du nicht zwingend jeden Monat diese Summe für das Kind an sie überweisen. Das ist ja sinnloses Hin- und Hergeschubse des Geldes.
Etwas anders könnte es aussehen, wenn ihr zwei getrennte Haushalte habt und die Mutter des Kindes eventuell auch noch Sozialleistungen bezieht. Beim ALG 2 wird der Unterhalt angerechnet. Sprich, das, was du an Unterhalt zahlen müsstest, bekommt sie vom Jobcenter weniger überwiesen. Und genau da kann es halt übel werden, wenn von ihrem Konto die Miete und alle anderen Kosten abgehen und diese Summe dann fehlt...
Zumal der Unterhalt ja auch kein "Spaßgeld" für das Kind für Spielsachen und Zoobesuche ist, sondern für Miete, Essen und so weiter dienen soll. Sprich, wenn du stattdessen mit deinem Kind sonstwas unternimmst und es mit Geschenken überschüttest, während die Kindsmutter nicht weiß, wie sie ihre Miete bezahlen soll, geht die Nummer einfach am Ziel vorbei.
Meines Wissens nach ist man nur zu Unterhalt an Expartner verpflichtet, wenn es eine Ehe gab.
Dem Kind muss man natürlich unabhängig von der Beziehung zur Mutter Unterhalt zahlen.
Es bekommt derjenige Unterhalt, der das Kind versorgt und deshalb nicht arbeiten gehen kann. Oder derjenige, der durch die Scheidung den Lebensstil verliert. So weit ich weiß. Egal ob Vater oder Mutter.
Du fragtest noch:
Aber wieso ist man Unterhaltspflichtig wenn man das Kind zusammen groß zieht?
Das stimmt nicht. Wenn man zusammen lebt, bezahlen ja bereits beide für das Kind.
Und wenn sich auch der Vater kümmern will? Muss dann jeder von uns ein 50% Job machen?
grundsätzlich ist man schon bei aufrechter ehe zum ehegattenunterhalt verpflichtet. nach der scheidung ggf. nur dann, wenn es gute gründe gibt, warum einer der beiden nicht für sich selber sorgen kann, zb. wg. kinderaufsicht, wg. krankheit, wg. alter...
ob eine verlobung allein schon ausreicht, dass die unterhaltspflicht auf den neuen verlobten übergeht muss ein richter entscheiden und wird zb. davon abhängen, ob die verlobten bereits einen gemeinsamen haushalt führen.
Aber wieso ist man Unterhaltspflichtig wenn man das Kind zusammen groß zieht? Ich finde das echt reinen Schwachsinn.. man lebt zusammen und muss an einem Ehegatten unterhalt zahlen, echt unnötig.
bei aufrechter ehe tragen beide zum gemeinsamen unterhalt bei, sei es durch erwerb, sei es durch haushaltsführung, kinderaufsicht etc.
üblicherweise gehört einem in der ehe nur das, was man mitgebracht hat, danach erwirbt man gemeinsam.
der vollzug der ehe ist vom physischen potential der eheleute sowie von deren psychischen gestaltungszielen abhängig. :) sollte der vollzug der ehe aufgrund eines zuvor verheimlichten umstandes nicht möglich sein, so kann dies im scheidungsfall ein schuld darstellen.
In dieser Hinsicht gibt es keinen Ich will & Ich will nicht es gibt eine Düsseldorfer Tabelle wieviel man zu zahlen hat Bundesland zur Bundesland unterschiedlich dann ebenso wird es geprüft nach deinem Einkommen.
Der Mindestunterhalt in Thüringen beträgt 170€ alles andere wird dann mit Verdienst verglichen + um so älter das Kind um so hoch geht der Preis. Das beginnt ab 6J.
es geht trotzdem das Amt ein Scheißdreck an was ich bezahle. Denn was ich meinem Kind leiste kommt vom Herzen. Ich habe es bei meiner Vaterschaftsanerkennung und Gemeinsamen Sorgerecht ins Gesicht gesagt dass es das Amt ein scheißdreck angeht was ich zahle!! Damit war es gut
Genau so sagt dir die Regierung ins Gesicht.. Uns geht es einen scheiß dreck an was aus deinem Herzen kommt.... Du hast gesetzte zu folgen... Bei sowas musst du aufpassen... Den genau so deine Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht Juckt bei Bezahlung für das Kind auch keinen... Noch das Amt noch das Gesetzt erst recht keinen von der Regierung.
Und wieso zur Mutter? Die Mutter ist doch nicht mehr oder weniger wichtiger als der Vater???