Mögt ihr den Wolf?

Ja, weil, wenn er im Zoo gut aufgehoben ist. Draußen, dort wo ich wohne, eher weniger. Aber in Bayern wäre es ok für mich, wenn er dort leben würde. :-)

1. Absatz: schön! ;o)
2. Absatz: d'accord zur ersten Hälfte - zumindest wär das eine Option zur zweiten...
3. Absatz: das mag ein bisschen dazu beitragen, letztlich steuern Beutegreifer aber nicht die Beutepopulation nicht sondern folgen ihr...

... Wildbestand folgt den Ressourcen - und die sind heute erheblich besser (Felder, Grünflächen usw.) als von Natur aus - und schwupps nach der Ernte und im Winter muss der Wald den vollen Druck der (erhöhten) Beutepopulation allein aushalten...

...aber hier geht's um den Wolf: er ist eine einheimische Tierart und ich denke im 21. Jahrhundert und in einer reichen Gesellschaft wie unserer muss es hier andere Kon- bzw. Rezepte wie nur schießen stechen umbringen...

Der Wolf ist ein starkes, sehr soziales und auch intelligentes Raubtier. Ich finde sie recht interessant, habe keine Probleme mit ihrer Gegenwart in Deutschland oder sonst irgendwo auf der Welt, aber besonders mögen tu ich Wölfe nicht. Er hat keine Eigenschaften, die mich wirklich beeindrucken und mich in seinen Bann ziehen. Der Wolf gehört meiner Meinung nach auch nicht zu den besonders ansehnlichen Tieren. Obwohl viele sicher der Meinung sein werden, dass Wölfe wunderschön sind, finde ich sie mittelmäßig.

Es gibt einige Tiere, die ich wirklich beeindruckend und faszinierend finde. Wölfe gehören aber nicht dazu.

Hallo DerWolfsexperte,

ich finde es sehr gut, dass die Wölfe langsam zurückkehren. Das ist sehr gesund für den Wald und ich mag Wölfe auch als Tierart einfach sehr gerne.

Wie du schon sagst, Wölfe sind extrem wichtig für das Ökosystem Wald. Sie fressen alte und kranke Tiere, sodass sich dort weniger Krankheiten ausbreiten. So hat der Jäger auch gleich etwas weniger tu tun.

Außerdem ist in einem Wald mit Wölfen mehr Unruhe unter den Rehen beispielsweise. Sie bleiben nie so lang an einen Ort und folglich werden auch weniger Äste und Bäume an einer Stelle kahlgefressen.

Wenn Schäfer Probleme mit den Tieren haben, sollen sie sich lieber Hirtenhunde anschaffen als eine Flinte zu kaufen. Der Wolf sollte nämlich geschützt und nicht abgeknallt werden. Auch wenn es mit Hunden mehr Arbeit ist, es lohnt sich.

Ich finde deine Meinung sehr gut und stehe total hinter dir.

Noch einen schönen Nachmittag wünscht

Kunstturner25

Hallo,

Ich finde zuerst, dass du Dinge verknüpfst, die nicht zusammengehören.

Ob eine Tierart bei uns heimisch sein sollte, hat für mich erst einmal überhaupt nichts damit zu tun, ob ich sie persönlich mag oder nicht. Ich kann mir nun einmal nicht die Welt wie Pippi Langstrumpf so stricken wie sie mir gefällt. Meine persönlichen Vorlieben sollten da keine Rolle spielen.

Der Wolf war ein ursprüngliches Florenelement in unserer Landschaft. Er wurde aufgrund von gesellschaftlichen Forderungen (aus der Landwirtschaft und aufgrund von Ängsten in der Bevölkerung) ausgerottet. Seit geraumer Zeit ist jedoch seine Rückkehr eine Erfolgsgeschichte. Da er, wie gesagt, auch früher schon dazugehörte, freut mich seine Rückkehr. Wir sollten, unabhängig von persönlichen Vorlieben, allen ursprünglich bei uns heimischen Wildtieren ermöglichen, hier zu leben. Wie bei allen Wildtieren in unserer Kulturlandschaft bedarf es jedoch eines Managements. Es mag sein, dass es momentan in weiten Bereichen noch möglich ist, einfach ein ungezügeltes Wachstum zuzulassen. Anderswo sind jedoch wohl bereits Grenzen überschritten. Über kurz oder lang wird es überall notwendig sein, regulierend einzugreifen. Am einfachsten wäre es, ihn in das Jagdrecht aufzunehmen. Dann könnten jeweils örtlich angepasste Regelungen, genau festgelegte Abschüsse oder Totalschutz, definiert werden.