Mönche - Waldfegen

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das sind die Jaina-Mönche

sie tragen vor dem Mund Tücher, um das Einatmen und damit Verletzen von Lebewesen zu verhindern. Die Nahrungsaufnahme ist ihnen nur zur Tageszeit erlaubt, weil bei Dunkelheit die Gefahr besteht, mit der Nahrung auch Lebewesen aufzunehmen. Dementsprechend ist es ihnen auch verboten, bei Dunkelheit auszugehen, weil sonst Tiere zertreten werden könnten**. Am Tage führen sie einen kleinen Besen mit sich, um den Weg freizufegen, wodurch auch versehentliches Verletzen von Lebewesen vermieden werden soll.**

mehr erfährst Du dort...http://www.vebu.de/tiere-a-ethik/religion/jainismus

Es gibt einige Mönche die dies tun, dabei finden sie ihr Innerstes, zu sich selbst im Herzen, wobei das kehren eine wesentliche Bedeutung hat, denn mit diesem Kehren werden die Dunkelheit aus dem Inneren vertrieben. Es geht nicht darum den Waldboden sauber zu bekommen, es ist eine Suche sich selbst zu finden und für Licht zu öffnen.

Die Shvetambaras (eine Gruppe des Jainismus) machen so was. Es sind weißgekleidete, hinduistische Mönche oder Nonnen. meist mit einem Mundschutz versehen und sehen so ähnlich wie OP-Bedienstete aus. Verbreitet sind sie vor allem im Norden Indiens.

Sie fegen den Boden allerdings nicht, um über die Sinnlosigkeit der Existenz nachzudenken, sondern um den Weg zu reinigen, da sie keine Tiere zertreten dürfen. Deshalb gehen sie auch bei Dunkelheit nicht mehr aus und essen nichts. Probleme mit der Polarnacht bestehen ja in Indien nicht.

. ...ja natürlich fegen Mönche die Wege des Waldes. In der buddhistischen, thailändischen Waldtradition ist das eine tägliche Übung!!! Gib mal bei youtube Ajahn Chah ein - the mindful way - da kann mans sogar sehen :-)

Nein eher nicht bekannt. Auch noch nie gehört, wobei im Wald meditieren ja auch nicht verboten ist, wobei das Fegen des Waldbodens nicht unbedingt im Sinne des Waldes ist.