Müssen die Radiomoderatoren alle Songs aus dem Mainstream mögen?
Wieso hört es sich immer so an, als wären Radiomoderatoren voll gut auf Mainstream Musik zu sprechen. Wieso hab ich dieses Gefühl? Werden da alle, die nichts mit dem aktuellen Mainstream anfangen können gefeuert?
Diese Frage habe ich in ähnlicher Form schon einmal gestellt.
Bei der alten Frage gab es doch zufriedenstellende und korrekte Antworten, wieso stellst du sie dann noch einmal?
für mehr Antworten
1 Antwort
Du musst als Radiosprecher die Zuhörer unterhalten. Das bedeutet du musst dich an die Mehrheit der Hörerschaft anpassen. Das bedeutet eben auch, dass du mit dem Mainstream mitgehen musst. Das musst du allerdings von der Privatperson trennen. Nur weil ein Radiomoderator von der neuen Platte von Lewis Capaldi berichtet, bedeutet das nicht dass er auch gleich ein Fan der Musik sein muss. Es ist ganz einfach sein Job diese Musik an die Leute zu bringen. Egal ob der Moderator jetzt privat Schlager oder lieber Death Metal hört.
Der Job schreibt vor dass du dich an die Hörerschaft anpassen musst, indem du Musik bewirbst, die die meisten Menschen anspricht.
Wie gesagt: persönlicher Geschmack ungleich zu Marketing.
Wenn das Mainstreamradio Rock oder etwas anderes, alternatives als "gut" und so darstellen würde, würden viele Popfans bestimmt das Zeug plötzlich hören ;)
Wichtiger als die Hörerschaft sind die Plattenlabels. Die meisten Mainstream-Hörer mögen das, was die Medien ihnen als gut verkaufen.