Mit welcher. Begründung wurden indigene Völker ausgerottet?
4 Antworten
Es gab da keine wirkliche Begründung sondern man hat sich als der "Stärkere" gesehen und als die zivilisiertere Kultur und sozusagen die christlichen Tugenden über Bord geworfen aufgrund von Macht - Gier - Reichtum.
Die Indigenen wurden als Barbaren & Heiden angesehen daher hat man auch den Krieg/Kampf gegen sie legitimiert von Kirche & König.
Indigene Völker wurden nicht ausgerottet. Es gibt ja auch heute noch Samen, Krimtataren, Maori, Eskimos, Jakuten etc.
Indigene Völker wurden und werden häufig unterdrückt oder marginalisiert. Was ja auch zu ihrer Definition gehört. Wären sie dominant geworden, wären es keine indigenen Völker. Die Han-Chinesen sind deswegen eben nicht indigen, weil sie die anderen ca. 50 ethnische Minderheiten Chinas eben dominieren. Oder die Russen, die eben Sibirien etc. eroberten.
Auch Turkvölker können indigene Völker sein. Wie eben die Krimtataren und Jakuten.
Mit der Begründung der angeborenen Überlegenheit bzw. "Auserwähltheit" durch Gott der sogenannten "angelsächsischen Rasse" (in Wahrheit ein Gemisch aus keltischen Räubern, normannischen Seeräubern und ein paar Beschnittenen).
In England hat der Weltherrschaftswahn die Formel "Rule, Britannia", in den USA die Form des "Manifest Destiny".
Das ist nicht genuin angelsächsisch, sondern viel. Die Lehre vom "auserwählten Volk" gab es schon im Altertum ...
Das ist richtig, aber die Angelsachsen haben diese rassistische Lehre von den Juden übernommen.
Würde eher an Eliten denken. Also nicht „die Angelsachsen“ bzw. „die Juden“, sondern Eliten in beiden ethnischen Gruppen. Bei den Juden etwa die Phärisäer / Rabbiner, in England die Gentry und das Königshaus.
Eigentlich wurden sie nicht bewusst ausgerottet. Sie starben, weil sie versklavt wurden oder an Krankheiten der Einwanderer, weil sie keine Abwehrkräfte gegen diese hatten.
Das ist komplizierter. Indianer wurden auch gejagt, auch staatlicherseits.
Krimtataren und Jakuten sind keine indigenen Völker sondern Turkvölker