Muss die Wattzahl des Lautsprechers mit der des Kanalausgangs des Verstärkers übereinstimmen?

3 Antworten

Der Denon ist vollkommen ausreichend. Alles ab 30W RMS / Kanal reicht aus, falls man keine Discopegel daheim fährt.

Bedeutet also den Verstärker zu Brücken wäre nicht nötig und ich kann den avr auch voll aufdrehen ohne Angst haben zu müssen, das mir was weg raucht?!

Jedoch kann ich aus den Boxen um so mehr raus holen, je mehr Watt der Kanal hat, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

Würdet ihr mir dann trotzdem empfehlen, den 7.1 Verstärker ( 180w pro Kanal) als 5.1 zu nutzen? Also 2 Kanäle zu brücken. Dann hätte ich 2x 360w und 3x 180w. Oder anders gefragt geht das überhaupt und wie mache ich das?

BubbleJoe  18.01.2015, 14:58
Bedeutet also den Verstärker zu Brücken wäre nicht nötig und ich kann den avr auch voll aufdrehen ohne Angst haben zu müssen, das mir was weg raucht?!

Falls der Verstärker nicht ausdrücklich für Brückbetrieb ausgelegt ist, niemals brücken! AVR sind in der Regel nicht für Brückbetrieb ausgelegt.

Jedoch kann ich aus den Boxen um so mehr raus holen, je mehr Watt der Kanal hat, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

Stimmt.

Würdet ihr mir dann trotzdem empfehlen, den 7.1 Verstärker ( 180w pro Kanal) als 5.1 zu nutzen? Also 2 Kanäle zu brücken. Dann hätte ich 2x 360w und 3x 180w. Oder anders gefragt geht das überhaupt und wie mache ich das?

Geht nicht, ist auch nicht notwendig. Du wärst nach paar Minuten taub, so viel Leistung brauchst du einfach nicht.

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die Lautsprecher sollten immer etwas mehr Power haben als der Verstärker. Selbst wenn die Lautsprecher 1000 Watt vertragen und der Verstärker nur 30 Watt, ist das kein Problem. Umgekehrt wäre es wesentlich schlechter. Wichtig allerdings ist die Impedanz der Lautsprecher, gerade dann, wenn die Endstufen gebrückt werden. 4 Ohm sollten im Brückenbetrieb nicht unterschritten werden.

darkhouse  19.01.2015, 11:48

Und es ist auch einem 10 Watt-Lautsprecher vom Grunde her egal, ob da ein 1-kW-Bolide angeklemmt ist. Das entscheidenden Element ist des Menschen regelnde Hand am Lautstärke-Poti...

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chassimann  03.02.2015, 20:26

stimmt nicht! - bei viel weniger Leistung des Receivers besteht die Gefahr des Clippings. D.h. muß der Receiver an seiner Leistungsgrenze bzw. "kurz vor Anschlag" des Lautstärkereglers betrieben werden, erzeugt er irgendwann Clipping-Effekte. Clipping bedeutet den "Tod" der Hochtöner, da in diesem Falle sehr viele hohe Frequenzen an den selben anliegt und diese quasi "grillt". Dieser Effekt ist hörbar, wenn bei Anhebung der Lautstärke die Lautsprecher nicht mehr lauter, sondern nur noch "schriller" klingen. Allerdings kann es bei hörbaren Verzerrungen bereits zu spät sein.

Ergo: Letztlich ist es immer zu empfehlen eher einen zu starken als einen zu schwachen Receiver zu verwenden, da die zerstörenden Effekte der Mehrleistung vorher gut herauszuhören sind und normalerweise erst auftreten, wenn die Schmerzgrenze des Hörers bereits weit vorher erreicht ist.

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