Musik im unterricht gehört. Was nun?
hey leute,
ich gehe auf eine Berufsschule und habe Musik gehört ( hatte Kopfhörer unter meinem Kopftuch an ), auf jeden Fall hat es der Lehrer mitbekommen und ist ziemlich streng was das Thema Handy und Musik angeht. Er möchte nächste Woche mit mir darüber reden. Wie kann ich argumentieren, dass ich im Unterricht während einer Höraufgabe in Englisch Musik anhatte und keine schlechte Intention dabei hatte? Wenns meine Eltern & Dienstelle oder die Direktorin der Schule mitbekommen, habe ich ein großes Problem. Könnt ihr mich da raus retten, bitte?
danke!
6 Antworten
Wenns meine Eltern & Dienstelle oder die Direktorin der Schule mitbekommen, habe ich ein großes Problem.
Und das wäre?
Wenn man einmal dem Unterricht keine Aufmerksamkeit schenkt oder diesen gar stört, fliegt man doch nicht gleich von der Schule, da die Schule sonst leer wäre. ;)
Und Geld wirst du auch keines zahlen müssen.
Zu meiner Zeit wurde der Musikabspieler einkassiert und durfte ihn am Ende des Schultages zusammen mit einer kleinen Pauke aus dem Sekretäriat oder vom Direktor idr. selbst abholen. Kam das zu oft vor, mussten die Eltern dies tun.
Da anscheinend nicht einmal das passiert ist (weil das vielleicht heute nicht mehr gemacht werden darf?), gibt es vielleicht einen kleinen Schimpfefinger, der vielleicht(!) im Klassenbuch vermerkt wird und vielleicht(!) einen Brief an deine Eltern (die selber auch mal Schüler waren).
Solange es bei diesem einen Mal bleibt, wird darüber idr. hinweg gesehen und es passiert gar nichts. Dass das im Zeugnis landet, halte ich für unrealistisch und übertrieben.
Du weißt selber, dass das nicht gut war. Einfach nicht nochmal machen und gut ist.
Die Erziehungsmaßnahme des Lehrers hat auch ohne Einkassieren des Tatobjektes funktioniert: Du hast nun ein schlechtes Gewissen und Angst, dass mehr passiert, weshalb du dir da jetzt Gedanken über den Vorfall machst. Darum die eine Woche.
Wenn der Lehrer ernsthaften Gesprächsbedarf hätte, würde er dich spätestens nach der Stunde, wo das passiert ist, beiseite nehmen und nicht erst in ein paar Tagen.
Oh mein gott, du hast mich so erleichtert!! Ich arbeite im Krankenhaus und besuche zusätzlich die Berufsschule und da ist es eben viel strenger als sonst wo (meiner Meinung nach), deswegen war ich so besorgt. Ich habe wirklich daraus gelernt und glaube jetzt nach dem Lesen deiner Antwort, dass nichts all zu schlimmes passieren wird. Der Lehrer hat mir auch erzählt, dass ich Glück habe und nicht zur Direktion musste & Meine Eltern und die Dienststelle nicht kontaktieren wurden, wie früher. Nachdem man ne kurze Weile denkt, versteht man unter dieser Aussage, dass der Lehrer sowas nicht machen wird.
danke für deine Antwort!!
Selbst Schuld ! Die Schule ist zum lernen da und nicht für irgendwelche Freizeit Veranstaltungen. Musik kannst du auch in der Freizeit hören. Zudem ist so eine Aktion auch ziemlich Respektlos dem Lehrer gegenüber.
Dass das nicht ok ist, das wusstest du doch vorher.
Trotzdem hast du dich bewusst entschieden, Musik zu hören.
Jetzt hör auf zu jammern, steh zu deiner Entscheidung und trag die Konsequenzen mit Fassung.
Ja, gewusst habe ich das schon, allerdings wird in der Berufsschule alles nach Lust und Laune getan, deswegen habe ich mir so ein Fehler erlaubt. Zugegeben habe ich es auch schon. Die Konsequenzen könnten mir aber wirklich Probleme erzeugen, deswegen bin ich so verzweifelt!
ich bedanke mich für deine Antwort
Manchmal fragt man sich bei vielen Fragen, welche Einstellung heute Schüler haben, was Unterricht betrifft.
Die Schule sollte zum lernen da sein und dann hört man keine Musik, wie will man sich sonst konzentrieren?
Wie wäre es, wenn du dazu stehst und es künftig lässt, anstatt nach Argumenten zu suchen, wo der Lehrer eh am längeren Hebel sitzt.
Dann willst du noch Ratschläge haben, die dich wegen deiner Eltern retten?
Wenn andere das tun und das ist nicht richtig, muss man das dann nachmachen?
Mein Vorschlag bzw Strategie ist, Du gibst zu, einen Fehler gemacht zu haben. Und versprichst hoch und heilig, es nicht mehr zu tun. Sonstige Argumente fruchten nicht, Du riskierst die Glaubwürdigkeit. Daher keine Begründung der Art … keine schlechte Intention… .
Zugegeben habe ich es schon, tut mir leid dass ich das nicht schon im Vorhinein gesagt habe. Denken Sie, dass das ein Grund wäre mein Ausbildungsvertrag aufzulösen?
Dankeschön
Denke positiv. Ich drücke Dir die Daumen. Schreib mal, was passiert ist.
Mach ich!
kurzer update: bin auf der Arbeit, keiner weiß davon, meine Eltern genauso nicht. Mal sehen was noch auf mich zukommt! :)
in unserer Klasse kommt das häufiger vor, deswegen habe ich mir so ein Fehler erlaubt und werde das nicht mehr wiederholen. Danke für deine Antwort!