Bin Muslim Kurdin und möchte zum Christentum konvertieren?
Ich fühle mich nicht wohl im Islam :/
Und was ist jetzt deine Frage bzw. dein Problem?
Wäre ich willkommen?
Na klar, wenn es dir ernst ist, auf jeden Fall.
Danke!!!
5 Antworten
Das kannst Du ohne Probleme.
Falls Du noch keine 17 Jahre alt bist, würde ich Dir, als gläubiger Christ, jedoch mit der Konvertierung zu warten. Denn in der Pubertät trifft man manchmal Entscheidungen, welche man später bereut. Diesen Tipp gebe ich jeder Person, egal ob Muslima, Christin oder Atheistin.
Danach bist Du im Christentum herzlich willkommen. Schon zuvor kannst Du dich mit dem christlichen Glauben auseinandersetzen. Mit den Evangelien in der Bibel beginnen, später die Apostelgeschichte und dann die Briefe.
Wenn Dir Jesus wichtig geworden ist, dann folgt der Schritt zur Nachfolge. Das ist gleichzeitig der Schlüssel für das Paradies nach dem Tod.
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
https://www.youtube.com/watch?v=FiwXt4czbQc
Natürlich kannst du Christ werden. Gottes Rettungsangebot gilt allen Menschen:
- "Welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).
Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.
Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!
Ein paar Tipps, wie du deinen Glauben an Gott finden bzw. stärken kannst:
- In der Bibel lesen. Besonders der Epheser-Brief könnte sehr interessant sein, da er die wunderbare Stellung beschreibt, die wir Christen in unserem Herrn Jesus haben dürfen. Für viele Christen ist dieser Brief deshalb ein sehr aufmunterndes Buch.
- Bibelstellen aufschreiben, die dich besonders ansprechen.
- Christliche Literatur zur Bibel lesen oder Predigten hören. Im Internet gibt es eine große Auswahl, z. B. bei http://www.sermon-online.de
- Empfehlenswert sind z. B. auch die folgenden Seiten: https://www.wo-ist-gott.info/ und https://gottkennen.de/
- Mit anderen Christen über den Glauben sprechen.
- Eine christliche Kirche oder Gemeinde besuchen, in der eine auf die Bibel ausgerichtete Verkündigung stattfindet und in der du dich wohlfühlst.
- Gott im Gebet deine Gedanken mitteilen, ihm alles anvertrauen und mit ihm wie mit einem Freund und Vater sprechen. Du kannst ihn fragen, dass er dir helfen soll, sein Wort (die Bibel) zu verstehen und deinen Glauben zu stärken.
Es freut mich auf jeden Fall sehr, dass du Christ werden möchtest. Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen auf deinem Weg!
Das ist Deine freie Entscheidung. Du bist nicht an eine Religion gebunden.
Wenn Du Dich mit dem Christentum eher verbunden fühlst, dann beschäftige Dich mit der Religion und schau, ob Du Dich tatsächlich dort wohler fühlst. Wenn ja, wunderbar. Wenn nein, auch nicht schlimm.
Du bist doch viel mehr als ein Label. Religion ist etwas sehr individuelles. Die Hauptsache sollte sein, dass Du glücklich bist und Dich nicht zu irgendetwas gezwungen fühlst.
LG,
ein Agnostiker
Das ist eine Feststellung. Was ist diene Frage?
Du musst deinen Weg selbst finden. Wenn du zum Christentum konvertieren willst und dich dort besser aufgehoben fühlst, tu es.
Was mich angeht, würde ich mich in keiner Religion wohl fühlen, aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich auf keinen Fall den Islam wählen. Die Idee der Nächstenliebe ist mir jedenfalls sympathischer als die vielen Verbote und Reglementierungen im Islam.
Aber das ist meine persönliche Einstellung, die niemand teilen muss - jeder macht andere Erfahrungen.
Höre auf dein Herz und entscheide dich dafür, was dich glücklich macht. Willkommen ist jeder in der christlichen Gemeinschaft.
Theoretisch ganz einfach:
Lasse Dich taufen - braucht zwar ein Vorgespräch, das ist aber kein Hindernis.
Praktisch problematisch:
Aus Sicht des Islam bist Du vom Glauben abgefallen, was mit dem Tode bestraft werden kann - daher solltest Du bestimmte Länder zur eigenen Sicherheit dann nicht mehr bereisen.
Erstens ist das durchaus üblich: https://de.wikipedia.org/wiki/Apostasie_im_Islam - und zweitens ist bei einem Menschen, der sich taufen lässt, nun nicht unbedingt damit zu rechnen, dass die "den Weg wieder finden".
Übrigens: Was nutzt des der FS, wenn ein Land, in das sie womöglich reist, das eben anders sieht als Du?
Das alles hat sehr viel mit Realität und sehr wenig mit Hass auf den Islam zu tun.
Wo hast du die Info bitte her? Allah liebt auch die verlorenen und nimmt sie wieder an wenn sie den Weg wieder finden! Islamhasser reden hier nur Müll