Muss ein Betroffener nach einem Suizidversuch in die Psychiatrie?

8 Antworten

Wenn es nötig gewesen wäre, hätte die Polizei (inkl. Psych.Gutachter) dafür gesorgt, dass er eingewiesen wird (nach PsychKG). Wenn das nicht passiert ist, muss er selbst um eine Aufnahme bitte, vorausgesetzt er will daran arbeiten.

Es ist die Entscheidung eines jeden selbst, ob er leben will oder nicht.

Hm sowas wird durch einen Richter entschieden bei einer Zwangseinweisung. In deinem beschriebenen Fall eher nicht,wenn er eine Krankheitseinsicht besitzt. Es ist was anderes wenn er den Suizid durchführen will und durch dritte Personen gestoppt wird,dann erfolgt meistens eine Zwangseinweisung. Ich denke,dass meistens eher bei Psychotischen Erkrankungen oder anderen Störungsbilder wo die Denkfähigkeit des betroffenen geschädigt ist eher eine Einweisung angeordnet wird. Dass hört sich nach einer mittelschweren Depression an...

Weisheit5415 
Fragesteller
 30.10.2019, 12:12

Woher weißt du das?

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Klingt für mich als wäre die akute Gefahr nicht gebannt, es wäre sinnvoll hier daran abzuwägen, wie hoch so eine Kurzschlusshandlung mit Wiederauftreten ist, ob eine Einweisung sinnvoller ist; oder ob eine ambulante Massnahme reicht.
Anhand der Gedanken es nochmal zu versuchen, würde ich meinen eine stationäre Therapie aktuell als die sinnvollere Lösung zu sehen. Auch danach therapeutische Behandlung ist hier notwendig.

lg

Youareme

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Zwangseingewiesen wird jemand, der eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung darstellt.

Nein das wird vor Ort entschieden. Wenn im Moment keine akute Suizidgefahr mehr besteht, kann man in der Regel wieder nach Hause.