Motivation für Programmieren?

6 Antworten

Wenn du keinen Bock drauf hast... WIESO?
Denke mal du hast (wenn du Informatik studierst) mehr Möglichkeiten. Geh in die Richtung die DIR Spaß macht... Du musst immerhin mit der Tätigkeit dein Leben verbringen ^^
Ausser dir machts Spaß und du hast keinen Bock zu lernen, dann hast die ...-Karte 😂
Augen zu und durch, aber auch im Job wirst immer weiter lernen müssen.

Jetzt kommt noch die Moralpredigt:
Wer aufhört besser zu sein, ist nicht mehr gut! 😂😂😂

Du willst? Aber Du tust nicht? Das passt nicht, Du belügst Dich selbst. Wenn Du willst, ist die Motivation da. Wenn die Motivation nicht da ist, hilft nur Disziplin. Die ist spaßlos, hilft einem aber beim Start in den Tag. Also Termine zum Lernen setzen und einhalten. Und sich freuen, wenn man etwas neues lernt. Gleich ausprobieren!

Wenn es dann Spaß macht, wirst Du feststellen, dass das Lernen sogar leicht fällt und die Disziplin überflüssig ist. Macht es aber dauerhaft keinen Spaß: Suche Dir etwas anderes. Die Jobs als Testschläfer im Möbelzentrum allerdings sind alle schon vergeben ;-)

Also: Disziplin - oder freiwillig neues erkunden! Ggf. mit Disziplin anfangen (in meinem eigenen Fall: Aufstehen, aufhören hier zu schreiben, zur Arbeit fahren) und dann mit Freude weiter machen. Wenn nicht jetzt - wann denn dann?

Wie kann ich mich selbst motivieren jeden Tag programmieren zu lernen?

Mache es nicht zu einer Pflichtveranstaltung für dich selbst. Nimm dir selbst den Druck und diese Art Krampf.

Meine Motivation ist jedoch oft nicht vorhanden (...)

An dieser Stelle wäre es doch gut, dies erst einmal zu hinterfragen, um die Gründe dafür herauszufinden.

  • Fühlst du dich überfordert?
  • Fühlst du dich unterfordert?
  • Ist die herausgesuchte Lernquelle langweilig?
  • Hattest du andere (größere/bessere) Erwartungen, bevor du angefangen hast, zu lernen?
  • Wie lernst du? Passt dein Lernverhalten zu dem Lernstil, der dir (am besten) liegt?
  • Wann lernst du? (Finde heraus, wann du am Tag deine produktivste Phase hast / dich selbst am besten fühlst, um zu arbeiten)
  • Lenken dich andere Aufgaben zu sehr ab oder fühlst du dich bereits so schon zu sehr ausgelastet?
  • Interessiert dich das Themen-/Aufgabengebiet, in dem die Sprache eingesetzt wird, die du lernst?
  • Magst du das Programmieren überhaupt?

Formuliere Antworten erst einmal für dich selbst, denn bei einigen Ursachen könntest du selbst regulierend einwirken und recherchieren (Bsp. mit Umstellung des Tagesablaufs / Sport + Ernährung o.ä. kannst du selbst für mehr Balance im Alltag sorgen). Wenn eines deiner Ergebnisse (es können ja auch mehrere Ursachen vorliegen) die Tatsache ist, dass du nicht gern programmierst (die Tätigkeit an sich), dann würde ich dir raten, es zu lassen. Der Traum von einem Job bei wem auch immer sollte da nicht die oberste Priorität übernehmen. Bedenke einfach, dass du diese Tätigkeit über Jahrzehnte hinweg ausüben müsstest. Dabei würdest du zudem mit ziemlich vielen Aufgaben konfrontiert werden, die dir womöglich gar nicht zusagen, aber die gemacht werden müssen (Fehlersuche, Testen, Wartung von Systemen statt Programmcode, etc.). Der Weg in eine angesehene Firma ist eh oft nicht einfach und selbst wenn man es dann geschafft hat, kommt vielleicht der Moment, wo man merkt, dass die dort auch nur mit Wasser kochen bzw. das nicht alles nur Gold ist, was glänzt.

Bei anderen Ursachen kann ich dir womöglich noch weiterhelfen, aber dazu wären (neben der Ursache) weitere Antworten wichtig. Zum Beispiel dein aktueller, ungefährer Kenntnisstand und die Sprache, die du lernst.

Was erhoffst du dir denn davon, in einer angesehenen Firma als Entwickler zu arbeiten ?

Und warum willst du ausgerechnet Software Entwickler sein ? Immerhin stellen solche Firmen auch z.B. Buchhalter ein.

Wenn du den Job wegen einer vermeindlich guten Bezahlung willst, wirst du im Berufsleben immer von besseren, motivierteren Leuten ausgestochen werden.

Wenn du dir selbst vernünftig auf diese Fragen antworten kannst, sollte das doch als Motivation reichen.

Du kannst das Lernprogramm ja deutlich abwechslungsreicher gestalten und nicht nur ausschließlich Programmieren erlernen. Wie wäre es mit Datenbanken, Datenvisualisierung, Projektmanagement, IT Service Management, Dokumenten- und Content-Management, Geschäftsprozessmanagement, IT Sicherheit...?

Das Themenspektrum rund um den IT-Einsatz ist heutigentags doch wesentlich breiter als nur "Entwicklung und Systemadministration".

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Berufserfahrung als IT-Berater