Warum sind Radiomoderatoren so Mainstream Musik Fans?
Wieso hört es sich immer so an, als wären Radiomoderatoren voll gut auf Mainstream Musik zu sprechen. Wieso hab ich dieses Gefühl? Werden da alle, die nichts mit dem aktuellen Mainstream anfangen können gefeuert?
7 Antworten
Das ist ja deren Beruf, deswegen sind das vielleicht Menschen die sich eh dafür interessieren. Man spricht ja auch nicht unbedingt schlecht über seinen Beruf. Und deren Motivation ist sicher auch, das die Musik den Radiohören gefällt. Kann ja sein, das die zuhause privat metal Core hören. In der Regel ist man ja zufrieden, wenn man seinen Job gut macht und der Kunde zufrieden ist, auch wenn man persönlich einen anderen Geschmack hätte. Und wenn das mit mainstream Musik funktioniert, dann ist ein Moderator dann sozusagen mit seinen Werkzeug zufrieden.
Die müssen leider so tun, dafür bekommen die Sender viel Geld von den Plattenfirmen. Dadurch wird der Mainstream bestimmt, denn der einfache beeinflussbare Mensch hat keine hohen Ansprüche und auch keinen wirklichen eigenen Geschmack. Inzwischen sind natürlich auch YouTube, Spotify und co. einflussreicher auf die junge Generation, aber die Mittelalten (35+?) werden hauptsächlich über Radio beeinflusst.
In den 90ern und frühen 2000ern war es noch „in“ Klassiker und Evergreens neben der aktuellen Musik zu spielen, auch war damals noch Rock (Pop-Rock, Pop-Punk, Alternative…) im Mainstream Radio vertreten, inzwischen spielen Sender wie SWR3 hauptsächlich 2010 und neuer. Das ist zwar relativ anspruchslose Musik, aber die müssen das trotzdem als das ‚Nonplusultra‘ verkaufen.
Wobei ich bei SWR3 manchmal das Gefühl habe, dass dort jemand mit Geschmack sitzt, denn ich habe schon öfters ohne besonderen Anlass „Sisters of Mercy“ (eine Gothic-Band, die gar nicht in das Senderkonzept passt) gehört.
Wahrscheinlich ist die Produktion mit echten Instrumenten zu teuer.
Es ist noch schlimmer: die Radiomoderatoren MÜSSEN den Mainstream vertreten und ihn gleichzeitig kreieren und pushen, dafür werden sie bezahlt. Aber, und das ist wichtig: Das gilt nur für die grossen Sendeanstalten! Die kleineren, Independent, können auch kreative Randzonen präsentieren und fördern.
Ein Radiosender muss die Musik spielen, die seiner Zielgruppe gefällt. Der Moderator muss zumindest so tun, als ob ihm die Musik gefällt, und sich damit auskennen. Privat hört er vielleicht was ganz anderes.
Naja, es wird halt im Radio nur Mainstream oder Möchtegern Alternative Kram gespielt . Macht schon Sinn wenn sich die Moderatoren damit auch auskennen .
Warum ist das jetzt nicht mehr in?