Modale Tonleitern (Modi, oft auch als "Kirchentonarten" bezeichnet)?

2 Antworten

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So würde ich die Begriffe aus dem englischen Wikipedia-Artikel übersetzen:

übermäßiges Lydisch, der 3. Modus der melodischen Molltonleiter

https://en.wikipedia.org/wiki/Lydian_augmented_scale

Hainer0815 
Fragesteller
 21.01.2022, 07:25

Danke - nachdem ich in der deutschen Wikipedia nichts entsprechendes finden konnte bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, die englische Wikipedia zu befragen.

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Hallo Hainer,

die erste von Dir beschriebene Tonleiter ist Lydisch, nach C transponiert.

Die zweite gibt es nicht, deshalb hat sie auch keinen Namen. Natürlich kann man sie sich für eigene Zwecke bilden und zur Komposition verwenden. Man bewegt sich dann im Bereich der freien Tonalität.

LG
Arlecchino

Willy1729  12.01.2022, 12:03

Genau. Auch bei den sogenannten Kirchentonarten tauchen die Vorzeichen in der Reihenfolge der Dur-Tonarten auf. Gibt es ein Kreuzchen, ist es immer das fis, gibt es zwei, sind es immer fis und cis, sind es drei, dann immer fis, cis und gis usw.

In den regulären Tonarten einschließlich der Kirchentonarten kann das gis also erst dann auftauchen, wenn vorher schon fis und cis da stehen.

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Arlecchino  12.01.2022, 12:05
@Willy1729

Das Entscheidende ist die Abfolge von Ganz- und Halbtonschritten. Die kann nicht willkürlich geändert werden.

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