Muslim und Christ heiraten? Dilemma?

nele12522  04.01.2022, 04:06

Wie kann es sich um ne ernste Beziehung handeln, wenn ihr euch erst vor ein paar Tagen kennengelernt habt??

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich habe mal gelesen, dass ein Christ und eine Muslima zusammen sein können bzw. heiraten dürfen, wenn du ihre Religion und sie deine Religion akzeptiert.

Es wird gesagt, dass Muslima keine Christen heiraten dürfen, weil Frauen meistens keine eigene Meinung bilden und deshalb den Männern öfters zustimmen und deshalb hat man Angst, dass Muslima die eigene Religion nicht richtig ausleben können und sich doch vom Mann einreden lassen.

Aber Muslimen dürfen Christin heiraten, weil wie gesagt, Männer lassen sich ja nicht von Frauen einreden und deshalb ist hier eine niedrigere Chance, dass er seine Religion nicht ausleben kann.

Aber wie gesagt, ich glaube man darf das, solange man die Religion akzeptiert:)

Robin163240733 
Fragesteller
 04.01.2022, 03:13

Das ist ja so eine dämliche Regelung nicht wahr?

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girl2207  04.01.2022, 03:15
@Robin163240733

Ich als Muslima sage ja und nur weil ich das jetzt sage heißt es nicht, dass ich keine Muslima bin! (pls no hate)

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dantes  04.01.2022, 03:20
@Robin163240733

Und wenn deine Freundin meint diese Regelung wäre zu befolgen, dann ist sie genau das ebenfalls: Dämlich.

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Robin163240733 
Fragesteller
 04.01.2022, 03:21
@dantes

Ich danke euch. Ich denke ich werde die Beziehung aufgeben und versuchen, mich in Zukunft nicht mehr in Muslima zu verlieben.

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Umweltfreund75  04.01.2022, 07:27
@girl2207

Möge Allah dich zum Sirat Al Mustaqiem zurück kehren lassen und dein Wissen mehren

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Robin163240733 
Fragesteller
 06.01.2022, 02:00
@girl2207

Danke dir für deine Antwort. Ja du konntest mir helfen. Ich und die Muslima haben entschieden die Beziehung friedlich zu beenden. Und ich werde in Zukunft sicherstellen, mich nurnoch in Christinnen zu verlieben...

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Andy1299  04.01.2022, 03:31

Du hast da zwar was gehört, was nur zum Teil richtig ist.

Ein Muslim darf eine Christin heiraten, weil die Kinder in der Regel den Glauben des Vaters annehmen.

Die Ehefrau als Christin darf ihren Glauben behalten, sofern sie es freiwillig behalten möchte und darf auch nicht gezwungen werden zum Islam zu konvertieren.

Andersrum ist es schwieriger, weil dann die Kinder von einer Muslima, auch den Glauben des christlichen Vaters annehmen würden. Für die Eltern der Muslima, wäre es auch noch eine Sünde, dass die Kinder einer Muslima zum Christen werden.

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girl2207  04.01.2022, 03:34
@Andy1299

Jedoch wenn ein Moslem eine Christin heiraten würde, heißt es ja nicht direkt, dass die Kinder auch Muslime werden, wenn das so sein sollte, wäre das dann auch nicht eine Sünde für den Mann?

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Andy1299  04.01.2022, 03:45
@girl2207

Die Kinder tragen den Nachnamen des Vaters und weil der Mann der Stammhalter ist, ist es dann keine Sünde. Wenn der Vater als Muslim eine Muslima geheiratet hätte, dann wären die Kinder ebenfalls muslimisch erzogen worden. Daher bleibt das Ziel erhalten, weil die Kernabsicht ist, den Glauben an die Kinder weiterzugeben

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Andy1299  04.01.2022, 03:59
@girl2207

Keine Sorge ich hate dich nicht.

Ich gebe dir ein ganz einfacheres Beispiel, warum du es nicht als ungerecht empfinden solltest.

Stell dir vor du arbeitest in einem Unternehmen, wo auch deine beiden besten Freundinnen arbeiten.

Ihr 3 macht jeden Tag die gleiche Arbeit, es gibt keinen Unterschied. Irgendwann stellst du fest, das ihr alle 3 unterschiedliche Löhne bekommt.

Die, die das meiste Geld bekommt, wäre genauso verwirrt, wie die beiden die weniger bekommen.

Jede von euch würde es als unrecht empfinden.

Warum? Weil ihr die gleiche Arbeit macht.

Jetzt stell dir vor, ihr sitz zusammen auf der Parkbank und da kommt jemand vorbei und sagt:

"Hey Mädels, heute habe ich eine gute Laune und möchte das auch ihr euch freut"

Er zieht seine Brieftasche und gibt dir 50 Euro, deiner Freundin 100 und der anderen Freundin 200 Euro.

Wäre das aus deiner Sich ebenfalls ungerecht?

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girl2207  04.01.2022, 11:24
@Andy1299

Die Person, die die 200 Euro bekommt, sollte die Person sein die am wenigsten Lohn bekommt. Wenn aber die Person die 200 Euro bekommt, die den höchsten Lohn hat, dann wäre das aus meiner Sicht ungerecht.

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Andy1299  04.01.2022, 12:13
@girl2207

Nein du hast da was missverstanden.

Ich schreibe dir den zweiten Teil noch mal hier hin.

Jetzt stell dir vor, du sitzt zusammen mit deinen Freundinnen auf der Parkbank und da kommt ein Fremder vorbei und sagt:

"Hey Mädels, heute habe ich eine gute Laune und möchte das auch ihr euch freut"

Er zieht seine Brieftasche und gibt dir 50 Euro, deiner Freundin 100 und der anderen Freundin 200 Euro.

Wäre das aus deiner Sich gerecht oder ungerecht?

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girl2207  04.01.2022, 12:19
@Andy1299

Wenn meine anderen Geschwister mehr Geld bekommen sollten als ich, wäre das für mich ungerecht.

Wenn ich mehr Geld bekommen sollte als die, wäre das für die ungerecht.

Deshalb sollten alle von uns gleich viel Geld bekommen und nicht unterschiedlich, das ist dann für alle ungerecht.

So sehe ich das^^

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Andy1299  04.01.2022, 12:29
@girl2207

Ok, aber was habt ihr alle Drei für diese Beträge an Gegenleistung erbracht?

Nichts!

Der Mann hat doch aus seiner Laune oder Freude heraus so entschieden und euch diese Gelder gegeben, ohne das ihr dafür etwas tun musstet.

Es war sein Geld, für die er gearbeitet hat, er hat es so entschieden.

Wenn du ein Recht auf irgendetwas hast und jemand hält sich nicht daran, dann wäre es ungerecht.

Hattet ihr ein Recht auf das Geld von dem Mann?

Nein, weil er euch das Geld freiwillig gegeben hat.

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girl2207  04.01.2022, 12:30
@Andy1299

Er muss aber schon bedenken, dass das ungerecht ist.

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girl2207  04.01.2022, 12:31
@Andy1299

Wenn ich die Person wäre die freiwillig das Geld gibt, würde ich allen genau viel Geld geben. Ich meine das nennt sich hak

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Andy1299  04.01.2022, 12:35
@girl2207

Ja, aber du weißt doch gar nicht wie sein Gerechtigkeitssinn aussieht. Du gehst davon aus bzw. du erwartest, dass er genauso denken müsste wie du.

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Andy1299  04.01.2022, 12:59
@Andy1299

Und Genauso ist auch Gott, das was von Menschen als ungerecht empfunden wird, muss nicht wirklich ungerecht sein, weil unser Gerechtigkeitssinn nicht in dem selben Maße ist, wie die von Gott.

Nun stell dir vor, deine Freundin die 200 Euro bekommen hat, freut sich riesig, weil sie sich vorgenommen hatte 150 Euro an bedürftige Menschen zu geben, sobald sie etwas Geld spart.

Die andere Freundin sagt, tolle Sache ich mache mit und gebe 50 Euro.

Du hast aber vor, das Geld zu behalten und deine Freundinnen halten ihr Wort und geben das Geld weiter.

Jede von euch hat nun 50 Euro in der Tasche.

Das was Augenscheinlich ungerecht aussieht, kann am Ende doch gerecht sein.

Deswegen ist die Gerechtigkeit Gottes nicht mit unseren Maßstäben zu messen.

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Robin163240733 
Fragesteller
 06.01.2022, 01:56
@Andy1299

Interessante Ausführung, aber wo ist jetzt die Analogie deiner Beispiels zu der Frage ob es gerecht ist, wie die Regelungen zwischen Muslimen und Christen sind? Einfach nur, dass was wir als ungerecht empfinden vll doch nicht ungerecht ist? Ich finde das schon ungerecht, denn wenn die Muslime wollen dass in einer gemischten Beziehung die Kinder muslimisch Erzogen werden, dann wird ja für die Vergrõßerung der eigenen Religion gesorgt und im Endeffekt nicht mehr. Ich sehe da nur egoismus. Gerecht wäre es doch zu sagen, dass Menschen unabhängig von ihrer Religion heiraten dürfen und sich dann das Paar frei entscheiden darf in welchem Glauben die Kinder Erzogen werden. Oder wûrdet ihr dies nicht als gerecht ansehen?

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girl2207  06.01.2022, 05:46
@Robin163240733

Ich finde vorallem ungerecht, dass Männer dann keine Sünde haben, während Frauen wenn sie ein Christ heiraten eine große Sünde begehen. Das sollte wenn schon auf allen Seiten gerecht sein und somit auch erlaubt. Warum ist es eine Sünde als eine muslima, dass die Kinder Christ sein möchten aber als Mann nicht. Es muss ja nicht heißen dass die Kinder die Religion der Väter nehmen müssen, wenn sie nicht muslim sein wollen haben Männer trotzdem keine Sünde begangen. Ich meine es sollte dann auch den Frauen erlaubt werden ein Christ heiraten zu dürfen. Ich hoffe irgendwann werde ich das inshallah verstehen

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Andy1299  06.01.2022, 15:05
@Robin163240733

Was ich mit meinen Beispielen eigentlich ausdrücken wollte ist, das wir als Menschen nicht alles im voraus wissen können und eigentlich nur aus unseren Erfahrungswerten, die wir aus der Vergangenheit gelernt haben auf die Zukunft schließen können. Dennoch reichen diese Erfahrungswerte nicht aus, weil unsere Vermutungen nicht immer eintreffen.

Aber wie ist es mit Gott?

Lass uns mit deinem Beispiel arbeiten.

Eine muslimische Frau heiratet einen christlichen Mann.

Beide Elternteile sind dafür, dass die Kinder später selbst entscheiden sollen, ob sie ein Muslim oder ein Christ werden wollen.

Jetzt ist es soweit und die Kinder fangen an Fragen über den Islam und über das Christentum zu stellen.

Aus Sicht des Islams betreiben die Christen Götzendienst, weil die meisten an die Trinität glauben.

Aus Sicht der Christen, kommt keiner in das Himmelreich Gottes, der nicht an die Kreuzigung und an die Wiederauferstehung von Jesus glaubt.

Die Muslime glauben nicht an die Kreuzigung und auch nicht an die Wiederauferstehung von Jesu. Schon gar nicht an die Gottheit von Jesu

Wenn der christliche Vater recht behält, wird die muslimische Mutter niemals in das Himmelreich kommen.

Behält die Mutter recht, so kommt der Vater nicht in das Himmelreich.

Was glaubst du, wie die Kinder über Gott und über die Religionen eine Meinung bilden werden?

Es könnte folgendes dabei kommen.

Entweder entscheiden sich alle Kinder für das Christentum oder für den Islam.

Die nächste Möglichkeit wäre, das die Kinder unterschiedlicher Meinung sind und teilen sich dann auf beide Religionen auf.

Eine weitere Möglichkeit wäre, die Kinder halten beide Religion für falsch und glauben nur an die Existenz von Gott und werden zum Deisten.

Die letzte Möglichkeit wäre, in dem sie alles ablehnen. Sie halten die Religionen und Gott für erfunden, weil sie eine Ungerechtigkeit in allem sehen und werden zum Atheisten.

Nehmen wir an Sie haben 3 Kinder.

Ein Kind nimmt den Islam an, das andere Kind nimmt das Christentum an und das Dritte Kind wird zum Deisten oder zum Atheisten.

Wo sind die Eltern mit ihrer gerechten Lösung für die Kinder am Ende gelandet?

Kann die muslimische Mutter wirklich glücklich werden können, wenn nur ein Kind den Islam annimmt, während die anderen beiden aus Sicht des Islams niemals in das Himmelreich eintreten werden können?

Wie ist es dann mit dem Vater?

Es gäbe ja nur ein Kind in der Familie, dass sich für das Christentum entschieden hätte, während die anderen beiden ebenfalls aus Sicht des Christentums nicht das ewige Leben erhalten können.

Willst du wissen wie es am Ende ausgehen wird?

Sie werden beide unglücklich sein.

Wenn du jetzt denkst, na und vielleicht nehmen sie die Religion nicht ganz so ernst und werden deswegen auch nicht unbedingt unglücklich.

Das kann man sagen ja, aber das es vor Gott ein Nachspiel haben wird, darf man auch nicht aus den Augen verlieren, denn die Eltern werden sich dafür verantworten müssen, weil sie mit dieser Entscheidung solch ein Ergebnis herbeigeführt haben. Ob dann wenigstens ein Elternteil jemals in das Himmelreich eingeht, mag ich sehr bezweifeln.

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Robin163240733 
Fragesteller
 06.01.2022, 20:07
@Andy1299

Ok aber warum muss es denn in jedem Fall der Islam sein? Zufällig ausgewählte Religion? Man könnte doch genauso gut sagen, dass bei gemischten Paaren immer das Christentum die Religion für die Kinder sein soll. Kann man ja kaum abstreiten, dass der Islam sich unter dieser hinsicht als "die einzig wahre" Religion ansieht und nur mehr Anhänger haben will. Während das Christentum in der Beziehung nachgeben muss.

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Andy1299  06.01.2022, 23:44
@Robin163240733

Das ist eine wirklich berechtigte und zugleich eine gute Frage.

Bevor ich dir diese Frage beantworte, muss ich dir eine Frage stellen und glaube, dass du es mir aufrichtig beantworten wirst.

Würde Gott bei der einen und der selben Angelegenheit, seine Meinung 3 mal ändern?

Egal wie deine Antwort sein wird, ich bitte auch um eine Erklärung dazu

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Termobar  07.01.2022, 08:11
@Andy1299

Und Genauso ist auch Gott, das was von Menschen als ungerecht empfunden wird, muss nicht wirklich ungerecht sein, weil unser Gerechtigkeitssinn nicht in dem selben Maße ist, wie die von Gott.

Erscheint mir nur als leere Schutzbehauptung. Die erste Verteilung ist ungerecht.

Nun stell dir vor, deine Freundin die 200 Euro bekommen hat, freut sich riesig, weil sie sich vorgenommen hatte 150 Euro an bedürftige Menschen zu geben, sobald sie etwas Geld spart.

Die andere Freundin sagt, tolle Sache ich mache mit und gebe 50 Euro.

Du hast aber vor, das Geld zu behalten und deine Freundinnen halten ihr Wort und geben das Geld weiter.

Jede von euch hat nun 50 Euro in der Tasche.

Das was Augenscheinlich ungerecht aussieht, kann am Ende doch gerecht sein.

Deswegen ist die Gerechtigkeit Gottes nicht mit unseren Maßstäben zu messen.

Das setzt nur im Beispiel voraus das die Entscheidung der drei schon beim Geschenk feststeht. Das würde Fragan nach dem freien Willen der drei aufwerfen.

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Robin163240733 
Fragesteller
 08.01.2022, 03:11
@Andy1299

Jo wie man beim Beispiel der Sintflut sieht kann Gott seine Meinung durchaus einmal ändern

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Andy1299  08.01.2022, 11:47
@Robin163240733

Das stimmt, was die Sintflut betrifft hat er es gemacht. Kennst du eine Sache wo er seine Meinung 3 mal ändert und das bei der selben Angelegenheit?

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Andy1299  08.01.2022, 13:12
@Robin163240733

Ok, dann erkläre ich dir mal die Situation und dann sagst du mir, ob das normal ist.

Im Judentum ist der Verzehr von Schweinefleisch strengstens verboten und obwohl das Christentum aus dem Judentum entstanden ist, ist der Verzehr von Schweinefleisch angeblich von Gott erlaubt.

Danach kommt der Islam und genauso wie es im Judentum der Fall ist, ist der Verzehr von Schweinefleisch erneut untersagt.

Meine Frage an dich ist, wieso hat Gott hier seine Meinung 3 mal geändert?

Könnte es vielleicht sein, dass Gott seine Meinung bei dieser Sache überhaupt nicht geändert hat, sondern die Christen haben es sich so zurechtgelegt?

Wieso erlaubt Gott den Christen den Verzehr von Schweinefleisch, obwohl es in den anderen beiden Religionen als unrein gilt?

Das Neue Testament stellt uns einen liebenden und mitfühlenden Gott vor und wieso erlaubt er es den Christen etwas unreines zu essen, während er es den Juden und Muslimen untersagt?

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Robin163240733 
Fragesteller
 08.01.2022, 14:22
@Andy1299

Naja es ist insofern normal, als dass die einzelnen Religionen jeweils von Menschen ausgedacht worden sind. Die Juden und Muslime stellen sich einen Gott vor, der dies nicht toleriert und die Christen stellen sich einen Gott vor der dies erlaubt. Steht auch nicht im Widerspruch dazu, dass das Christentum aus dem Judentum entstanden ist, denn nicht ohne Grund hat sich diese anfängliche Strömung zu einer eigenen Religion entwickelt. Jedenfalls hat ja Gott selbst seine Meinung in dieser Beziehung nicht geändert, sondern von unterschiedichen Menschen wurden Gott unterschiedliche Eigenschaften bezüglich der Toleranz zugeschrieben. Die einzelnen Religionen untereinander stehen natürlich im Widerspruch aber das isr nicht die Schuld Gottes.

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Hey lieber Robin,

dies ist ein sehr persönliches Thema.
Ich kann es total verstehen…

Leider ist es so, meines Wissens, dass du als Christ keine Muslimische Frau heiraten darfst.
Anders rum funktioniert es.
Mein Mann ist selbst Muslimisch und ich bin Christin. Unsere Kinder werden aber seine Religion annehmen und ich behalte meine aber trotzdem sehr schwieriges Thema. Unsere Familien akzeptieren es aber man merkt da und dort schonmal komische Bemerkungen. Wir stehen beide drüber.

Ich kann auch verstehen, dass Sie ihre Religion nicht wechseln möchte, da dies in den Kulturkreisen verpöhnt ist. Genauso wie du deine auch nicht hergibst.
Einen ,,besten Weg,, aus diesem Thema gibt es nicht.
Das was ich dir jetzt vorschlagen würde, wäre zu einem Iman zu gehen. Also einem Geistlichen in der Moschee und mit Ihm mal darüber zu sprechen. Dir wird dort niemand den Kopf abreißen und diese Leute haben immer ein offenes Ohr für dich, auch wenn du Ihrer Religion nicht angehörst.
Vielleicht kann er dir aus seinen eigene Erfahrungen etwas berichten und sich aber aufjedenfall darüber aufklären wie du konvertieren könntest. Hab keine Angst dort hinzugehen. Die haben Ihre Türen immer geöffnet für Leute die etwas wissen möchten und ganz anders als in ,,unserer,, Religion.

ich drücke die Daumen dass Ihr euren Weg findet.. und wahrer Liebe steht auch keine Religion im Weg

Ich kenne diese Situation, denn als ehemalige Zeugin Jehovas war es mir auch verboten mich mit Männern überhaupt zu treffen und schon gar nicht ohne Anstandswauwau. An heiraten war da gar nicht zu denken. Nicht das ich das zu dieser Zeit gewollt hätte. Aber auch hier war es so, dass da ein religiöser Riegel vorgeschoben wurde.

Ich kenne einige ehemalige Zeugen, die sich aus diesem Grund auch abgekapselt haben. Ihre Liebe war ihnen wichtiger. Also sind sie gegangen. Die Familie wurde außen vor gelassen.

Es ist schwierig. Aber wenn die Liebe größer ist dann hält sie das auch aus. Man heiratet keine Familie, sondern man heiratet seinen Partner, mit dem man dann eine neue Familie gründet. Und für beide gilt, das die Religion keine Rolle spielt und jeder seine Religion behalten darf. Das ist sogar gesetzlich geregelt.

Vor dem Hintergrund Deiner Schilderung kann ich Dir nur zu einer schnellen Trennung raten! - Je schneller ihr die Sache vergesst, desto geringer wird der Schmerz der Trennung, die ich als unweigerlich ansehe!

Zumindest ihrerseits scheinen Religion und FAmilie VOR LIEBE zu gehen. (Wie es bei Dir ist, kannst Du nur selbst beurteilen)

...und genau diese Haltung, die meine ich, wenn ich den Mehrheits-Sunniten-Islam als a) unmenschlich b) intolerant und diskriminierend bezeichne

a) unmenschlich, da dem menschlichen Naturell, das auf erotische Liebe aus ist, widersprechend und die Religion (die dem menschlichen Naturell nicht entspricht!) als wichtiger einordnet

b) intolerant und diskriminierend, da Musslimas keinen Christen heiraten dürfen, Christinnaber schon Moslems heiraten dürfen.

Das heißt übrigens nicht, dass es nicht auch Christen gibt, die eine ebenso intolerante und unmenschliche Haltung zur Liebe und zum Leben hätten!

Wie auch immer, wünsche ich Euch trotz allem viel Glück und die richtige Entscheidung!

Ich denke Respekt ist ein sehr wichtiger Punkt und sogar die Lösung für vieles...

Das was dir wichtig ist solltest du keinesfalls verletzen nur weil andere etwas anderes sagen bzw. Denker oder anderer Meinung sind du bist keine Marionette Lebe dein Leben und nur so Nebenbei für dein Familienaufbau musst oder solltest du dich nicht rechtfertigen Gott ist groß wenn Ihr euch gefunden er euch zusammen geführt hat wird es schon seinen Grund haben...

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen mein Ex ist ein Christ und mit der Zeit lernte ich eben das er was gegen andere Religionen hat allerdings es nicht sagte weil paar seiner Freunde dieser Religion Angehörig sind im Endeffekt ist ein doppelter Spieler egal jz

Und ja ohne Respekt und die zu einer Beziehung gehörigen Aspekte endet jede Beziehung egal ob Christ/ Moslem oder nicht letztendlich Leben wir alle solange es bestimmt ist Ich hoffe ich war etwas verständlich

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung