Muss bei Geburtstagsspenden im Büro jeder Mitarbeiter bezahlen ?

9 Antworten

NEIN, es ist eine freiwillige Sache von jedem Mitarbeiter, ob er sich daran beteiligt oder nicht.

Das kann man vorherklären, dass man sich nie an so etwas beteiligt, aber

dann sollte man auch so fair sein, und sich dann auch nicht beim Kuchenessen oder anderen Dingen beteiligen, welche die zu beschenkenden Mitarbeiter , dann ausgeben, als Dankeschön.

Es gibt absolut KEINEN Zwang, sich an Geschenken zu beteiligen. Du hast die völlig freie Wahl.

Sag einfach nein, wenn du dich an einem bestimmten Geschenk nicht beteiligen möchtest. Wahrscheinlich fällt es nicht mal groß auf.

Ich halte es durchaus für sinnvoll, sich nicht blind dem Gruppenzwang zu unterwerfen und es spricht eher für soziale Kompetenz, wenn man bei bestimmten Personen nicht heuchelt, sondern Klartext redet. Allerdings rate ich schon dazu, sich das gut zu überlegen, da es auch schnell auf einen selbst zurückfallen kann, falls der Sammelnde besondere Allianzen mit dem Abgelehnten unterhält.

Ergänzung: In modernen Teams wird einem eigentlich auch der Betrag freigestellt und kein Druck ausgeübt. So einem Gruppenzwang sollte man sich nicht unterwerfen, sondern sich beteiligen, weil man es wirklich möchte. Grundsätzlich ist es ja nett, wenn das Team sich Geschenke macht und zusammen feiert.

Müssen tut man nicht.

Aber man sollte dann auch den Anstand haben, den Döner oder den Geburtstagskuchen noch mitzunehmen.

Ich kannte da welche, nie wo beteiligt, nix mitgebracht, aber beim Essen waren sie die ersten

Wie kommst Du darauf, dass Du es müssen solltest? Gesetz, Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung und Hausordnung sehen so etwas mit Sicherheit nicht vor.

Allerdings solltest Du Dir überlegen, welches Signal Du Deinem Umfeld gibst, bei der Sammlung nichts zu geben. Du solltest bei den Kollegen dann wenigstens um Verständnis bitten (z.B. nachvollziehbar erklären, warum das Geburtstagskind es nicht verdient hat, von Dir beschenkt zu werden), ansonsten könnte es passieren, dass die anderen Dich für geizig, zickig oder spalterisch halten. Im Zeifel ist es sicher besser, wenn Du über Deinen Schatten springt und Dich beteiligst. Vielleicht ist das ja sogar eine Chance für ein besseres Verhältnis zu der Person.

Aber zwingen kann Dich keiner.

Niemand muss, ist alles freiwillig. Wer aber nicht mit macht, zeigt wenig soziale Kompetenz. Vor allem wenn man dann bei Torte und Sekt ordentlich zuschlägt.


Kajjo  25.03.2022, 14:40

Es ist sozial kompetent, sich an Geschenken zu beteiligen, obwohl man die Person nicht mag?!

Das sehe ich aber völlig anders. Ich halte diese Mitläufer-Mentalität und mangelndes Rückgrat eher für sozial inkompetent.

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tanteerna68  25.03.2022, 14:46
@Kajjo

Da hast Du aber die Definition von "Sozialkompetenz" nicht verinnerlicht.

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Kajjo  25.03.2022, 14:48
@tanteerna68

Oh, interessant. Was genau ist die (oder deine) Definition von Sozialkompetenz. Du scheinst es ja genau zu wissen.

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tanteerna68  25.03.2022, 14:49
@Kajjo

Es ist nicht, sich asozial gegen die Gruppe zustellen, wie Du es beschreibst.

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Kajjo  25.03.2022, 14:51
@tanteerna68

Mitläufermentalität ist definitiv nicht sozial kompetent. Gruppenzwang ist sogar ganz besonders stark abzulehnen.

Selbstbewusstsein und nicht allzu abhängig sein von der Meinung anderer, ist erheblich sozial kompetenter. Für seien Meinung und seine Ansichten eintreten!

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tanteerna68  25.03.2022, 14:58
@Kajjo

Da spricht wohl ein absoluter Einzelgänger.
Und in einem Team hast Du offensichtlich auch noch nicht gearbeitet. Hast Du überhaupt schon mal gearbeitet?

Dein Ansatz ist also, dass man sich stets gegen die Gruppe wendet und auch komplett seinen eigenen Weg auf der Arbeit gehen sollte?

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Kajjo  25.03.2022, 15:03
@tanteerna68

Meine Güte, mir wird langsam klar, dass du gar nicht diskutieren kannst. Solche persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie und auch die einfältigen schwarzweißen Umkehrschlüsse sind grauenhaft und töten jeden Meinungsaustausch ab.

Nein, natürlich ist es schön, zusammen zu feiern oder gemeinsame Geschenke zu machen, wenn man es gerne tut. Aber es ist nicht gut, das nur zu machen, weil der Gruppenzwang es diktiert und man nicht auffallen möchte.

dass man sich stets gegen die Gruppe wendet 

"Nicht immer mitlaufen" bedeutet doch wohl nicht, dass man sich "immer gegen die Gruppe" wendet. Nun denk mal bitte nach!

"Nicht jeden Tag Chips essen" bedeutet nicht "niemals Chips essen". Nachdenken! So schwierig ist die deutsche Sprache nun auch nicht!

Natürlich sollte man nicht den "komplett eigenen Weg gehen" im Sinne davon, nicht mit den Kollegen zusammenzuarbeiten. Teamarbeit und gute Zusammenarbeit ist wichtig.

Aber ja, man sollte schon seinen eigenen Weg gehen, seine Meinung vertreten, man sollte nicht heucheln, nicht mitlaufen, sich nicht kategorisch dem Gruppenzwang unterwerfen -- sondern dann mitmachen, wenn man es für geboten und sinnvoll hält. Wenn man dazu steht.

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tanteerna68  25.03.2022, 18:10
@Kajjo

Agression Nr. 1:

Ich halte diese Mitläufer-Mentalität und mangelndes Rückgrat eher für sozial inkompetent.

Agression Nr. 2:

Oh, interessant. Was genau ist die (oder deine) Definition von Sozialkompetenz. Du scheinst es ja genau zu wissen.

Antwort darauf in deinen Worten:

Meine Güte, mir wird langsam klar, dass du gar nicht diskutieren kannst. Solche persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie und auch die einfältigen schwarzweißen Umkehrschlüsse sind grauenhaft und töten jeden Meinungsaustausch ab.

Du bekommst gar nicht erst mit, wie Du um Dich schlägst und wie das auf andere wirkt, was?

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