Muss der Hufstrahl bei Pferden hart sein oder ist das OK wenn der etwas weicher ist?
Das hinterste Ende des strahls bei einem Pferd ist etwas weicher als der restliche Huf. Ist das normal wenn die Hufe länger nicht bearbeitet wurden oder ist das was schlimmes?
6 Antworten
Naja, zum Einen kann Horn auch Feuchtigkeit aufnehmen und wird natürlich auch weicher, wenn es draußen nass ist.
Ansonsten ist der Strahl insgesamt etwas weicheres Horn, ja.
Möglich, dass etwas Strahlfäule da drin sitzt, wodurch der Strahl nicht gerade härter wird.
Ja, das ist normal. Solange er nicht schwarz ist, stinkt, matschige Stellen in den Fur hin hat oder das Pferd beim Auskratzen empfindlich reagiert, ist alles ok.
Natürlich ist der Strahl weicher und bei einer feuchten Wetterlage auch aufgeschwemmter.
So lange es nicht schimmlig aussieht, oder muffig riecht, eitert oder Larven sich durch die Gegend bohren und das Pferd unauffällig läuft, ist das kein Problem.
Naja, dass der weicher ist als das umgebende Horn liegt ja wohl auf der Hand.
Nur, wenn der matschig ist oder ein tiefer Riss drin ist, der in den Ballen hinauf reicht, ist das nicht gut und könnte ein Hinweis auf Strahlfäule oder eine andere Krankheit sein.
Eine regelmäßige Bearbeitung ist sehr wichtig.
Wenn man's riecht, hat man aber schon einiges versäumt. Da hätte man früher schon die Risse und Taschen öffnen, also den Strahl nachschneiden lassen können.
Solang es nicht schimmelt, übel riecht, matschig, voller Larven oder so ist, ist alles im Ordnung.
Strahlfäule riecht man meistens auch schon, der Geruch nach muffig-fauliger Siffe... Einmal gerochen, nie wieder vergessen.